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LIFT
journal 5/2017
PRODUKTE UND FACHBERICHTE /
PRODUCTS AND TECHNICAL REPORTS
Die Digitalisierung hat längst auch die
Aufzugbranche erfasst. So starteten Kone
und IBM bereits im vergangenen Jahr
eine Allianz, um mithilfe des Internets der
Dinge (engl. Internet of Things, IoT) und
der „Watson IoT Platform“ von IBM neue
Services und Produkte zu entwickeln, die
die Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit
vonAufzügenoptimieren. Das Ergebnis sind
die 24/7 Connected Services, die Kone nun
auch auf der Interlift präsentiert.
In einer immer stärker vernetzten Welt
wünschen sich Betreiber mehrTransparenz
und Informationen rund um ihre Anlagen.
DieAntwort auf dieseAnforderung sind die
24/7 Connected Services, die als Bestandteil
der Wartungslösung Kone Care eine neue
Ära in der Aufzugwartung einläuten.
Kone nutzt hierzu die cloudbasierte
IoT-Technologie „Watson“ von IBM, um
Daten von diversen Anlagensensoren zu
sammeln. Bei aktuellen Kone-Anlagen
etwa können über 200 Parameter be-
rücksichtigt werden, von statistischen
Zustandsmeldungen bis hin zu kritischen
Connected Services erhöhen die
Verfügbarkeit von Aufzügen
Connected Services boost availability of lifts
Sicherheitsmeldungen – und das rund um
die Uhr. Watson führt dabei einen steti-
gen Soll-Ist-Abgleich der Daten durch,
ein Algorithmus ermittelt dabei für jede
Anlage Erfahrungswerte. „Weicht der Ist-
Zustand davon ab, können wir proaktiv
Maßnahmen ergreifen“, sagt Olaf Torney
vomTechnical Field Support Kone.
Störungen vermeiden,
Fahrkomfort verbessern
Mit der Einführung der 24/7 Connected
Services startet das Unternehmen somit
in ein neues digitales Zeitalter. „Durch
die Zusammenarbeit mit IBM sind wir
in der Lage, unseren Kunden erweiterte
Servicelösungen wie die vorausschauende
Wartung vonAnlagen anzubieten“, erklärt
Franz Ansorge, Produktmanager Service
bei Kone. „Anhand der von Watson ana-
lysierten Daten können wir zum Beispiel
sicherheitsrelevanteAnlagenkomponenten
rund umdie Uhr überwachen. Zudemkön-
nen wir erkennen, wie hoch dieAuslastung
von Aufzügen ist. Dann können unsere
Servicetechniker vorausschauend han-
Kone (2)
Die 24/7 Connected Services von Kone ermöglichen eine vorausschauende Wartung,
wodurch die Verfügbarkeit von Anlagen steigt
The 24/7 Connected Services from KONE permit pre-emptive maintenance,
which boosts the availability of lifts
Digitalisation has long since also taken
hold in the lift industry. For example, last
year Kone and IBM launched an alliance
to develop new services and products
using the Internet of Things (IoT) and
IBM’s “Watson IoT platform”, which will
optimise the efficiency and availability
of lifts. The result is the 24/7 Connected
Services that KONE will be presenting at
the interlift.
Operators are looking for more transparency
and information related to their lifts in an in-
creasingly networked world. The response to
these demands is the 24/7 Connected Services,
which will ring in a new era in lift maintenance
as part of the Kone Care maintenance solution.
Kone makes use here of IBM’s “Watson” cloud-
based IoT technology to collect data from
various lift sensors. Over 200 parameters can
be taken into account in current Kone lifts,
from statistical status reports to critical safety
reports – round the clock. Watson conducts a
constant target-actual state comparison of the
data for this purpose; an algorithm determines
experience values for each lift.“If the actual state
reveals a divergence, we can take proactive
measures,”noted Olaf Torney from the Technical
Field Support Kone.
Avoid malfunctions, improve travel comfort
Consequently, the company will be entering a
new digital age with the launch of the 24/7 Con-
Franz Ansorge, Produktmanager Service KONE
(rechts), verfolgt mit Marko Groß, Safety Specia-
list KONE, wie das IoT-SystemWatson mit einem
verbundenen Aufzug kommuniziert. Dabei
werden u.a. sicherheitsrelevante Anlagenkom-
ponenten überwacht.
Franz Ansorge, service product manager at
KONE (right) follows how the IoT systemWatson
communicates with a connected lift with Marko
Groß, KONE safety specialist. Among other things,
this includes monitoring of safety-relevant lift
components.