• Thermisch getrennte Profil-
systeme,
• Wärmetechnisch verbesser-
te Randverbundsysteme des
Mehrscheiben-Isolierglases,
• Vermeidung ungünstiger
Geometrien, die die Anströ-
mung der Konstruktionen
mit warmer Raumluft redu-
zieren, beispielsweise un-
günstig angeordnete Son-
nenschutzeinrichtungen auf
der Raumseite.
Die Luftdurchlässigkeit und der
Eintrag von Wasserdampf in die
Konstruktionsfugen (z.B. An-
bindung von Glas zum Vergla-
sungsprofil, Stoßfugen der Pro-
file) muss ausgeschlossen wer-
den, um Tauwasserbildung in
der Konstruktion zu vermeiden,
Lüftungswärmeverluste zu mi-
nimieren und die Schalldäm-
mung nicht zu verschlechtern.
Ebene 2 ist der Funktionsbe-
reich (gelb), in der Funktionen
wie Statik, Wärme- und Schall-
schutz erfüllt werden und in
der auch Fensterflügel, Antrie-
be usw. aufgenommen werden.
Der Funktionsbereich muss vom
Raumklima zur Vermeidung von
Tauwasserbildung getrennt sein.
Der Glasfalzraum muss zwecks
Belüftung mit dem Außenklima
verbunden sein. In den Funk-
tionsbereich
eingedrungenes
Wasser muss gesammelt und
definiert nach außen abgeführt
werden, um eine dauerhafte
Durchfeuchtung der Konstrukti-
onen zu vermeiden.
Ebene 3 ist die äußere Wetter-
schutzebene (blau), in der ein
Eintritt von Regenwasser auf der
Außenseite verhindert wird. Da
dies dauerhaft nicht absolut si-
chergestellt werden kann, müs-
sen kleinere Mengen von ein-
gedrungenem Wasser im Profil
kontrolliert direkt nach außen
abgeführt werden. Dies stellt vor
allem bei großflächigen Über-
kopfverglasungen eine Her-
ausforderung dar. Da für eine
Entwässerung über den Glas-
Beispiel von Wasser- und
Schmutzansammlungen trotz ge-
ringer Bauhöhe der Pressleiste am
Riegel ift Fachinfo VE-12/1
[4]
falzraum zur Traufe die Was-
seraufnahmekapazität sehr be-
grenzt ist, sollte das Eindringen
von Wasser in diesen Bereich
möglichst ganz verhindert wer-
den. Trotzdem ist aber für ei-
ne ausreichende Belüftung des
Falzgrundes zu sorgen. Die be-
schriebenen Prinzipien gelten
auch für Baukörperanschlüs-
se und Durchdringungen. Da-
bei müssen bei der Auswahl des
richtigen Dichtsystems folgende
Aspekte berücksichtigt werden:
• Lastabtragung in den Bau-
körper mit Bewegungen und
Verformungen der Konstruk-
tion,
• Vorhandene Bautoleranzen,
• Gestalterische Belange
(Sichtfugen),
• Zu erwartende Bewegun-
gen/Verformungen (Decken-
durchbiegung, Längenände-
rung aufgrund Temperatur
oder Feuchte),
• Beschaffenheit der Fugen-
flanken und der angren-
TECHNIK
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Fachbeitrag
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