Lift
journal 5/2018
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onen wie beim Smartphone „on Screen“
ausgeführt werden – indem der Anwender
den Wert dort verändert, wo er angezeigt
wird – können Funktionen wie „Tür auf“
undVentilation als kapazitive Einzeltaster
unabhängig vom Display platziert wer-
den. Durch Regularien vorgeschriebene
mechanische Schalter wie für den Notruf
lassen sich im Deckglas integrieren, das
dafür einen entsprechenden Durchbruch
erhält.
Deckglas
Das Deckglas und seine Gestaltung rücken
in den Blickpunkt. Im Siebdruckverfahren
können verschiedene Hintergrundfarben
sowie Firmenlogo und Beschriftungen
aufgebracht werden. Auf der Rückseite
des Glases sind sie vor Einflüssen wie
Kratzern und Flüssigkeiten sicher. Die
Oberfläche des Glases kann optisch ver-
edelt werden, um störende Reflektionen
des Umgebungslichts auf ein Minimum
zu reduzieren.
Mit dem Black Panel-Effekt werden die
Bedienelemente nur dann sichtbar, wenn
sie aktiv sind. Bei der mechanischen Be-
arbeitung des Glases sind viele Wünsche
erfüllbar: Konturenwerden CNC-gesteuert
ausgearbeitet, Bohrungen für Notruf und
Lautsprecher ausgespart. Die Kanten
können geschliffen werden, um einen
hochwertigen Eindruck zu hinterlassen.
Das Glas kann bündig in die Oberfläche
des Bedienpanels eingelassen werden.
Ein weiterer Aspekt ist die Haptik: Der
Finger des Bedieners gleitet gerne auf einer
angerauten Oberfläche: Man mache sich
den Unterschied zwischen der Oberfläche
einer Fensterscheibe und eines Mousepads
bewusst.
Wichtig ist auch die Sauberkeit: Glas ist
beständig gegenüber typischen Reini-
gungsmitteln; die glatte Oberfläche ist
leicht zu reinigen. Für besondere Anforde-
Thanks to the black panel effect, the operating
elements are only visible when they are active.
Many wishes can be met during the mechanical
finishing of the glass: contours are CNC-pro-
cessed; there are drill holes for emergency calling
and loudspeakers. The edges can be ground to
create a high quality impression.The glass can be
set flush into the surface of the operating panel.
Another aspect is the haptics: the fingers of the
operator glide easily on a roughened surface: one
becomes aware of the difference between the
surface of the window and a mousepad.
Cleanliness is also important: glass is resistant
to typical cleaning agents; the smooth surface
is easy to clean. The glass surface can be fitted
with a germicidal coating for special require-
ments, which permits deployment in sensitive
environments.
Touch controller
The touch sensor is behind the cover glass, above
the display. Electrodes are integrated in it, which
register fingers touching the cover glass. A touch
controller evaluates changes in the capacities of
the electrodes and converts them into coordi-
nates. Interference is recognised and faded out.
This simultaneously permits high sensitivity and
prevents independent triggering by interference.
During the integration, i.e. the installation of
display, sensor and front glass in the device
housing, particular rules have to be taken into
account to permit even evaluation across
the entire surface. Developers receive assis-
tance in the PCAP and glass workshop, which
Hy-Line organises regularly in various cities
(www.hy-line.de/pcap-workshop).
Conclusion
Whether as a controller in the lift or for the
escalator and as a display in front of the lift – to-
day’s controllers have to work in many different
environments. At the same time, they should be
pleasant to operate, compact in design and apply
in design to the application. A PCAP touchscreen
with a bright display meets these requirements
brilliantly. The glass surface can withstand the
challenges of everyday operation.
www.hy-line.derungen kann die Glasoberfläche mit einer
keimtötenden Schicht ausgerüstet werden,
die den Einsatz in sensiblen Umgebungen
erst ermöglicht.
Touch-Controller
Hinter dem Deckglas, oberhalb des Dis-
plays, befindet sich der Touch-Sensor. In
ihm sind Elektroden integriert, die die Be-
rührung des Deckglases durch den Finger
registrieren. Ein Touch-Controller wertet
Änderungen in den Kapazitäten der Elek-
troden aus und rechnet sie in Koordinaten
um. Störsignale werden erkannt und aus-
geblendet. Dadurch wird gleichzeitig eine
hohe Empfindlichkeit ermöglicht und das
selbstständige Auslösen durch Störsignale
verhindert.
Bei der Integration, also dem Einbau
von Display, Sensor und Frontglas in
das Gerätegehäuse, müssen bestimmte
Regeln berücksichtigt werden, um die
Auswertung über die gesamte Oberfläche
gleichmäßig zu ermöglichen. Hilfestel-
lung erhält der Entwickler im Workshop
PCAP und Glas, den Hy-Line regelmäßig
in verschiedenen Städten veranstaltet
(www.hy-line.de/pcap-workshop).
Fazit
Ob Steuerung im Aufzug oder für die
Fahrtreppe sowie Anzeige vor dem Lift –
aktuelle Steuergerätemüssen in vielfältigen
Umgebungen funktionieren. Dabei sollen
sie noch angenehm zu bedienen sein,
kompakt aufbauen und imDesign zur An-
wendung passen. Ein PCAP-Touchscreen
mit einem hellen Display erfüllt diese An-
forderungen mit Bravour. Die Oberfläche
aus Glas ist widerstandsfähig gegenüber
den Einflüssen des Alltagsbetriebs.
www.hy-line.deDeckglas mit Bedruckung: Im Siebdruckverfahren können verschiedene Hintergrundfarben sowie
Firmenlogo und Beschriftungen aufgebracht werden. /
Cover glass with printing: Various back-
ground colours as well as the company logo and labels can be attached using the silk screen process.
Produkte und fachberichte /
Products and technical reports
PCAP-Technologie
Bei PCAP (Projected Capacitive
Touch Screen) wird durch Berührung
der Oberfläche ausgelöste Änderung
eines schwachen elektrischen Felds
von einer Elektronik ausgewertet.
Position und Zahl der erkannten Än-
derungen werden als Berührpunkte
an den Rechner weiter gegeben, der
dann entsprechende Aktionen, z.B.
eine geänderte Darstellung auf dem
Display und Schaltvorgänge auslöst.