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fassadenSanierung

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FASSADE 1/2019

sichtbar sind. So fügt sich die zurückhalten-

de Konstruktion optisch unauffällig in den

baulichen Bestand ein und signalisiert doch

ein innovatives Erscheinungsbild. Die mit ei-

ner Fensterbank versehenen Fensterbänder

liegen auf der Mauerbrüstung auf und sind

oben, bestückt mit Adapterprofilen und Pa-

neelen, an die Decke angeschlossen. Als

flankierende Maßnahme wurden die Decken

im Anschlussbereich wärmegedämmt. Die

Feldeinteilung wurde rund um das Gebäu-

de gleichmäßig gehalten. Das Achsmaß der

Profile misst 950 Millimeter in der Breite und

1920 Millimeter in der Höhe. Jedes zweite

Glasfeld ist mit einem Drehflügel bestückt,

die Zwischenfelder sowie die Eckelemen-

te sind fest verglast. Die Ecken sind vertikal

profillos, also als Ganzglasecken ausgebildet.

Alle Elemente sind mit einem hochwertigen

Dreifach-Isolierglas ausgestattet.

Optimiertes Raumklima

Bei der Farbwahl entschieden sich die Archi-

tekten für die Kombination „außen dunkel,

innen weiß“, die dem heutigen Architektur-

geschmack entspricht. Doch neben der opti-

schen Aufwertung des Gebäudes haben die

neuen Fenster weitere Effekte: sie verringern

den Wärmebedarf und senken die Energie-

kosten; sie verbessern den Schallschutz und

erhöhen den thermischen Komfort.

Der Zollikerberg südöstlich von Zürich erleb-

te Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jah-

re einen wahren Bauboom. Neben unzähli-

gen Wohnhäusern entstanden auch einige

ausschließlich gewerblich genutzte Objek-

te, zu denen das fünfstöckige Gebäude in

der Bühlstraße zählt. Errichtet wurde es als

Skelettbau mit Brüstungselementen aus Be-

tonfertigteilen und großzügigen Fensteröff-

nungen – auf rund 50 Prozent schätzt Silvan

Harringer, der die Modernisierung als pro-

jektleitender Architekt verantwortete, ihren

Objekttafel

Objekt:

Geschäftshaus Bühlstrasse 1,

Zollikerberg (Schweiz/Gemeinde Zollikon)

Architekt:

Schäublin Architekten AG

(Schweiz/Zürich)

Fenster / Fassade:

Surber Metallbau AG

(Schweiz/Dietikon)

Profillieferant:

Jansen AG (Schweiz/Oberriet),

Schüco International KG (Bielefeld)

Fertigstellung:

2018

Gelungenes Facelifting

Sanierung eines Geschäftshauses nahe Zürich mit modernem Fassadensystem

Das Geschäftshaus in ruhiger Lage am Zollikerberg nahe Zürich entstand Anfang der

1970er-Jahre. Mit der nun durchgeführten Modernisierung ist es dem Züricher Büro

Schäublin Architekten AG gelungen, das Gebäude mit angemessenem Aufwand

energetisch zu optimieren und gestalterisch aufzuwerten. Dazu tragen auch die

Fensterbänder aus dem neuen Schüco Fassadensystem FWS 60 CV bei.

Anteil an der Fassade. Weil das

Gebäude mit den etwas bieder

wirkenden Fenstern dem heu-

tigen architektonischen Ge-

schmack nicht mehr entsprach,

sollte es mit angemessenem

Aufwand ein „Facelifting“ erfah-

ren. Dazu wurde die Fassade ge-

reinigt und hydrophobiert sowie

sämtliche Fenster und die Au-

ßentüren ausgetauscht.

Auf der Suche nach einem flä-

chig wirkenden Fassadensystem,

das trotzdem den Einbau von

Fensterflügeln zuließ, entdeck-

ten die Architekten das neue

Fassadenprofilsystem FWS 60

CV von Schüco. Mit dem Alu-

minium-Pfosten-/Riegel-Fas-

sadensystem für Fensterbänder

ließen sich ihre gestalterischenVorstellungen

mit den Anforderungen an hohen Schall-

schutz und optimale Wärmedämmung ver-

binden.

Verdeckt integrierte Fenster-Flügel

CV steht für concealed vent – also verdeck-

ter Flügel. Das Fassadensystem FWS 60 CV

zeichnet sich dadurch aus, dass die Fens-

terflügel der Pfosten-/Riegel-Konstruktion

im geschlossenen Zustand von außen nicht

Fotos (2):

© Schüco International KG

Das eingesetzte Glas wird umlaufend mit dem Rahmen versiegelt.

Die Fensterbänder sind mit dem Fassadensystem

Schüco FWS60 CV realisiert worden.