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in diese Fassade bestand in der

Beibehaltung dieser architek-

tonisch anspruchsvollen Fassa-

dengestaltung.

Abstimmung des Entwurfs

Änderungen an der Gebäude-

hülle eines Bestandsgebäudes

bedürfen der Zustimmung des

Ursprungsarchitekten aufgrund

des Urheberrechts. Für die Inte-

gration der Photovoltaikmodule

in das Z3-Gebäude musste das

Architekturbüro mhm architects

aus Wien zustimmen. Zu diesem

Zweck wurden zunächst mithil-

fe des 3D-Gebäudemodells Vi-

sualisierungen der verschiede-

nen Entwurfsoptionen angefer-

tigt. Allerdings wurde trotzdem

noch eine Bemusterung von

zwei Modulen an der Gebäu-

defassade durchgeführt, um den

Eindruck unter realen Beleuch-

tungsbedingungen zu erfassen.

Durch die immer realistischeren

Visualisierungsmöglichkeiten,

auch ergänzt umVirtual Reality-

Elemente, werden Bemusterun-

gen in Zukunft reduziert wer-

den können. Sie werden jedoch

nie ganz ersetzt werden können,

da insbesondere der Einfluss des

Herstell- und Fertigungsprozess

auf die optische Qualität des

Endprodukts bei einer virtuellen

Bemusterung nicht realistisch

simuliert werden kann.

Zustimmung der Landes-

bauaufsichtsbehörde für

die Modulkonstruktion

Die Besonderheit der Fassade

am Z3 aus fassadentechnischer

und architektonischer Sicht

sind die lastabtragend gekleb-

ten Glasbrüstungen ohne me-

chanische Sicherung (entspricht

ETAG Typ IV), deren besonderes

Merkmal – nicht sichtbare Be-

festigungen – erhalten bleiben

musste. Da eine solche Konst-

ruktion in Deutschland über ei-

ner Einbauhöhe von 8 m nicht

zugelassen ist, wurde für die

Bestandskonstruktion eine Zu-

stimmung im Einzelfall (ZiE) bei

der zuständigen Bauaufsichts-

behörde eingeholt. Für den Er-

satz der vorhandenen Glas-

brüstungen bestehend aus einer

ESG-Scheibe durch die Glas-

Glas-Photovoltaikmodule, wur-

de ein innovatives Photovol-

taik-Modulkonzept mit einer

seitlich überstehenden Front-

scheibe, d.h. ein Stufenglas, ent-

wickelt. So war eine unabhän-

gige Verklebung der Front- und

der Rückscheibe auf der Unter-

konstruktion möglich. Für diese

geänderte Konstruktion wurde

erneut eine ZiE beantragt. Für

die Neuentwicklung der Un-

terkonstruktion konnten durch

die 3D-Planung insbesonde-

re die Schnittstellen zur Elekt-

rik geprüft und für alle Projekt-

Bemusterung der Entwurfsoptionen an der Z3-Fassade.

Photovoltaikmodul mit Stufenglas

und verklebter Unterkonstruktion.

Halle 10 / G38

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