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FASSADE 5/2018
ift „goes West“
Neuer Standort im Raum Gütersloh verbessert Kundennähe
Rosenheim liegt in einer Urlaubsregion und ist immer eine Reise
wert – aber es ist für viele ift-Kunden meistens eine Zwei-Tages-
reise. Deshalb eröffnet das ift Rosenheim nun einen neuen Stand-
ort in Rheda-Wiedenbrück (Kreis Gütersloh in Nordrhein-West-
falen). Der Standort liegt zentral mit Anbindung zur Autobahn A2
als Hauptachse vom Ruhrgebiet nach Berlin sowie zur A33 Kassel
– Osnabrück. Im Einzugsgebiet vom Ruhrgebiet bis nach Hannover
haben ca. 120 Kunden ihre Betriebe.
Eine Vielzahl davon verfügt über eigene Prüfeinrichtungen, insbe-
sondere bei Zulieferern und Systemgebern. Nach dem ift-Konzept
„Prüfung auf firmeneigenen Prüfständen“ können diese über ift
West nun standortnah betreut werden. Die ift-Prüfingenieure kön-
nen flexibel und kurzfristig Prüfungen auf diesen firmeneigenen
Prüfständen nun ausführen und die langwierigen und kostspieligen
Anreisen aus Rosenheim entfallen. Davon profitieren auch Fenster-
hersteller, die notwendige Prüfungen durch eine notifizierten Prüf-
stelle nun einfacher erhalten. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass die ift
MessTec die notwendigen Prüfeinrichtungen liefern, warten und
kalibrieren kann. Dies ist die Basis für den kontinuierlichen Ausbau
regionaler Prüfstrukturen.
Mit dem Standort ift West investiert das ift Rosenheim bewusst in
Regionalität und Kundennähe, um schneller und flexibler auf Kun-
denwünsche reagieren zu können. In Rheda-Wiedenbrück werden
zunächst keine neuen Laborstrukturen aufgebaut, sondern das ift
West dient als „Stützpunkt“ zur technischen Abstimmung der Prüf-
körper, Dienstleistungen sowie die Prüfungen auf firmeneigenen
Prüfständen. Dies umfasst zunächst die klassischen Luft-, Wind-
und Wasserdichtheitsprüfungen von Fenstern, Türen und Fassaden.
Prüfungen bezüglich Einbruchhemmung und Schallschutz werden
nachfolgen. Alles Weitere wird der Markt entscheiden.
Im neuen „Domizil“ auf dem Gelände des Schlosses „Rheda“
entstehen 5 Büros und 2 Besprechungsräume. Gestartet wird im
November mit dem Standortleiter Dipl.-Ing. (FH) Rolf Schnitzler,
der nach seinem Maschinenbau-Studium an der Fachhochschule
Aachen 20 Jahre für ein großes Systemhaus in den Gebieten Fens-
ter, Türen und Fassaden tätig war – davon fünf Jahre in den USA.
Seit 2011 betreut Rolf Schnitzler als Produktingenieur und Pro-
duktmanager die Bereiche Fenster und Fassade beim ift Rosen-
heim. Mittelfristig sollen sechs - acht ift Experten zum Einsatz kom-
men und das ift West zur Plattform für alle wichtigen technischen
Themen entwickeln. Die enge Zusammenarbeit mit dem Haupts-
tandort in Rosenheim garantiert den Zugriff auf alle Prüfeinrich-
tungen und das Wissen von über 150 ift-Experten.
ift-Montagetool und Montageleitfaden auf Englisch
Es gibt etliche gebrauchstaugliche Abdichtungs-, Befestigungs- und
Montagesysteme, die die Ansprüche der ift-Richtlinien MO-01/02
erfüllen. Um die Planung und praktische Umsetzung auf konkrete
Montagesituationen und Baukörperanschlüsse zu erleichtern, hat
das ift Rosenheim die Online-Software „ift-Montageplaner“ entwi-
ckelt, die kostenlos auf der ift-Website verfügbar ist. In Verbindung
mit dem Montageleitfaden steht damit der Branche ein umfangrei-
ches theoretisches und praktisches Wissen zur Verfügung. Jetzt gibt
es für international tätige Fensterhersteller, Systemgeber, Planer,
Monteure und Handwerker englischsprachige Versionen von Leit-
faden, Montagetool sowie Seminare zur Verbesserung der Kompe-
tenz zur fachgerechten Planung und Ausführung der Fenstermon-
tage.
www.ift-rosenheim.de/shopift West
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ift-Montagetool und Montageleitfaden
auf Englisch
Forschung + Technik: Neues vom ift Rosenheim
Abb.:
© ift Rosenheim
Abb.:
© ift Rosenheim