glas+rahmen
08.18
technik
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technik
messen
renz „engineered transparency“ sein. Diskutiert werden
hier aktuelle Entwicklungen und wissenschaftliche For-
schungsergebnisse im konstruktiven Glasbau und in der
Fassadentechnik. Der Fokus der Veranstaltung liegt ne-
ben den konstruktiven Aspekten auf der Energieeffizienz
und Ressourcenschonung im Fassadenbau. Die Tagung
richtet sich an Ingenieure und Architekten, aber auch
an Glashersteller und -verarbeiter sowie an interessierte
Bauherren. Ein neues Highlight imKonferenzprogramm
ist die Veranstaltung „Daylight by EuroWindoor“. Hier
werden Grundlagen und Planungsempfehlungen für die
Tageslichtnutzung in Gebäuden vorgestellt und disku-
tiert. Ein wirklich spannendes und hochaktuelles Thema
für die Branche. Nicht verpassen sollte man zudem den
Internationalen Architekturkongress. Unter dem Mot-
to „Durchblicke – Neue Architektur mit Glas“ wird er
die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten von Glas in
der Architektur aufzeigen und dabei sowohl gestalteri-
sche als auch funktionale Potenziale durch den innovati-
ven Einsatz von Glas herausstellen. Auf unserer Website
finden Sie zu allen Themen ein aktuelles Konferenzpro-
gramm sowie den schnellsten Weg zu den ausstellenden
Unternehmen und zum Ticketshop.
g+r:
Erstmals wird es auf der glasstec auch eine Start-Up-
Zone geben. Was verbirgt sich hinter diesem neuen Angebot?
horn:
Die glasstec befindet sich einem kontinuierlichen
Wandel, immer im Gleichschritt mit Industrie und Hand-
werk. Auch mit der 25. Auflage hört unsere Weiterentwick-
lung nicht auf. Mit der Start-Up-Zone in Halle 10 bieten
wir jungen, internationalen Unternehmen die Möglichkeit,
ihre Ideen und Produkte dem Fachpublikum zu präsentie-
ren, Kontakte zu knüpfen, Netzwerke aufzubauen und ei-
ne hohe Anzahl an Entscheidern zu treffen. Die Start-Up-
Zone auf der glasstec 2018 könnte zum neuen Fachbesu-
chermagnet werden. Schon jetzt haben sich 16 junge, in-
ternationale Unternehmen aus zehn Ländern (Norwegen,
Finnland, Indien, Italien, Schweiz, Litauen, Österreich,
Niederlande, Deutschland, Taiwan) angemeldet. Welche
Unternehmen sich dort präsentieren, können Sie auf un-
serer glasstec-Website unter
www.glasstec.deherausfinden.
g+r:
Aus den Reihen des Glaserhandwerks ist gelegent-
lich zu hören, die glasstec habe sich zu einer reinen Indus-
triemesse entwickelt. Was halten Sie dieser Einschätzung
entgegen?
horn:
Wir sind die Messe für die gesamte Glasbranche
und bilden dies auf der glasstec auch ab. Die Angebote für
das Handwerk sind nicht weniger, sondern eher mehr ge-
worden. Aber - die Auftragsbücher der Handwerker sind
voll, und die verfügbare Zeit ist knapp. Deshalb ist es um-
so wichtiger, sich schnell einen guten Überblick über die
Vielzahl der Messeangebote verschaffen zu können. Mit
dem neuen Handwerker Kompass im Taschenformat, der
auch Ihrem Fachmagazin zur Messe beiliegen wird, entde-
cken die Besucher auf den ersten Blick alle Angebote für
das glasverarbeitende Handwerk in den Hallen 9 bis 12. Zu-
dem sind dort alle für das Handwerk besonders relevan-
ten Aussteller in einemHallenplan abgebildet. So findet je-
der Besucher schnell und unkompliziert denWeg über die
Messe und zu den Produkten, die für ihn interessant sind.
g+r:
Nennen Sie bitte die aus Ihrer Sicht wichtigsten Grün-
de dafür, warumman als Handwerker, Vertreter eines Indus-
triebetriebes oder Architekt, trotz voller Auftragsbücher und
knapper Zeit, auf jeden Fall die glasstec 2018 besuchen sollte.
horn:
Neue Märkte sind nicht leicht zu erschließen. Wer
herausfinden will, wo neue Geschäftsmöglichkeiten und
Ideen entstehen und wer in dieser sich wandelnden Glas-
welt der richtige, zukünftige Partner ist, sollte die glasstec
besuchen. Hier erfahren Sie, welche Glasprodukte und
Anwendungen in den nächsten zwei Jahren auf den Markt
kommen und was Sie Ihren Kunden zukünftig anbieten
können. Das Rahmenprogramm bietet einen zusätzlichen
Mehrwert, indem es zukunftsweisende Themen und Lö-
sungen thematisiert. Wer hier in Düsseldorf vom 23. bis
26. Oktober 2018 mit dabei ist, wird garantiert profitieren.
Das Interview führte Jürgen Vössing
„Neue Märkte sind
nicht leicht zu er-
schließen. Wer he-
rausfinden will, wo
neue Geschäftsmög-
lichkeiten und Ideen
entstehen und wer
in dieser sich wan-
delnden Glaswelt
der richtige, zukünf-
tige Partner ist, soll-
te die glasstec besu-
chen.“
„Die glasstec ist
Marktplatz, Trend-
setter, Innovations-
und Informations-
plattform zugleich
und damit zu Recht
die Weltleitmesse für
die Glasbranche.“
Birgit Horn,
Director glasstec
g+r:
Schon bei den vergangenen Auflagen der glasstec
gab es im Rahmenprogramm hochinteressante Fachver-
anstaltungen für Architekten, Planer und Glasfassaden-
Spezialisten. Wie sieht das Angebot für diese wichtige Be-
suchergruppe in diesem Jahr aus?
horn:
Architekten, Planer und Fassadenexperten soll-
ten sich auf jeden Fall die Sonderschau „glass techno-
logy live“ nicht entgehen lassen. Das Themenspektrum
ist branchenübergreifend und zeigt zukunftsweisen-
de Exponate. Sehr spannend wird auch die Fachkonfe-
Foto: Messe Düsseldorf