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glas+rahmen

08.18

verbände

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eine erfolgversprechende

Zukunft sagte Festred-

ner Nicolai Lucks den Absolventen des Meistervorberei-

tungskurses anlässlich der feierlichen Übergabe der Meis-

terbriefe voraus. Schließlich habe das Handwerk auch

heute noch goldenen Boden. „Vielleicht hat der golde-

ne Boden sogar noch ein paar Brillanten. Ich glaube, Sie

haben genau zur richtigen Zeit ihren Abschluss getätigt“,

zeigte sich der Kölner Kreishandwerksmeister in seiner

Rede überzeugt. In den meisten Gewerken ginge es der-

zeit stark aufwärts, dies hätten Analysen der Handwerks-

kammern gezeigt. Bei geringen Zinsen seien die Kunden

bereit, deutlich zu investieren. Eingeschränkt wird diese

Prognose laut Lucks jedoch vom drohenden Fachkräfte-

mangel. Die Jung-Meister nahm er in die Pflicht, sich für

die Zukunft des Handwerks einzusetzen und junge Men-

schen für eine Ausbildung in einem Handwerksberuf zu

begeistern. Das Handwerk bedeute eine starke Gemein-

schaft. „In diese Gemeinschaft werden Sie heute feierlich

in den höchsten Rängen als Meister aufgenommen (…),

das verpflichtet, auch das erworbene Wissen weiterzuge-

ben, damit das Handwerk weiterleben kann.“

„Gestalten Sie Ihren Beruf neu“

In einem kurzen Abriss wies Landesinnungsmeister

Hermann Fimpeler auf die vielen Neuerungen und Fort-

Goldener Boden mit ein paar Brillanten

Rund 1.200 Arbeitsstunden mit theoretischem und praktischem

Unterricht sowie der Erstellung der Meister-Projektarbeit

liegen hinter ihnen: Am 27. Juli bekamen zehn Jung-Meister vom

Glaserinnungsverband (GIV) NRW ihre Meisterbriefe überreicht.

Geschafft: Die erfolg­

reichen Absolventen

zusammen mit Lehr­

gangsleiter Manfred

Klaes (erste Reihe, 3.v.l.)

und der GIV-Spitze

mit Geschäftsführer

Jan Lux (1.v.l.) und Lan­

desinnungsmeister

Hermann Fimpeler (ganz

rechts). Im Vordergrund

(3.v.r.) der Lehrgangs­

beste Björn Hess.

Foto: © Andreas Arnold

schritte des Glaserhandwerks hin und rief die Absolven-

ten auf, mit ihrem Wissen das Glaserhandwerk weiter-

zuentwickeln und sich auch weiterhin beispielweise über

die Fachverbände fortzubilden: „Gestalten Sie mit uns

zusammen Ihren Beruf und Ihr Berufsbild neu. Setzen

Sie sich für Ihren Beruf ein, machen Sie Lobbyarbeit da-

für.“ Weitere Grußworte kamen von Manfred Kamper-

mann (Volksbank Köln Bonn) sowie Anne Bong, Ober-

meisterin der Glaserinnung Köln Bonn Aachen, die den

Absolventen auch weiterhin viel Erfolg „in einem der

schönsten Berufe der Welt“ wünschte.

Ein Schluck aus dem Glaspokal

Abschluss und Höhepunkt war nach den Reden wie in

jedem Jahr die feierliche Überreichung der Meisterbrie-

fe und Zeugnisse, bei der der kräftige Schluck aus dem

Glaspokal und der obligatorische Klaps auf die Schulter

als Entlassung in das Berufsleben natürlich nicht fehlen

durften. Neben Zeugnissen und Meisterbriefen erhiel-

ten die Absolventen einen Original Bohle-Glasschneider

mit eingraviertem Namen und ein Abo des Fachmaga-

zins Glas+Rahmen. Mit einem Warengutschein von der

Pauli + Sohn GmbH in Höhe von 400 Euro wurde zu-

dem der diesjährige Lehrgangsbeste Björn Hess aus Ha-

gen ausgezeichnet.

andreas arnold

ZEHN MEISTERBRIEFE,

VIER ABSCHLUSSZEUGNISSE

Ihren Meisterbrief bekamen die Glaser Dennis

Grüwel (Geseke), Jonas Henkel (Bad Fredeburg),

als Lehrgangsbester Björn Hess (Hagen), Christian

Kasche (Bochum), Christoph Kemper (Leverkusen),

Marvin Kluth (Neuss), Rafael Musik (Radevormwald),

Robin Penners (Mönchengladbach), Fabian Stelzer

(Niederkassel) sowie Marcel Schmitz (Leverkusen).

Abschlusszeugnisse für die bereits bestandenen

Teile I und II (bei zwei noch ausstehenden

Prüfungsteilen) gingen zudem an die Glaser Ralf

Herzog (Kerpen), Michael Oidtmann (Linnich),

Andreas Petervari (Rommerskirchen) und René

Wagner (Kempen).