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Branche

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RTS-Magazin 3/2019

Markisenspezialist

Markilux

hat vor gut einem Jahr sein

neues Firmengebäude in Ems-

detten eingeweiht und erhielt

fast zeitgleich die Rechtsform

einer GmbH + Co. KG un-

ter dem Dach des Mutterkon-

zerns „Schmitz-Werke“. Klaus

Wuchner und Michael Gerling,

die beiden Geschäftsführer von

Markilux, ziehen nach gut ei-

nem Jahr des internen Wandels

eine erste Zwischenbilanz.

Unternehmen sind heute

vor große Aufgaben gestellt. Sie

müssen sich in immer kürzeren

Zyklen veränderten Märkten

und neuer Technik anpassen.

Das erfordert den strategisch

klugen Einsatz von Ressourcen

und Fachkräften. Markisenspe-

zialist Markilux hat dies schon

vor Jahren erkannt und früh ei-

nen Prozess des Wandels ein-

geleitet. Ende 2017 stand daher

unter anderem der Wechsel in

ein neu gebautes Bürogebäude

an, das von seiner Ausstattung

her und technisch auf der Höhe

der Zeit ist.

Zusätzliche Strahlkraft

„Wir haben in den vergange-

nen Jahren viel unternommen,

um unsere Marke national wie

international sichtbarer und er-

lebbarer zu machen. Zum Bei-

spiel durch unseren Webauftritt,

durch eigene Schauräume oder

Wandel setzt neue Energien frei

durch die Präsentation unserer

Produkte in Kundenschauräu-

men im Corporate-Design von

Markilux“, sagt Klaus Wuchner,

Geschäftsführer für Vertrieb und

Marketing und ergänzt: „Doch

was man nach außen zeigt, muss

man ebenso nach innen leben.“

In diesem Punkt hätte man ei-

niges nachzuholen gehabt. Im

neuen Gebäude würden sich

die Mitarbeiter nun noch mehr

als zuvor mit der Marke identi-

fizieren. Auch der Blick von au-

ßen auf das Unternehmen hat

sich laut Klaus Wuchner gewan-

delt: „In unserem Schauraum

hier in Emsdetten gab es schon

viel positive Resonanz der Be-

sucher. Es hat uns gezeigt, dass

unser Auftritt die Marke jetzt

eins zu eins repräsentiert. Wir

werden seitdem als starkes, zu-

kunftsorientiertes Unternehmen

besser wahrgenommen.“ Das ist

seiner Ansicht nach ein Trumpf,

den Markilux künftig besonders

bei der Suche nach Fachkräften

ausspielen will.

Offene

Bürokommunikation

Dabei ging es in der ersten Pla-

nungsphase weniger um das

Gebäude selbst. Vielmehr stand

die Frage im Raum, wie die digi-

tale Arbeitswelt in den nächsten

Jahren aussehen wird, weiß Mi-

chael Gerling, Geschäftsführer

für Technik und Produktion. „Wir

haben uns damit beschäftigt, wie

ein Büro gestaltet sein muss, da-

mit es zukunftsfähig ist.“ So sind

laut Michael Gerling zeitgemäße,

ergonomische Arbeitsplätze in

einer offenen Raumsituation mit

nur wenigen Einzelbüros ent-

standen. Das habe über Abtei-

lungsgrenzen hinweg enormes

Potenzial an Projektarbeit und

Kooperation freisetzt, sind sich

Klaus Wuchner und Michael

Gerling einig und betonen: „Wir

sind dadurch effizienter gewor-

den. Kurze Meetings zwischen-

durch haben lange E-Mails an

viele Empfänger abgelöst. Der

direkte und schnelle Austausch,

Face-to-Face, ist immer noch

unschlagbar.“ Und um sich mit

Kollegen auszutauschen, die an

anderen Standorten arbeiten,

wird heute die Videokonferenz-

Technik genutzt. Auch das spart

enorm viel Zeit.

Neue

Unternehmensstruktur

Doch Markilux hat sich im ver-

gangenen Jahr nicht nur in sei-

nem Außenauftritt und in sei-

nen Arbeitsprozessen erneuert.

Der Markisenexperte firmierte

Anfang 2018 unter dem Dach

des Mutterkonzerns „Schmitz-

Werke“ außerdem in eine

GmbH + Co. KG um. Opera-

tiv hat sich dadurch wenig ge-

ändert, erklären die beiden Ge-

schäftsführer, die vorher in lei-

tender Funktion mit ähnlichen

Aufgaben betraut waren. „Wir

sind bereits als selbstständiges

Unternehmen im Markt wahr-

genommen worden, bevor wir

Vor rund einem Jahr wurde das neue Gebäude in Emsdetten eingeweiht.

Klaus Wuchner (l.) und Michael Gerling sind die beiden Geschäftsführer des Unternehmens.

Fotos (3): © Markilux