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Messen & Veranstaltungen

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RTS-Magazin 7/2017

Warema (3)

Warema begrüßte am Don-

nerstag, 1. Juni die angehenden

Rollladen- und Sonnenschutz-

mechatroniker des Beruflichen

Schulzentrums Wiesau an sei-

nem Stammsitz im unterfrän-

kischen Marktheidenfeld. Die

51 Schüler sowie ihre Fachleh-

rer Thomas Diertl und Hans

Schmidkonz nutzten den Tag,

um hinter die Kulissen des Son-

nenlicht-Managers und in die

Zukunft der Sonnenschutzbran-

che zu blicken.

„Ich freue mich, dass Sie sich

für diesen handwerklichen Be-

ruf entschieden haben“, so Ar-

min Fischer, Leiter des Warema

Training Center, bei seiner Be-

grüßung. „Das Berufsbild des

Rollladen- und Sonnenschutz-

mechatronikers hat sich in den

vergangenen Jahren stark ge-

wandelt. Die gestiegenen Anfor-

derungen hinsichtlich Automa-

Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker haben Zukunft

tisierung von Sonnenschutz und

die damit verbundene Integra-

tion in Smart Home Steuerun-

gen haben genauso an Bedeu-

tung gewonnen wie die kompe-

tente Beratung und umfassende

Serviceleistungen. Der Beruf

des Rollladen- und Sonnen-

schutzmechatronikers ist eben

kein einfacher Handwerksbe-

ruf, sondern eine anspruchsvolle

Mischung aus High-Tech und

Handwerk mit abwechslungs-

reichen Tätigkeiten.“

Die Zahl der in Wiesau ange-

meldeten Schüler für das neue

Schuljahr mit Beginn im Herbst

spricht für sich: Dieses Berufs-

bild hat Zukunft. Waren bis-

lang durchschnittlich 38 Schüler

in einem Jahrgang, sind es mit

Ausbildungsbeginn im Septem-

ber 63. Hier zahlen sich nicht

zuletzt das Engagement und

die Ausbildungsinitiativen der

Handwerksbetriebe, des Ver-

bandes und der Industrie aus.

Digitalisierung auf dem

Vormarsch

Während der Betriebsbesich-

tigung in Kleingruppen staun-

ten die Besucher über die hohe

Fertigungstiefe des Komplett­

anbieters. „Wir sind Entwickler

auf ganzer Linie“, so Armin Fi-

scher während des Rundgangs.

Das umfassende Know-how

des Unternehmens steckt nicht

nur in den selbst entwickel-

ten Produkten, sondern auch

in zahlreichen Maschinen und

Werkzeugen, die von der Toch-

tergesellschaft Warema Kunst-

stofftechnik und Maschinenbau

GmbH selbst entwickelt und

gebaut wurden. Auch die Digi-

talisierung der Prozesse spielt

eine wichtige Rolle für das Un-

ternehmen. Durch die Vernet-

zung der komplexen Abläufe

werden die kundenindividuel-

len Maßprodukte effizient ge-

fertigt.

Eine enorm wachsende Be-

deutung hat auch die Online

Plattform myWarema, die den

Fachpartnern die digitale An-

gebotserstellung und Bestellun-

gen von Produkten ermöglicht.

Dies vereinfacht und beschleu-

nigt den Abwicklungsprozess

vom Fachhändler bis zur Ferti-

gung, bietet zusätzlich Schutz

vor Fehlern, verkürzt die Liefer-

zeit und erhöht die Liefertreue.

„Ich bin überzeugt, die Digitali-

sierung wird Ihren Arbeitsalltag

bestimmen – aber auch erleich-

tern. Sie haben die Chance, sich

von Anfang an mit zukunftsori-

entierten Technologien vertraut

zu machen. Nutzen Sie diese

Chance“, appellierte Armin Fi-

scher an die Fachhandwerker

von Morgen.

Fachwissen weitergeben

Zwei Fachvorträge am Nach-

mittag rundeten den Ausflug

der Schüler ab. Ulrich Lang,

Leiter Produktmanagement Be-

ratung & Dienstleistung, re-

ferierte über die Wirkung von

Sonnenschutz hinsichtlich der

Energieeffizienz von Gebäuden.

Anschließend folgte ein Fach-

vortrag von Andreas Schiwek,

Trainer Steuerungssysteme, zu

Automatikfunktionen von Son-

nenschutzsteuerungen.

Enge Zusammenarbeit

Seit vielen Jahren pflegt Warema

einen engen Kontakt zum Be-

ruflichen Schulzentrum Wiesau

wie auch zu den anderen Be-

rufsschulstandorten im Bundes-

gebiet. Das Unternehmen stellt

nicht nur Musteranlagen für

den Unterricht zur Verfügung,

sondern unterstützt auch regel-

mäßig mit Lehrkapazitäten und

Fachvorträgen.

www.warema.de

51 angehenden Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker des Beruflichen Schulzentrums Wiesau besuchten den

Stammsitz im unterfränkischen Marktheidenfeld.

Die Schüler sowie ihre Fachlehrer zeigten sich beeindruckt von der

Fertigungstiefe.

Armin Fischer (M.) gewährte

Einblicke in die Produktion.