Messen & Veranstaltungen
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RTS-Magazin 7/2017
Mit einem zweitägigen Inno-
vationsgipfel im Mai löste Te-
ckentrup das Versprechen ein,
Unternehmenspartner in die
Produktentwicklung einzubin-
den und dadurch die Anforde-
rungen und Wünsche von Ver-
arbeitern und Händlern noch
stärker zu berücksichtigen. Mit
Erfolg: Konkret ging es um die
neue 62er Tür und ihre Features,
die Weiterentwicklung des Ga-
ragentores mit Zusatzausstat-
tung – beispielsweise spezielle
LED-Leuchten, die den Raum
optimal ausleuchten – sowie um
das Online-Konfigurationstool
„TEO“ (Teckentrup Einfach On-
line).
Teckentrup hatte im Mai
2017 zum Innovationsgipfel
nach Telfs in Tirol geladen und
rund 40 Fachhändler und Me-
Auf dem „Innovationsgipfel“ zu besseren Produkten
tallbauer nahmen daran teil. In
Vorträgen und Workshops stellte
das Unternehmen die Idee der
Customer Co-Creation (also der
Produktentwicklung gemein-
sam mit den Partnern) ausführ-
lich vor – und setzte sie auch so-
gleich konsequent um. Ronny
Gnichwitz,
Produktmanager
Professional, ist von der Stra-
tegie überzeugt: „Anstatt lange
an eigenen Ideen zu arbeiten,
bis sie serienreif sind – die dann
aber vielleicht vom Markt gar
nicht akzeptiert werden –, ho-
len wir uns jetzt schon sehr früh
die Meinung der Verwender ein.
Dadurch erfahren wir, welche
Ansätze weiter zu verfolgen sich
lohnt und welche wieder aufge-
geben werden können. Im Dia-
log mit den Nutzern entstehen
so maßgeschneiderte Lösungen
für unsere Partner in verkürzten
Entwicklungszyklen.“
Türen, Tore, IT-Lösungen
Konkret ging es um drei Pro-
jekte: Die weitere Verbesserung
der neue Appartement-Tür,
Marktchancen der LED-Leuch-
ten für die Garage und das On-
line-Konfigurationstool „TEO –
Teckentrup Einfach Online“.
Für die Tür gab die Arbeits-
gruppe klare Vorgaben, worauf
es in den kommenden Schritten
ankommt: Flächenbündigkeit
und verdeckt liegende Bänder
wurden als wichtige Innovati-
onsschritte für Stahltüren be-
wertet, eine Griffmulde in der
Falz hingegen fand keine Zu-
stimmung. „Dieses Ergebnis
deckt sich mit dem Feedback,
das wir von Architekten und
Planern erhalten haben“, er-
gänzt Ronny Gnichwitz. Somit
ist der Entwicklungspfad nun
klar definiert.
In der Innovationsrunde zu
den Garagentor-Ausstattungs-
Elementen ging es schon um
die Vermarktung. Vertriebschef
Alexander Götz: „In den Ge-
sprächsrunden gab es ein klares
Signal, das innovative Lichtkon-
zept schnell auf den Markt zu
bringen. Unser Ziel ist es nun,
schon im dritten Quartal liefern
zu können.“
Den intensivsten Austausch
gab es zum Konfigurator TEO.
Kai Teckentrup, der die Digita-
lisierung seines Unternehmens
maßgeblich vorantreibt, berich-
tet: „Wir haben ganz bewusst
sehr früh den Dialog gesucht.
Deshalb hat es uns nicht über-
rascht, dass es viele Diskus-
sionspunkte gab. Genau die-
ses Feedback hilft uns nun, den
Konfigurator bedarfsgerecht zu
entwickeln.“
Vernetzung geglückt
Kai Teckentrup resümiert: „Der
Innovationsgipfel zeigte deut-
lich, dass wir es ernst meinen
mit der kundenzentrierten Stra-
tegie.“ Und Karin Simon, Leite-
rin des Strategischen Manage-
ments, sieht einen weiteren po-
sitiven Effekt: „Händler, Verar-
beiter und unsere Mannschaft
verstanden sich als Team und
nicht als Wettbewerber. Aus die-
ser partnerschaftlichen Vernet-
zung untereinander entstehen
Synergien, von denen alle pro-
fitieren.“
www.teckentrup.bizTeckentrup/Tobias Eble (3)
Rund 40 Fachhändler und Metallbauer arbeiteten zwei Tage lang intensiv mit
dem Co-Creation-Team.
Unternehmenschef Kai Teckentrup, Karin Simon und Alexander Götz (v. l.) begrüßten die Metall-Profis zum
Innovationsgipfel.
Kai Teckentrup: „Gemeinsam
verändern wir den Markt!“