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Lift

journal 3/2017

has experienced the enormous forces that arise

when the car accelerates up to 26 m/s (93.6

km/h) before being brought abruptly back down

to zero a fewmetres from the bottomof the shaft

pit, will never forget the experience.

“That is definitely the most extreme thing we do

here and of course the high point of the tours,”

revealedTechnology Director Pihkala. It is mainly

customers who get access to the redesigned visi-

tor area of the test grounds. Almost 1,500 guests

are expected in 2017.

What really interests men

What question is asked most frequently? “How

fast do the fastest lifts travel,”

said Pihkala. “For men in

particular, that is obviously

an important question,” he

added and laughed.

Things do actually move

very fast in the shafts. The

cars travel at up to 19 m/s.

That is equivalent to five to

six storeys a second. Or 68.4

km/h. “These are the stress

tests for the technology

with which we explore the

limits of what is technically

feasible, but with which we

also want to optimise the

aerodynamics of the car,”

said Pihkala. In addition,

the simulationprogrammes

study how speeds and pres-

sure changes affect the

human body.

Nevertheless, it is (currently)

rather unlikely that users

will in future be brought to

their flat or office at such a

speed.“At such high speeds,

especially at great heights,

wewould have to equip the

cars with systems for pres-

sure compensation to pre-

vent users getting earache,”

noted Pihkala. “That would

be rather expensive and

therefore it would make

sense to stop at 10 m/s.”

You can also see that max-

imum speed is not the

measure of all things from

London’s Leadenhall Build-

ing. The lifts there “just”

travel 8 m/s (28.8 km/h) and nevertheless only

need 30 seconds for a maximum 225 m con-

veyance height. “To ensure that users make fast

progress, planners rely on connections without

changing, such as those made possible by the

UltraRope, and intelligent systems for lift and

user control. Such systems, which Kone also

provides as people-flow intelligence solutions,

are likewise tested in Tytyri. But that is another

fascinating story.

www.kone.de

Komponenten. Und dann gibt es natürlich

Beschleunigungstests mit den Antrieben,

die wir kontinuierlich weiterentwickeln.“

Dazu gehört die Erprobung der Bremssys-

teme, die alles andere als „normal“ ist.Wer

einmal bei einem Freifalltest – natürlich

nicht in der Kabine – dabei war, wer erlebt

hat, welche enormen Kräfte auftreten,

wenn der Fahrkorb auf bis zu 26 m/s

(93,6 km/h) beschleunigt, um dann von

der Fangvorrichtung wenige Meter über

dem Boden der Schachtgrube abrupt auf

Tempo Null gebracht zu

werden, der vergisst das

Erlebnis nie.

„Das ist sicher das Ex-

tremste, was wir hier

machen und natürlich

der Höhepunkt der Füh-

rungen“, sagt Technik-

vorstand Pihkala. Wobei

überwiegend Kunden

Zutritt zum neugestalte-

ten Besucherbereich des

Testgeländes bekommen.

Knapp 1500 Gäste wer-

den 2017 erwartet.

Was Männer wirklich

interessiert

Und welche Frage wird

am häufigsten gestellt?

„Wie schnell die schnells-

ten Aufzüge fahren“,

sagt Pihkala. „Gerade

für Männer ist das offen-

bar eine wichtige Frage“,

schiebt er hinterher und

lächelt.

Tatsächlich geht es in den

Schächten rasant zu. Mit

bis zu 19 m/s bewegen

sich die Kabinen. Um-

gerechnet sind das fünf

bis sechs Stockwerke pro

Sekunde.Oder 68,4 km/h.

„Das sind Belastungs-

tests für die Technik, mit

denen wir die Grenzen

des technisch Machbaren

ausloten, aber auch die Aerodynamik der

Kabine optimieren wollen“, sagt Pihkala.

Zudem wird mit Simulationsprogrammen

erforscht, wie sich Geschwindigkeiten und

Druckveränderungen auf den menschli-

chen Körper auswirken.

Dass Nutzer künftig mit derartigem Tem-

po zu ihrer Wohnung oder zu ihrem Büro

gebracht werden, ist dennoch (derzeit)

eher unwahrscheinlich. „Bei so hohen Ge-

schwindigkeiten, zumal in großen Höhen,

müssten wir die Kabinen mit Systemen

zum Druckausgleich ausstatten, damit die

Nutzer keine Ohrenschmerzen bekom-

men“, sagt Pihkala. „Das kommt aber teuer

und daher ist bei 10 m/s sinnvollerweise

Schluss.“

Dass dieMaximalgeschwindigkeit nicht das

Maß aller Dinge ist, sieht man auch beim

Londoner Leadenhall Building. Dort sind

die Aufzüge mit „nur“ 8 m/s (28,8 km/h)

unterwegs und benötigen dennoch nur 30

Sekunden für maximal 225 m Förderhöhe.

„Damit die Nutzer schnell vorankommen,

setzten die Planer besser auf umsteigefreie

Verbindungen,wie sie durch denUltraRope

möglich werden, und intelligente Syste-

me zur Aufzug- und Benutzersteuerung.

Solche Systeme, die Kone als People Flow

Intelligence-Lösungen anbietet, werden

ebenfalls inTytyri erprobt.Aber das ist eine

andere spannende Geschichte.

www.kone.de

Der Besucherbereich des Kone-Testzentrums wurde neu gestaltet. /

The visitor zone

of the Kone test centre has been redesigned.

Perspektiven /

Perspectives