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TECHNIK

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Objekte

FASSADE 5/2016

Objekttafel

Bauherr/Projektentwickler:

STRABAG Real Estate GmbH (Berlin)

Investor:

RFR Holding GmbH (Frankfurt a.M.)

Architektur:

Prof. Christoph Langhof (Berlin) und

KSP Jürgen Engel Architekten (Köln)

Generalunternehmer:

Ed. Züblin AG (Direktion Nord)

Ausführung Fassade:

Dobler Metallbau GmbH (Deggendorf)

Vorkonfektion Dämmung:

Sadlowsky Produktions- und Vertriebs GmbH

(Niederneuching)

Technische Beratung:

Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH & Co.

OHG (Gladbeck)

Fertigstellung:

voraussichtlich 2017

sadendämmplatte von Rockwool eingelegt

und an den Rändern verklebt. Um eine Käl-

teabstrahlung im hinterlüfteten Brüstungs-

bereich zu verhindern, wurde im Randbe-

reich ein auf 30 x 50 Millimeter geschnit-

tener Steinwolle-Streifen eingebracht, der

bei Dobler aus vorkonfektionierten Platten

geschnitten wurde. Diese waren zuvor von

den Experten der Sadlowsky Produktions-

und Vertriebs GmbH auf Maß geschnitten

worden. Aus „Fixrock 035“ Steinwolleplat-

ten, die die Werke der Deutschen Rock-

wool in einer Größe von 1000 x 625 x 100

Millimeter verlassen, fertigte die Sadlows-

ky Produktions- und Vertriebs GmbH nach

den Fertigungsangaben von Dobler Platten

im Format 625 x 321 x 90 Millimeter für die

Fassadenelemente des Gebäudes.

Fassadenelemente mit Radarglas

Die Ansicht dieser Fassadenelemente be-

steht aus einem Aluminiumblech, das gegen

Witterungseinflüsse umlaufend zum Rah-

men sicher abgedichtet ist. Um eine Luft-

zirkulation zwischen den Elementen zu ver-

hindern, wurden die Eckelemente jeweils

auch seitlich mit Steinwolle-Streifen verse-

hen. Alle Fassadenelemente auf der Nord-

seite wurden mit Radarglas ausgestattet, das

die Reflektion von Radarsignalen reduziert,

die Fluglotsen auf dem Flughafen Tegel auf

ihren Bildschirmen irritieren könnten. Für

die Montage wurden die vorgefertigten und

just in time angelieferten Fassadenelemen-

te per Kran in die dafür vorgesehenen, be-

reits montierten Konsolen auf der jewei-

ligen Etage eingehängt, ausgerichtet und

verschraubt. Die Logistikplanung von Dob-

ler Metallbau beinhaltet einen ausgeklügel-

ten Montageplan, nach dem alle Elemente

nummeriert und sicher an der vorgesehe-

nen Position verbaut werden.

Maßgerecht und von

gleichbleibender Qualität

Die in den Fassadenelementen zur Däm-

mung genutzte Fixrock 035 ist eine Fas-

sadendämmplatte mit einer sehr gerin-

gen Wärmeleitfähigkeit, die nichtbrennbar

ist und mit einem Schmelzpunkt von über

1.000 ºC bestmöglichen Brandschutz bietet.

Da Dämmstoffe von Rockwool die schnelle

Ausbreitung eines Brandes verhindern, wer-

den sie häufig in der Elementfertigung der

Dobler Metallbau GmbH eingesetzt.

Als städtebauliches Ensemble entsteht neben

dem Hochhaus des Upper West ein achtge-

schossiger Riegelbau, in dem weitere Einzel-

handels- und Büroflächen angeboten wer-

den. Auch die Fassadenelemente dieses An-

baus wurden mit Fixrock 035 Dämmplatten

ausgerüstet, die zum Teil erst vor Ort hori-

zontal und vertikal zwischen Fenstern und

Stahlblechen eingebaut wurde. „Dabei ha-

ben wir vor allem darauf geachtet, dass die

Fassadenanker vollständig umschlossen

wurden, um Kältebrücken zu verhindern,

was mit Steinwolle zuverlässig gelingt“, be-

richtet Fachbauleiter Ruppert Kümmeth von

der Dobler Metallbau GmbH, der seit mehr

als 30 Jahren mit Rockwool Dämmstoffen ar-

beitet.

Nach Fertigstellung des Upper West im Jahr

2017 werden in seinem Erdgeschoss neue

Ladenlokale zur Verfügung stehen. Der Ho-

telkomplex des Hauptmieters, der Motel

One Group, beherbergt dann vom 1. bis

zum 18. Stockwerk 580 Zimmer.Vom 19. bis

zum 32. Stock können je Etage ca. 1000 m

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Bürofläche gemietet werden. Eine Skybar im

33. Geschoss auf 110 Meter Höhe wird ei-

nen eindrucksvollen Blick über Berlin ge-

währen.

Mit Hilfe eines Krans wurden die Fassadenelemente der Dobler Metallbau GmbH von außen

an die Fassade geführt und nach Montageplan an ihrem jeweiligen Platz montiert.

Das neue Upper West markiert mit seiner mo-

dernen Fassade aus Aluminiumelementen und

einer Höhe von 118 m zukünftig den Beginn

des Berliner Kurfürstendamm.