glas+rahmen
10.18
technik
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Gebr. Willach GmbH • Stein 2 • 53809 Ruppichteroth • Tel.:
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www.willach.comNeuheiten aus dem Hause Willach zur Glasstec 2018
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Stabilisationsstangen erforderlich!)
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bar, in dem teilweise nur 45 Millimeter schmalen Spalt zwi-
schen den Glaslamellen. Denn: „Nicht die Leuchten sollten
für den Betrachter sichtbar sein, nur die Lichtwirkung“, er-
klärt Simon Simos. Die Lichtfabrik Erco lieferte schließ-
lich zwei Varianten einer leistungsstarken und dabei ext-
rem schmalen Außenleuchte mit gefrästem Aluminiumge-
häuse und IP 67-Schutz. Auf Grundlage eines Katalogarti-
kels wurden sowohl eine 20 Zentimeter lange als auch eine
30 Zentimeter lange Variante entwickelt, bei denen sechs
bzw. neun LEDs in Reihung sitzen. Diese zwei Varianten
entsprechen den Dimensionen der Glaslamellen, die in ih-
rer Tiefe, Höhe und den Abständen zueinander variieren.
Die Gehäusefarbe der Leuchten wurde angepasst an die
silber eloxierten Befestigungsbügel der Glaslamellen. Die
Montage der Fassadenleuchten erfolgt schnell und einfach
über einen einschnappenden Clip. Die Abstrahlcharakte-
ristik narrow spot schafft ein eng gebündeltes Streiflicht,
das leicht seitlich auf die mit kleinen weißen Quadraten
bedruckten Glaslamellen fällt. Diese reflektieren das Licht
und erzeugen so den fast unwirklichen Effekt der Fassade
bei Nacht. Simon Simos erklärt: „Je nach Betrachtungswin-
kel entsteht eine optische Illusion, eine Art Unschärfe. Das
Gebäude scheint sich in der Dämmerung zu entmateriali-
sieren.“
www.erco.comKOMBINATION VON NATÜRLICHEM UND LED-LICHT
FORSCHUNGSPROJEKT ENTWICKELT SPEZIAL-GLAS
Wer viel am Bildschirm arbeitet, kennt das Problem: Draußen strahlt
die Sonne, aber drinnen arbeitet man trotzdem hinter Verdunke-
lungen bei künstlichem Licht. Um dieses Problem zu lösen, entwi-
ckelt das RIF Institut für Forschung und Transfer, Dortmund, mit Part-
nern aus Forschung und Industrie ein innovatives Lichtsystem weiter,
das in herkömmliche Isolierglasfenster oder Fassadenelemente integ-
riert wird.
Die Idee: Mikrostrukturen aus Ac-
rylglas lenken vorhandenes Son-
nenlicht blendfrei in dunk-
le Raumbereiche. Bei Bedarf wird
es mit LED-Licht flexibel ergänzt.
Um einen normalen Büroraum auf
diese Weise auszuleuchten, ge-
nügt beispielsweise ein entspre-
chend ausgestattetes Oberlicht.
„Zunächst geht es vor allem dar-
um, Büroräume angenehmer und
energieeffizienter mit Licht zu ver-
sorgen. Aber schon jetzt zeichnen
sich vielfältige weitere Anwen-
dungen ab, etwa auch für Fassa-
denelemente, Schaufenster, Aus-
stellungsbeleuchtungen oder dunkle Bereiche in Fluren“, sagt Prof. Dr.
Andreas Neyer, RIF-Projektleiter für das Verbundforschungsvorhaben
TaLED (Tageslicht und LED-Beleuchtung). Mittlerweile sind alle erforder-
lichen Einzelkomponenten hergestellt und erfolgreich getestet. Derzeit
gehen die ersten Fenster-Prototypen in die Produktion.
www.rif-ev.deDie LED-Fassaden-
leuchten des Lüden-
scheider Lichtspezia-
listen Erco sitzen,
für das Auge des Be-
trachters unsichtbar,
in dem teilweise nur
45 Millimeter schma-
len Spalt zwischen
den Glaslamellen.
Sieht aus wie „Milchglas“, kann aber
weit mehr: Im Forschungsprojekt
TaLED konnte Prof. Andreas Neyer mit
seinen Mitarbeitern Prototypen aus
dem RIF-Labor bereits bis zur Produk-
tionsreife entwickeln. Das Spezialglas
lenkt Tageslicht in Räume und er-
gänzt es bei Bedarf mit LED-Licht.
Foto: © RIF