Objekte
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RTS-Magazin 7/2018
Die eleganten Kurven in der Fassade sollen an die Wellpappe erinnern, für die hier Maschinen produziert werden.
Viel Glas in der Front sowie das Glasgeländer machen einen luftigen Eindruck.
Stahlbeton. Für die einzelnen Geschosse
wurden nach den Geometrien der Architek-
ten unterschiedlich große weiße Betonplat-
ten vor Ort gegossen und mit dem Baukör-
per thermisch getrennt verbunden. So ent-
steht der Eindruck dynamischer Bewegung,
aber zugleich auch von einer gewissen
Leichtigkeit und futuristischer Anmutung.
Bei der Glasfassade handelt es sich um
eine Aluminium Pfosten-Riegel-Konstruk-
tion (Wictec 50 gerade und polygonal) mit
feststehenden Elementen sowie Fenster-
und Türelementen.
Für die großflächige Verglasung wünsch-
ten die Architekten in der Außenansicht
neutrale, schwach reflektierende Gläser.
Zugleich waren die Anforderungen an den
sommerlichen Wärmeschutz mit einem
möglichst niedrigen g-Wert zu erfüllen. Ein-
gebaut wurden nach Bemusterung und Be-
ratung durch den Flachglas MarkenKreis
4000 Quadratmeter des Sonnenschutz-
Isolierglases Infrastop III Brillant 45/24 als
raumhohe Verglasung. Der Dreifach-Glas-
aufbau verfügt über einen niedrigen g-Wert
von 25 Prozent und einen U
g
-Wert von 0,6
W/m
2
K. Die Innen- und Außenscheiben
der bis zu 3,70 Meter hohen Glaselemente
wurden aus Gründen der Absturzsicherung
aus ESG-H hergestellt. Die Auskragungen
der geschwungenen Betonelemente bil-
den einen konstruktiven Sonnenschutz: Im
Sommer sorgen diese für eine effektive Ver-
schattung.
Wahre Erholungsorte sind die großzü-
gig geschwungenen Terrassen mit ihren glä-
sernen Brüstungen. 800 laufende Meter des
Glasgeländersystems Balardo Alu Side 1
von Glassline wurden an der Betonde-
cke befestigt und gewähren den Mitarbei-
tern nun einen sicheren Blick in die Natur.
Die Glasgeländer bestehen aus Aluminium
Tragprofilen, einem Verbundsicherheitsglas
20 Millimeter aus 2 x 10 Millimeter ESG mit
1,52 Millimeter Folie und einem lastabtra-
genden Kantenschutz.
www.flachglas-markenkreis.de