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Lift

journal 4/2016

Die Neuentwicklung von Produkten, Ver-

fahren und technischen Dienstleistungen

ist für denGroßteil kleiner undmittlerer Un-

ternehmen (KMU) eineNotwendigkeit, aber

auch ein Garant für langfristige Marktprä-

senz, Wettbewerbsfähigkeit, Arbeitsplätze.

Fördermittel können da sehr nützlich sein.

Der Weg von einer Idee bis hin zum

marktreifen Produkt ist steinig und mit

erheblichen technischen und wirtschaft-

lichen Risiken verbunden. Das technische

Risiko lässt sich durch die Innovationskraft

im Unternehmen oder durch die Bildung

von Kooperationen bewältigen. Und das

wirtschaftliche? Sind immer ausreichend

Ressourcen vorhanden?

Grund genug, sich mit den Fördermit-

telangeboten von Bund und Ländern

speziell für Innovationen zu befassen. Je

nach Branche, Technologie, Region oder

Firmen- und Projektgröße lassen sich

unterschiedliche Fördertöpfe nutzen und

miteinander verketten: So sind etwa für

Patentanmeldung, Machbarkeitsstudie,

Produktentwicklung und denMarkteintritt

Zuschüsse aus unterschiedlichen Quellen

möglich und miteinander kombinierbar.

InAbhängigkeit von Unternehmensgröße,

Branche, Innovationsgrad, Projektaus-

richtung – industrielle Forschung oder

experimentelle Entwicklung – kann aus

einer Vielzahl von Fördermöglichkeiten

ausgewählt werden. Zu klären ist zunächst

die Themenkongruenz, die Antragsbe-

rechtigung, die Mittelverfügbarkeit, die

zeitlichen Komponenten.

Herauszuheben ist das Förderprogramm

ZIM (Zentrales Innovationsprogramm

Mittelstand) des BMWi. Es wurde 2011 mit

dem „Erfinder-Oscar“, der Dieselmedaille

in der Kategorie „Beste Innovationsförde-

rung“ ausgezeichnet. Zu Recht, denn es

ist ein technologie- und branchenoffenes

Förderprogramm und bundesweit nutzbar.

Antragsteller können KMU und Firmen

unter 500 Mitarbeitern sein, die Anträge

können jederzeit bis Dezember 2019 ge-

stellt werden, die Bearbeitungszeit beträgt

lediglich drei Monate.

Einzelprojekte oder Kooperationen mit

anderen Unternehmen und/oder For-

New development of products, proce-

dures and technical services is a neces-

sity for the majority of SMEs, but also a

guarantee of long-termmarket presence,

competitiveness and jobs. Grants can be

very helpful here.

The path from an idea to a product ready for the

market is stony and associated with consider-

able technical and economic risks. The technical

risk can be managed by innovativeness in the

company or through joint ventures. And the eco-

nomic? Are enough resources always available?

Reason enough tooccupy oneself with the grants

offered by the German federal and state govern-

ments in particular for innovations. After taking

the industry, technology, region or company and

project size into account, different grant funds

can be used and linked: for example, subsidies

for registering patents, feasibility studies, product

development andmarket entry are possible from

different sources and can be combinedwith each

other. Depending on the company size, industry,

degree of innovation and project orientation – in-

dustrial researchor experimental development – a

selection can be made from a multitude of grant

options.The first thing tobe clarified is the subject

Innovationsförderung als Zukunftsstrategie

Innovation promotion as future strategy

Perspektiven /

Perspectives

© Dessauer / Fotolia