glas+rahmen
03.18
technik
der autor
Dipl.-Ing. Martin Reick ist seit 2007 als An-
wendungstechniker bei der Flachglas Marken-
Kreis GmbH tätig. Er betreut die Bereiche
Sicherheitsglas und konstruktive Glasanwen-
dungen und führt hierzu im Rahmen der Glas-
Akademie Schulungen durch. Daneben ist er
Mitglied mehrerer Arbeitskreise des Bundes-
verband Flachglas
sowie Autor von
Fachveröffentli-
chungen zu aktuel-
len Glasthemen.
EINER FÜR ALLE
NEUER CSP-GLASKALENDER 2018
Der Glaskalender 2018 ClimaplusSecurit-
Partner (CSP) ist da. Das Handbuch für Ar-
chitekten, Planer und Verarbeiter bie-
tet auf rund 250 Seiten gesammeltes Wis-
sen zum Thema Glas. In der aktualisierten
Ausgabe haben die CSP, das Partnernetz-
werk von Saint-Gobain, nützliche Infor-
mationen zu Richtlinien und DIN-Normen
zusammengestellt. Technische Details von
Produkten, ihren Anwendungen und ih-
rer Verarbeitung sind darin ebenso enthal-
ten wie Antworten zur neuen Glasbemes-
sungsnorm DIN 18008.
Einzelne Begriffe lassen sich ganz einfach
über ein alphabetisches Register finden –
von A wie Abstandhalter bis Z wie Zwei-
Barrieren-System. Darüber hinaus gibt es
einen Anhang mit praktischen Beispielen
und Raum für eigene Notizen Als zusätzli-
cher Service sind im Jahreskalendarium die
Schulferien und wichtige Messe-Termine
bereits enthalten. Der Glaskalender steht
zum kostenfreien Download bereit auf den
Serviceseiten der CSP und
http://www.cli-
maplus-securit.com. Außerdem ist er ge-
gen eine geringe Gebühr über alle Climap-
lusSecurit-Partner zu beziehen. Anfragen
per Mail an
sgg-service@sieprath.de.
Foto: © CSP
2. Von der beabsichtigten Neuregelung betrof-
fen sind nur diejenigen Vertikalverglasun-
gen, die nicht sowieso zur Erfüllung anderer
Schutzziele (Absturzsicherung, Verletzungs-
schutz in Arbeitsstätten und im Geltungs-
bereich gesetzlicher Unfallversicherungen)
oder aus konstruktiven Gründen (Ganz-
glastüren und -anlagen) mit Glas mit siche-
rem Bruchverhalten auszuführen sind. Ty-
pischerweise werden dies bodentief verglas-
te Fenstertüren und Festverglasungen in
Wohngebäuden sein.
3. Die Wahrscheinlichkeit, dass die o.g. An-
forderung künftig auch im Weißdruck der
Norm stehen wird, wird als nicht gering ein-
geschätzt. Juristen könnten daraus ableiten,
dass die anerkannten Regeln der Technik
bzgl. der Verwendung von Glas mit siche-
rem Bruchverhalten bei zugänglichen Verti-
kalverglasungen seit Ende 2017/Anfang 2018
einen neuen, höheren Standard haben.
4. Da aber aus der Nichteinhaltung der aner-
kannten Regeln der Technik zum Zeitpunkt
der Abnahme in der Regel ein Mangel resul-
tiert, wird empfohlen,
a. stets auf die o.g. Anforderung nach Glas mit
sicherem Bruchverhalten hinzuweisen und
b. schon jetzt – sofern aus Ausschreibungen
bzw. Bestellungen ersichtlich ist, dass ein
Glas ohne sicheres Bruchverhalten für ei-
ne zugängliche Vertikalverglasung bis 0,8 m
über Verkehrsfläche vorgesehen ist – alterna-
tiv Aufbauten mit Glas mit sicherem Bruch-
verhalten auf der(den) zugänglichen Seite(n)
anzubieten.
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Innovationen im Fenster-, Türen- und
Fassadenbau hautnah und entdecken Sie
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Lösungen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch
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Stand 526
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