Markt
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RTS-Magazin 8/2017
Im vergangenen Geschäftsjahr hat die Wa-
rema Gruppe ihren Erfolg weiter ausbauen
können. Sowohl im Bereich Sonnenschutz,
der Kernkompetenz des führenden Son-
nenlicht-Managers, als auch in den Ge-
schäftsfeldern Kunststofftechnik und Ma-
schinenbau verlief das Jahr 2016 durchweg
positiv. Warema erzielte einen Umsatz von
445,7 Millionen Euro und konnte damit im
Vergleich zum Vorjahr seinen Umsatz um
mehr als sechs Prozent steigern. Speziell im
internationalen Geschäft ist das Familien
unternehmen überproportional gewachsen
und stärkt somit seine Position als europä-
ischer Marktführer für technische Sonnen-
schutzprodukte. Weltweit verfügt Warema
über acht Produktionsstandorte sowie 13
Vertriebsgesellschaften und beschäftigt
mehr als 3400 Mitarbeiter, die mit ihrem
Know-how entscheidend zum Erfolg des
Unternehmens beitragen.
Anhaltend gute Baukonjunktur
Angelique Renkhoff-Mücke, Vorstandsvor-
sitzende der Warema Renkhoff SE, sieht als
einen Grund für das Wachstum des Unter-
nehmens auch externe Faktoren. „Treiber
der Entwicklung war die anhaltend gute
Baukonjunktur, die auch in der Rollladen-
und Sonnenschutzbranche für volle Auf-
tragsbücher sorgte. Und das haben wir im
positiven Sinne zu spüren bekommen. Un-
seren Erfolg messen wir allerdings nicht al-
lein an Zahlen. Viel entscheidender ist für
uns, dass wir die Erwartungen unserer Part-
ner erfüllen und wenn möglich noch über-
treffen.“
2016 war für Warema geprägt von der
guten Marktentwicklung und persönlichen
Erfolgen. Um die Produktionskapazitäten
für die wichtigen Segmente Außenjalou-
Wachstum im internationalen Geschäft
sien (Raffstoren) und textiler Sonnenschutz
zu erweitern, wurden seit Jahresbeginn die
Standorte Marktheiden-
feld und Limbach-Ober-
frohna neu organisiert.
Zudem investierte das
Unternehmen mit der
Komplettsanierung einer
seiner
Pulverbeschich-
tungsanlagen direkt in
Zukunftssicherheit, Qua-
lität und technischen
Fortschritt.
Große
deutsche Marke
Zu den großen Momen-
ten des Unternehmens
gehörte im vergange-
nen Jahr die Auszeich-
nung mit dem German Brand Award 2016.
Damit darf sich Warema nun zu
den „großen deutschen Marken“
zählen. Weitere Highlights waren
das fünfjährige Jubiläum der Wa-
rema Plastic Technology Hungary
Kft. sowie 25 Jahre Fertigung in
Limbach-Oberfrohna durch die
Warema Sonnenschutztechnik
GmbH. Auch in puncto Koope-
rationen mit anderen Herstellern
konnte Warema Zeichen setzen.
Der Sonnenschutzexperte ar-
beitet mit dem Terrassendach-
Spezialisten Solarlux zusammen
und bietet maßgeschneiderte
Wintergarten-Markisen für des-
sen Terrassenüberdachung. Und
Warema ist Teil der Markenal-
lianz Connected Comfort, wel-
che die vernetzte Haustechnik weiterent-
wickelt. Der Sonnenlicht-Manager ergänzt
mit seinen innen- und
außenliegenden
Son-
nenschutzprodukten
mit KNX-Schnittstellen
das Angebot an Smart
Home
Anwendungen
und Geräten, die von
einer zentralen Schalt-
stelle aus koordiniert
und aufeinander abge-
stimmt werden.
Die Zukunft
bewusst gestalten
Warema setzt sich be-
wusst mit Veränderun-
gen auseinander und
reagiert mit innovativen
und zukunftsfähigen Lösungen. „Im ver-
gangenen Jahr haben wir in der Warema
Gruppe verschiedene strukturelle Verände-
rungen initiiert und deren Umsetzung vor-
angetrieben. Grund dafür ist unsere Über-
zeugung, dass es besser und wirksamer ist,
seine eigene Zukunft proaktiv zu gestalten
und so in wirtschaftlich guten Zeiten den
Wandel frühzeitig anzustoßen“, so Ange-
lique Renkhoff-Mücke. Nicht zuletzt ist es
dieser Unternehmensphilosophie zu ver-
danken, dass Warema als mittelständisches
Unternehmen hinsichtlich Digitalisierung
und Industrie 4.0 bereits sehr gut aufgestellt
ist. Dabei betrachtet der Hersteller Auto-
mation nicht als Selbstzweck, sondern als
wichtigen Fortschritt, um auch in Zukunft
wettbewerbsfähig zu sein.
www.warema.deIm vergangenen Geschäftsjahr konnte das Unternehmen seinen Erfolg weiter ausbauen.
Angelique Renkhoff-Mücke sieht als
einen Grund für das Wachstum des
Unternehmens auch externe Faktoren.
Um die Produktionskapazitäten für die wichtigen Segmente
Außenjalousien und textiler Sonnenschutz zu erweitern,
wurden seit Jahresbeginn die Standorte Marktheidenfeld und
Limbach-Oberfrohna neu organisiert.
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