Markt
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RTS-Magazin 8/2017
Markilux zählt in Deutschland zu den füh-
renden Herstellern von Sonnenschutzanla-
gen. Auch international ist das Unterneh-
men schon seit mehr als zehn Jahren aktiv,
vor allem in den europäischen Märkten. Gut
einViertel des gesamten Umsatzes generiert
Markilux bereits mit dem Auslandsgeschäft,
Tendenz steigend. Der deutsche Markt ist
und bleibt aber die Basis für das Kernge-
schäft und vor allem für die Markenbot-
schaft: Designmarkisen – Made in Germany.
Markisenexperte Markilux widmet sich
bereits seit über 40 Jahren der Produk-
tion von hochwertigen Marki-
sen. Wenngleich zunächst auf
den deutschsprachigen Raum
fokussiert, so hat das Unterneh-
men durch die Teilnahme an Aus-
landsmessen doch schon früh
seine Fühler in Richtung Ausland
ausgestreckt: „Richtig durchge-
startet sind wir 2006 mit der Teil-
nahme an der R+T in Stuttgart“,
sagt Klaus Wuchner, Leiter für
Marketing und Vertrieb von Mar-
kilux. Von diesem Zeitpunkt an
hat das internationale Geschäft
Fahrt aufgenommen.
Passende Fachpartner
„Als erstes mussten wir uns Ge-
danken über die Logistik machen.
Denn eine Markise ist schwer und
sperrig. So ein Produkt lässt sich
nicht als Standard-Paket verschi-
cken“, erklärt Klaus Wuchner.
„Für den Versand benötigt
man eine spezielle Infrastruk-
tur. Noch bedeutender sind
aber zuverlässige Vertriebs-
und Servicepartner im Aus-
land“, weiß Peer Cornelßen,
zuständig für den internati-
onalen Vertrieb bei Markilux.
„Für unser Geschäft brauchen
wir qualifizierte Fachhänd-
ler, die die Produkte in unse-
rem Sinne verkaufen und im
Sinne des Endkunden sauber
und sicher anbringen.“ Auch
danach muss sich der Käu-
fer auf einen guten Service
verlassen können. Im Aus-
land gibt es jedoch keine ver-
gleichbaren Strukturen wie in
Deutschland, die das Hand-
werk regeln. Deshalb ist es
umso wichtiger, in den einzelnen Ländern
jeweils die besten regionalen Betriebe zu fin-
den und sie dann in der eigenen Academy
weiter zu schulen. Doch es braucht Zeit, um
den internationalen Service mit gleich ho-
hem Qualitätsanspruch aufzubauen.
Wachstumschancen
Mittlerweile verfügt Markilux im europäi-
schen Ausland mit rund 250 Partnern über
ein gutes Fachhandels-Netz in rund 20 Län-
dern. „Für uns sind Märkte attraktiv, die ei-
nen Bedarf an Markisen haben und genü-
gend Kaufkraft“, so Klaus Wuchner. Eine
stabile Marktposition mit hoher Marken-
bekanntheit im eigenen Land ist aber für
das internationale Geschäft eine wichtige
Voraussetzung. „Das Inlandsgeschäft bleibt
unser Kerngeschäft und die Grundlage für
unser Markenversprechen: Designmarkisen
– Made in Germany“, betont Klaus Wuch-
ner. Schon heute aber kommt gut ein Vier-
tel der Umsätze aus dem Ausland. Und die
mittel- bis langfristigen Wachstumschancen
sind vielversprechend.
Markenaufbau
Eine wichtige Funktion auch für das inter-
nationale Geschäft haben kundeneigene
Markilux Schauräume. Für Peer Cornelßen
ist dies ein zentraler Aspekt bei der Aus-
wahl geeigneter Fachbetriebe: „Die Schau-
räume unserer Handelspartner haben ei-
nen klaren Fokus auf unser Markisensorti-
ment.“ Doch meist kann man hier nicht alle
Produkte zeigen, weshalb Markilux schon
früh begonnen hat, das Konzept der deut-
schen Flagship-Stores ebenfalls internati-
onal zu entwickeln. Salzburg war der erste
repräsentative Standort. Auch in England
ist das Unternehmen mit einem Ausstel-
lungszentrum vertreten, das seit 2016 im
Business Design Center in London ange-
siedelt ist. Hinzu kommen ein Schauraum
in Rom und eine Präsentationsfläche in
Huset, einer der größten dänischen Aus-
stellungen für Bauen und Woh-
nen in Middelfart. „In unseren
Schauräumen haben wir direkten
Kontakt zum Kunden. Wir kön-
nen unser Point of Sale-Konzept
präsentieren und Fachseminare
unserer Academy anbieten“, so
Peer Cornelßen. All das trägt zum
Markenaufbau in den internatio-
nalen Märkten bei.
Genau dies ist das Ziel für die
Zukunft. Für Klaus Wuchner be-
deutet es: „Der Name Markilux
soll schlechthin für Markisen von
gehobener Qualität mit moder-
nem Design stehen – im Inland
wie im Ausland.“ Hierauf kon-
zentriert man sich schon seit Jah-
ren und das Unternehmen wird
diesen Kurs weiter konsequent
verfolgen.
www.markilux.comMarkilux (2)
In internationalenMärkten
auf Expansionskurs
„Für uns sind Märkte attraktiv, die einen Bedarf an Markisen haben
und genügend Kaufkraft“, so Klaus Wuchner.
Peer Cornelßen: „Die Schauräume unserer Handelspartner haben einen
klaren Fokus auf unser Markisensortiment.“