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Branche

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RTS-Magazin 10/2016

Weniger Sitzen, mehr Stehen,

schneller Austausch mit Kol-

legen und Teamarbeit in Open

Spaces: So oder ähnlich sieht

das Büro der Zukunft aus, das

in so manchem Unternehmen

bereits Einzug gehalten hat. Es

ist Treffpunkt und moderne Ar-

beitsoase, in der die Mitarbeiter

flexibler, effizienter und gesün-

der arbeiten sollen. Auch Mar-

kisenspezialist Markilux geht

diesen Weg in eine moderne

Arbeitswelt mit einer offenen

Büro-Kommunikation, um für

Fachkräfte attraktiv und damit

langfristig wettbewerbsfähig zu

bleiben.

Der schnelle Draht zu den Kollegen

Zwei Etagen des jetzigen, an-

gemietetenVertriebsgebäudes in

Emsdetten sind zum Teil schon

umgestaltet. Sie sind räumlich,

optisch und technisch auf dem

aktuellen Stand moderner Büro-

kultur. Hell, farbenfroh und mit

Design-Mobiliar ausgestattet,

soll die neue Bürolandschaft fri-

schen Wind in die interne Kom-

munikation bringen.

Neues Konzept

Das Umgestalten der Büros

zum jetzigen Zeitpunkt hat

laut Klaus Wuchner, Vertriebs-

leiter von Markilux, vor allem

organisatorische Gründe. „Seit

Anfang 2016 hat sich im Ver-

trieb von Markilux einiges ge-

tan. Mit dem Produktmanage-

ment ist eine weitere Abteilung

hinzu gekommen, die wir für

eine enge Zusammenarbeit mit

dem Business Development auf

einer Etage vereinen wollten.

Auch in der Abteilung Interna-

tional Sales hat sich manches

geändert. Deshalb mussten wir

uns räumlich neu organisieren.

Da bot es sich an, gleich mit ei-

nem zeitgemäßen Konzept zu

starten.“

Klaus Wuchner glaubt, dass

es sich auszahlt, offene Formen

der Kommunikation in den Ar-

beitsalltag zu integrieren. „Wir

wollen weg von den Einzel-

büros, weg von zeitfressenden

Meetings, hin zu einem schnel-

len, regelmäßigen Austausch an

Meetingpoints“, erklärt er. Das

neue Bürokonzept dient in der

jetzigen Immobilie als Testlauf,

um herauszufinden, was gut

funktioniert und was sich noch

verbessern lässt, bevor Anfang

2017 mit dem Bau eines eige-

nen Vertriebsgebäudes begon-

nen wird.

Hinter dem Konzept steht

die Firma Krüger aus Münster.

Die Einrichtungsexperten pla-

nen und gestalten seit mehr als

60 Jahren die Bürowelten von

Unternehmen in ganz Deutsch-

land und Europa. David Krüger

weiß aus Erfahrung wie wichtig

es heute ist, Büroflächen wirt-

schaftlich effektiv sowie flexi-

bel zu planen, so dass sie sich

an veränderten Ansprüche an-

passen lassen – gleichzeitig aber

vor allem die Bedürfnisse der

Menschen zu erfüllen, die dort

arbeiten. „Mit unseren Ideen

und Konzepten möchten wir

dazu beitragen, den Austausch

von Mitarbeitern und Abteilun-

gen durch kurze Wege zu ver-

bessern“, erklärt David Krüger.

Attraktive

Arbeitsplätze

Klaus Wuchner sieht hierin

auch die Chance, neue Mitar-

beiter schneller mit Themen des

Unternehmens vertraut zu ma-

chen, schneller Entscheidungen

treffen zu können, mehr Hand

in Hand und damit effizienter

zu arbeiten. Seiner Ansicht nach

sind attraktive Arbeitsplätze zu-

dem mit entscheidend, ob ein

Unternehmen gut ausgebildete

Fachkräfte binden und finden

kann. „Es ist heute ein Muss,

sich auf moderne Formen der

Kommunikation einzustellen,

das setzen die Mitarbeiter ein-

fach voraus“, ist Klaus Wuch-

ner überzeugt. Da man viel

Zeit am Arbeitsplatz verbringt,

ist es umso wichtiger, sich dort

wohl zu fühlen, denn nur dann

macht die Arbeit Spaß.

So zeigt die neue Bürowelt

bei Markilux einen exquisiten

Stilmix aus puristisch-moder-

nen, skandinavischen und klas-

sischen Möbel-Elementen so-

wie Büro-Accessoires. Arbeits-

inseln (Touchdowns) bieten

Rückzug auf kleinstem Raum

und Memoboards helfen, das

schnelle Meeting an Kommu-

nikationsinseln zu visualisieren.

Mobile, teils bedruckte Akus-

tikelemente, ergonomische Bü-

romöbel, individuell regulier-

bare Arbeitsleuchten und neu-

este Computer-Technik, die das

papierlose Büro näher rücken

lässt, unterstützen laut Klaus

Wuchner ein angenehmes, kon-

zentriertes Arbeiten.

Im jetzigen Testlauf des Kon-

zeptes wurden noch nicht alle

Büros umgestaltet, sondern sich

auf die neu zu organisierenden

Abteilungen konzentriert. Spä-

testens aber, wenn Technik und

Vertrieb Ende 2017 das neue

Vertriebsgebäude

beziehen,

soll es auf allen Etagen eine of-

fene Bürokommunikation ge-

ben. „Bis dahin sammeln wir

die Erfahrungen, die die betei-

ligten Kollegen mit der neuen

Bürowelt machen, um sie in das

zukünftige Raumkonzept ein-

fließen zu lassen“, sagt Klaus

Wuchner. Die Mitarbeiter sollen

aktiv an diesem Prozess mitwir-

ken. Denn schließlich geht es

um ihren Arbeitsumfeld.

www.markilux.com

Der Markisenhersteller führt sein neues, offenes Bürokonzept als Testlauf in

der bisher noch angemieteten Immobilie des Vertriebs ein.

Sie schaffen gemeinsam attraktive Arbeitsplätze (v. l.): Vera Vorst

(Projektleiterin Fa. Krüger), David Krüger (Geschäftsführer Fa. Krüger), Maike

Großmann (Architektin Fa. Krüger), Klaus Wuchner (Vertriebsleitung Markilux),

Thomas Osthues (Leiter Planung Fa. Krüger) und Dan Schmitz (Geschäftsführer

Schmitz-Werke).

Markilux (2)