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Titelstory

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Verlagssonderveröffentlichung

RTS-Magazin 10/2016

Trends unterlägen. „Wir versuchen aber,

individuelle Wünsche zu berücksichtigen.

Zum Beispiel in Form von modularen An-

lagen, bei denen die Kunden das spätere

Aussehen mitbestimmen können“, sagt

Kramer.

Alles was man sieht,

braucht eine schöne Form

Der Designer ist überzeugt, dass sich ei-

gentlich fast jeder einen natürlichen Schat-

ten wünscht. Um dem nahe zu kommen,

versuche das Unternehmen Markisen mög-

lichst ästhetisch zu gestalten. Hierbei spielt

das Tuch als eigentlicher Schattenspender

eine besondere Rolle. Denn der Blick von

unten auf das Tuch oder von drinnen ent-

scheidet, ob der Nutzer das Licht und die

Farbe des Schattens als angenehm emp-

findet und ob auch die Rahmen gebende

Technik gefällt. Dan Schmitz erklärt hierzu:

„Da wir es bisher noch nicht schaffen, ein

Sonnenschutztuch schweben zu lassen,

brauchen wir tragende Bauteile. Die sieht

man jedoch permanent an der Hauswand,

anders als das Tuch, das in einer Kassette

verschwinden kann.“ Deshalb gestalte man

die technischen Elemente und gebe ihnen

eine schöne Form.

Kontraste machen ein Design

besonders spannend

Designer Andreas Kramer achtet bei sei-

nen Entwürfen besonders auf eine optische

Einheit von Kassette oder Tuchhalter und

Ausfallprofil. Beides muss sich harmonisch

ineinanderfügen. Eine solche Harmonie

zu schaffen, ist in seinen Augen jedes Mal

herausfordernd. Ganz besonders sei dies

bei der Wintergartenmarkise markilux 8800

der Fall gewesen. Denn hier mussten runde

und eckige Formen in der Tuchkassette zu-

einander finden. Die kantigen Führungs-

schienen ließ der Designer optisch mit der

runden Kassette verschmelzen. Ein For-

menspiel, für das die Markise gleich zwei

Preise erhielt: den German Design Award

2014 (Special Mention) und den if Design

Award 2013. Der Blick dafür, wie kleinste

Details wirken, entscheidet somit darüber,

ob ein Produkt gefällt oder nicht.

Das ästhetisches Empfinden

verändert sich stetig

Ästhetik spielt demnach eine wichtige Rolle

beim Design einer Markise. Und zwar un-

abhängig davon, aus welcher Perspektive

man sie betrachtet. Was der Kunde als äs-

thetisch wahrnimmt, unterliegt allerdings

einem permanenten Wandel, der sich an

der Architektur von Haus und Garten ori-

entiert. So hat sich auch das Produkt Mar-

kise in den vergangenen Jahren verändert

und an Formqualität gewonnen. Elegant

und stilvoll, einfach schön anzusehen, so

soll eine hochwertige Markise heute sein.

Dabei muss sie nicht mehr unbedingt an ei-

ner Wand befestigt sein. Auch frei stehende

Systeme sind mittlerweile sehr beliebt. „Mit

dem drehbaren Markisenschirm planet, der

mit der Sonne mit wandert, haben wir die-

sen Trend 2014 aufgegriffen und das durch-

gängige Designkonzept, das seit vielen

Jahren allen neuen Markisenmodellen zu-

grundeliegt, fortgeführt“, sagt Kramer. Mit

Erfolg, denn auch dieses Modell erhielt mit

dem Plus X Award einen Designpreis.

Auf der Suche nach Ideen

für Markisen von morgen

„Bei jedem neuen Markisenentwurf stünde

aber neben dem hohen Anspruch an das

Aussehen nach wie vor eine durchdachte

Technik, die mit Neuem überrascht, an ers-

ter Stelle“, betont Geschäftsführer Dan

Schmitz. Ein völlig neues Modell komme

aus wirtschaftlichen Gründen erst dann

zum Tragen, wenn man davon überzeugt

sei, wirklich etwas bieten zu können, das

es bisher so noch nicht gebe. „Deshalb sind

wir ständig auf der Suche nach Ideen, die

unser Produkt immer wieder anders inter-

pretieren. Schließlich möchten wir auch

in Zukunft überraschen und eigenstän-

dige Design-Objekte wie unsere ES-1 oder

die MX-1 auf den Markt bringen“, sagt

Schmitz. Denn ihm und Kramer ist es wich-

tig, Produkte mit Wert zu schaffen, die auch

morgen noch gut aussehen und gefallen.

www.markilux.com

Das Tuch als eigentlicher Schattenspender spielt eine besondere Rolle.

Eine Markise soll nicht nur als Sonnenschutz dienen, sondern als Designobjekt auch für sich wirken und

optisch selbstbewusst auftreten können.