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LIFT
journal 5/2017
Another advantage of the measurements is the
conduct of a check as towhether the limits for ef-
fects on people in buildings are being observed.
Measurements of the oscillation speed in the lift
shaft (shaft pit, shaft wall,, etc.) and in the build-
ing (stairway, flat, rooms that require protection,
etc.) provide data that is understandable and not
based on experience / assumptions. Vibrations
occurring on the structure can be directly re-
corded with path, speed or acceleration sensors.
The evaluation is made on the basis of oscillation
speed maximum values. If performance targets
from DIN 4150 “Vibrations in buildings” exist,
it should be considered whether these values
should also be included in VDI 2566. What good
is it to the lift builder / assembly company if a
maximum noise level is stated in VDI 2566 Sheet
2 (“Noise protection in lifts without machine-
room”), but limits are stated for the maximum
permissible oscillation acceleration [mm/s] that
may affect people?
Standard impact-sound level cannot always
be measured
Excerpt from VDI 2566 Sheet 2:2004-5:
No standard impact-sound level can be measured
in lifts without machine-rooms, because the bear-
ing forces of the lift are normally transmitted via
supporting structures to relatively small niches or
consoles on thewall. Since in addition the coupling
conditions at the conduction points of the bearing
forces are different from lifts with machine-room,
the octave band level mentioned-above may be
too high. However, so far no corresponding figures
based on experience are available. Consequently,
only an approximate estimate can bemade on the
basisoftheconstructiondrawingsandconstruction
implementation as to whether the structural noise
protection is sufficient.
If no standard sound-impact level can be meas-
ured on “space grounds”, measurements based
on DIN 4150 are suitable. In Table B.1 of DIN
4150-3, a value of 5mm/s is stated for short-term
vibrations for residential buildings and structures
of equivalent design and / or use. There must be
a plausibility test regarding the extent to which
DIN 52221 (“Building acoustics testing – noise
level tests in building technology systems”),
DIN 4150 Part 2 and Part 3 and VDI 2566 can be
compared with each other.
Structure-borne sound / oscillation speed should
be determined with regard to the revision of VDI
2566 to meet the requirements from DIN 52221
and DIN 4150. If measurements that are reliable
and understandable are available, the lift builder
or assembly company can plan a lift according to
the requirements. Furthermore, when appropri-
ate values exist, which among other things are
adapted to the type of the building, it is possible
to providemeaningful and effective tenders and
coordination between building trades.
Ulrich Nees, Lifts – systems + advice
Ulrich.Nees@t-online.de„störende“ Schallquelle ist, oder ob das
Bauwerk /Gebäude bzw. deren Wände ein
zu geringes Schalldämm-Maß oder Schall-
brücken aufweisen.
Ein weiterer Vorteil der Messungen ist,
dass geprüft wird, ob Grenzwerte für die
Einwirkungen auf den Menschen in Ge-
bäuden eingehalten werden. Messungen
der Schwinggeschwindigkeit im Aufzug-
schacht (Schachtgrube, Schachtwand usw.)
und imGebäude (Treppenhaus,Wohnung,
schutzbedürftige Räume usw.) liefernWer-
te, die nachvollziehbar sind und nicht auf
Erfahrungswerten /Annahmen beruhen.
Die am Bauwerk auftretenden Erschütte-
rungen können mit Weg-, Geschwindig-
keits-, oder Beschleunigungsaufnehmern
direkt erfasst werden. Die Beurteilung
erfolgt auf Basis von Betragsmaximalwer-
ten der Schwinggeschwindigkeit.Wenn es
Vorgaben aus der DIN 4150 „Erschütterun-
gen imBauwesen“ gibt, ist zu überlegen, ob
dieseWerte auch in dieVDI 2566 einfließen
sollten. Was nutzt es dem Aufzugbauer /
Montagebetrieb wenn in derVDI 2566 Blatt
2 („Schallschutz bei Aufzuganlagen ohne
Triebwerksraum“) maximale Köperschall-
pegel angeben werden, es in der DIN 4150
Teil 2 aber Grenzwerte für maximal zuläs-
sige Schwingbeschleunigung [mm/s] gibt,
die auf den Menschen einwirken dürfen?
Norm-Trittschallpegel lässt sich
nicht immer messen
Auszug aus derVDI 2566 Blatt 2:2004-5:
Bei Aufzugsanlagen ohneTriebwerksraum kön-
nen aus Platzgründen keine Norm-Trittschall-
pegel gemessen werden, weil die Lagerkräfte
der Anlage in der Regel über Tragelemente in
relativ kleinen Nischen oder Konsolen auf die
Wand übertragen werden. Da ferner die Kopp-
lungsbedingungen an den Einleitungsstellen
der Lagerkräfte anders als bei Anlagen mit
Triebwerksraum sind, sind die oben genannten
Oktavbandpegel möglicherweise zu hoch. Es
liegen aber bisher keine entsprechenden Erfah-
rungswerte vor. Deshalb kann nur annähernd
anhand der Bauzeichnungen und der Bauaus-
führung abgeschätzt werden, ob der bauliche
Schallschutz ausreichend ist.
Wenn aus „Platzgründen“ keine Norm-
Trittschallpegel gemessen werden können,
dann bieten sich Messungen auf Basis der
DIN 4150 an. InTabelle B.1 der DIN 4150-3
wird für Wohngebäude und in ihrer Kons
truktion und / oder Nutzung gleichwertige
Bauten ein Wert von 5 mm/s für kurzzei-
tige Erschütterungen
angegeben. In wie weit
die DIN 52221 („Baua-
kustische Prüfungen –
Körperschallmessungen
bei haustechnischen
Anlagen), die DIN 4150
Teil 2 und Teil 3 und die
VDI 2566 Blatt 1 und
Blatt 2 untereinander
vergleichbar sind, muss
auf Plausibilität geprüft
werden.
Mit Blick auf die Über-
arbeitung der VDI 2566
sollten messtechnisch
Werte für Körperschall /
Schwinggeschwindig-
keit ermittelt werden,
um die Anforderungen
aus der DIN 52221 und
DIN 4150 zu erfüllen.
Liegen belastbare und messtechnisch
nachvollziehbare Messwerte vor, dann
kann der Aufzugbauer oder Montagebe-
trieb eine Aufzuganlage entsprechend den
Anforderungen projektieren. Außerdem
ist es bei Vorliegen der entsprechenden
Werte, die u.a. auf die Art des Gebäudes
abgestimmt sind, möglich, eine sinnvolle
und zielführende Ausschreibung und
Abstimmung zwischen den Gewerken
vorzunehmen.
Ulrich Nees, Aufzug – Systeme + Beratung
Ulrich.Nees@t-online.dePRODUKTE UND FACHBERICHTE /
PRODUCTS AND TECHNICAL REPORTS