Lift
journal 3/2017
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Zur Mitgliederversammlung lud der VDMA-
Fachverband Aufzüge und Fahrtreppen im
März nach Frankfurt am Main ein. Neben
Fachlichem gab es einen Ausflug in histo-
rische Welten.
Der Traum aller Männer: schicke, schnelle
Autos. Jüngst zu erleben in Frankfurt am
Main, wohin der VDMA Fachverband
Aufzüge und Fahrtreppen zur diesjährigen
Mitgliederversammlung eingeladen hatte.
Es ging in die Klassikstadt, die „Türen zur
Welt automobiler Emotionen und Kostbar-
keiten öffnet“, wie die Gastgeber in ihrer
Einladung versprachen. Und da ging es
mitnichten nur umTempo, sondern es gab
Oldtimer zu bewundern, deren Charme
die Augen der – überwiegend männlichen
– Mitglieder des Aufzugverbands leuchten
ließ. „Hätten wir auch einmal eine so schö-
ne Ausstellung historischer Aufzüge“, war
da zu hören.Wahrlich, einAufzugmuseum
könnte die Welt noch gebrauchen.
In der Mitgliederversammlung ging es
dann zunächst um die europäische Öko-
Aufzüge schnell wie Autos?
Lifts as fast as cars?
design-Richtlinie, kurz ErP, seit 2005 einem
Instrument der Energie-, Klima- und Um-
weltpolitik. In deren Arbeitsprogramm für
die nächsten drei Jahre tauchen auch die
Aufzüge auf, erläuterte Hanna Blankemey-
er vom VDMA European office, weil die
Autoren der Richtlinie hier ein „erhebliches
Potenzial für für eine Verbesserung seiner
Umweltverträglichkeit ohne übermäßig
hohe Kosten“ sehen.
Wolfgang Strasser, Geschäftsführer der
@-yet GmbH, einem Dienstleister für
IT-Sicherheit, ließ seine Zuhörer er-
schauern, indem er die zahlreichen und
stetig steigenden Risiken der
Digitalisierung und dem Öff-
nungsprozess hin zum Internet
auseinanderlegte, vor allem
für Produktion und Fertigung.
Doch zeigte er genauso auf,
wie man sich diesen Risiken
stellen kann. Es gebe durchaus
wirkungsvolle Instrumente,
um digitalen Einbrechern zu
begegnen.
Aus demVDMA-Fachverband,
der mit inzwischen 79 Mit-
gliedsunternehmen – vier
neue kamen in 2016 hinzu
– über 80 Prozent der Aufzug-
branche abdeckt, war indes viel Positives
zu hören. So hat die Bauwirtschaft den
höchsten Auftragsbestand der deutschen
Geschichte. In 2017 erwarten die Experten
imWohnungsbau einenUmsatzanstieg von
sieben Prozent, somit auchweiterhin rosige
Aussichten für Aufzugbauer. Die Sprecher
der Kommitees berichteten über zahlreiche
Aktivitäten des Verbands, mit denen alle
relevanten Interessen der Branche vertreten
werden.
Bettina Heimsoeth
der vDMA informiert /
Information fromvdma
Heimsoeth (2)
In March the VDMA Trade Association
Lifts and Escalators issued an invitation
to its annual generalmeeting inFrankfurt
amMain. Apart fromtradematters, there
was an excursion to historic worlds.
The dream of all men: smart, fast cars. This could
most recently be experienced in Frankfurt am
Main to which the VDMA Trade Association Lifts
and Escalators had issued an invitation to this
year’s annual general meeting. The trip was to
‘Klassikstadt’, which the hosts promised would
“open the doors to the world of automotive
emotions and jewels.”The focus there was not on
speed, but rather on admiring old-timers, whose
charm made the eyes of the mainly masculine
– members of the Lift Association shine. “If only
we had such a wonderful exhibition of historic
lifts” was the response. Indeed, the world could
still do with a lift museum.
The annual general meeting first dealt with the
European Ecodesign Directive, which has been
an instrument of energy, climate and environ-
mental policy since 2005. Lifts also feature in
its work programme for the next three years,
explained Hanna Blankemeyer from the VDMA
European office, because the directive’s authors
see“considerable potential here for an improve-
ment in their environmental compatibility with-
out excessively high costs.”
Wolfgang Strasser, managing director of @-yet
GmbH, a service provider for IT security, made
the skin of those listening creep by explaining
the numerous and constantly rising risks of
digitalisation and opening up to the Internet,
especially for production andmanufacturing. But
he also showed just how you can handle these
risks. There certainly are effective instruments to
combat digital thieves.
There was a lot of positive news to hear from
the VDMA Trade Association, which now has 79
member companies (there were four new addi-
tions in 2016) and covers more than 80 percent
of the lift industry. For example, the construction
industry has the biggest order book in German
history; in January. In 2017 experts are expect-
ing an increase in turnover of seven percent in
residential construction. The spokesman of the
committee reported on the numerous activities
of the association.
Bettina Heimsoeth
Der VDMA dankt Karl-Otto Schöllkopf für seine langjährige
Vorstandsarbeit. /
The VDMA thanks Karl-Otto Schöllkopf for
his many years of work in the board.