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Lift
journal 1/2017
Perspektiven /
Perspectives
are: How and where will you interview? How
many interviews will there be?
Who needs to be involved in the process and
what is their availability? Will you need the can-
didate to do a presentation, psychometric or
technical tests? Do you need the candidate to
provide proof of identification or qualification at
interview? How quickly you will be able tomake
an offer if the candidate is successful?
Despite popular belief, an interview is a two way
process, it is about both parties meeting each
other to see if they can work together. I am sure
you would not be impressed if a candidate was
late, took calls on their mobile or stopped in the
middle of an interview to talk to someone else,
you should therefore offer them the same cour-
tesy.Youmay wish to conduct the interviews on
your premises but it is worth considering being
flexible if a candidate who looks promising
wanted to meet at another location or outside
of normal office hours. Ensure that the location
of the interview will allow the conversation to
flowwell and not be interrupted. Ensure that the
seating positions and room layout will allow the
candidate to feel relaxed and able to talk freely.
Fair interviews
The interview process needs to be structured
to be fair and balanced to all candidates. Try
and design some consistency into the process
and follow the same format wherever possible.
It would be wise to ask the same set of open-
ended questions to each candidate, as this helps
move from the formality of an interview to open
and honest dialogue. It is best practice to take
notes on each candidate and keep them on file,
even if they are unsuccessful. Remember you are
trying to attract the potential candidate not in-
terrogate them. This is not to say you should not
investigate areas that do not seem correct or are
ambiguous but remember this is an interview,
they do not work for you yet.
Money needs to be discussed in the interview
process either in the first or second interview.
Ensure you fully understand the candidate’s
Sollen die Bewerber beim Vorstellungs-
gespräch einen Nachweis ihrer Identität
oder Qualifikation erbringen? Wie schnell
können Sie den Bewerbern im Falle eines
erfolgreichen Vorstellungsgesprächs ein
Angebot machen?
Entgegen der landläufigenMeinung ist ein
Vorstellungsgespräch keine Einbahnstra-
ße, denn es geht darum, dass sich beide
beteiligten Parteien kennenlernen, um
herauszufinden, ob sie zusammen arbeiten
können. Sie wären sicherlich nicht gerade
beeindruckt, wenn ein Bewerber zu spät
käme, während des Gesprächs Anrufe auf
seinem Handy entgegennimmt oder das
Vorstellungsgespräch unterbricht, um mit
jemand anderem zu sprechen – deshalb
sollten Sie den Bewerbern natürlich das-
selbeMaß anHöflichkeit entgegenbringen.
Obwohl Sie möglicherweise die Vorstel-
lungsgespräche in Ihren Räumlichkeiten
führen möchten, ist es durchaus eine
Überlegung wert, einen vielversprechen-
den Bewerber an einem anderen Ort oder
außerhalb der üblichen Bürozeiten zu tref-
fen.Wählen Sie einen Ort, an dem Sie sich
ungestört und angenehmunterhalten kön-
nen, ohne dass das Gespräch unterbrochen
wird. Sorgen Sie z. B. auch im Hinblick auf
die Sitzpositionen und die Gestaltung des
Raumes für eine angenehme Atmosphäre,
damit die Bewerber sich wohlfühlen und
entspannt sprechen können.
Faires Vorstellungsgespräch
DasVorstellungsgespräch sollte so struktu-
riert sein, dass es fair und auf alle Bewerber
ausgerichtet ist.Versuchen Sie, eine gewisse
Konsistenz in das Auswahlverfahren zu
bringen und folgen Sie – soweit möglich –
immer demselbenMuster. Es wäre sinnvoll,
allen Bewerbern dieselbe Reihe offener
Fragen zu stellen, da dies dazu beiträgt,
von einem formellenVorstellungsgespräch
in einen offenen und ehrlichen Dialog zu
überzugehen. Es gilt als bewährtesVerfah-
ren, sich zu jedem Bewerber Notizen zu
machen und diese aufzubewahren – selbst
wenn die Bewerber nicht erfolgreichwaren.
Denken Sie daran, dass Sie die poten-
ziellen Kandidaten für Ihr Unternehmen
gewinnen möchten und „verhören“ Sie
sie nicht. Dies heißt natürlich nicht, dass
man Angaben, die nicht ganz korrekt oder
etwas zu ambitioniert erscheinen, nicht
genauer unter die Lupe nehmen sollte.
Doch vergessen Sie nicht: Dies ist ein Be-
werbungsgespräch – die Bewerber arbeiten
noch nicht für Sie.
Das Thema Geld sollte im Auswahlver-
fahren während des ersten oder zweiten
Vorstellungsgesprächs besprochen wer-
den. Vergewissern Sie sich, dass Sie über
das aktuelle Gehaltspaket der Bewerber
einschließlich Sonderleistungen, Boni,
Provision etc. in vollem Umfang Bescheid
wissen. Erörtern Sie mit den Bewerbern,
was sie erwarten und welche Bedeutung
dies für ihre Entscheidungsfindung hat.
Eine naheliegende Frage ist, warum die
Bewerber eine neue Stelle suchen. Stellen
Sie sicher, dass sie diesen Schritt aus den
richtigen Gründen machen. Finden Sie
heraus, welche Kündigungsfrist die Bewer-
ber haben und wann sie ihre Kündigung
einreichen könnten, falls sie die Stelle
angeboten bekommen. Fragen Sie nach
Referenzen und vergewissern Sie sich, dass
es den Bewerbern recht ist, wenn Sie diese
kontaktieren. Schauen Sie, ob unter diesen
Referenzen vielleicht auch ein früherer
Arbeitgeber ist.
Haben Sie den am besten geeigneten
Kandidaten ausgewählt, dann nehmen
Sie Kontakt zu ihm/ihr auf und teilen Sie
ihm mit, was für ein Angebot Sie ihm/ihr
Cento
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