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ForumWintergärten 4/2018
Markt
Digitale Handwerksportale noch
Exoten
Digitale Handwerksportale für Fenster und
Türen, die sich um den gesamten Sup-
port inklusive der bundesweiten Montage
kümmern, sind heute eher noch Exoten.
Zwar werden auch hier Erstinformationen
bequem von zuhause über Smartphone,
Tablet oder Rechner eingeholt und auch die
Konfektionierung der Bauelemente erfolgt
online. Doch bestellen nur sehr internetaf-
fine Kunden ihre Fenster und Türen online.
Da die Portale jedoch immer komfortabler
werden, dauert es sicher nur noch wenige
Jahre, bis sich auch in dieser Branche der
Onlinekauf im großen Stil durchsetzt. Auch
dieser Trend stellt viele Handwerksbetriebe
vor neue und große Herausforderungen.
Markt-Glaserhandwerk
Wie sich ein mittelständischer Glas- und
Fensterbauer konkret all diesen Heraus-
forderungen stellt, beschreibt Tim Stebani,
Geschäftsführer von Glas Stebani in Essen.
Immer wieder mussten die Verantwortli-
chen in dem 70 Jahre alten Betrieb auf sich
ändernde Marktbedingungen reagieren.
Konkret auf die Digitalisierung angespro-
chen, sieht Tim Stebani für sein Unterneh-
men vor allem die Kombination aus Online-
shop und persönlicher Beratung als Stärke.
Viele Kunden kaufen nach seiner Einschät-
zung komplexe Bauelemente nach wie
vor lieber regional. Dieser „Standortvor-
teil“ kommt dem Fachhandwerk insgesamt
zugute. Trotzdem müssen die Betriebe ihren
Kunden natürlich die Möglichkeit bieten,
sich umfassend online zu informieren. Und
sie müssen Antworten auf den drohenden
Fachkräftemangel finden, um die persönliche
Bindung zum Kunden oder auch kurze Lie-
ferzeiten weiterhin garantieren zu können.
www.glaserhandwerk.deFoto:
© Aluprof
Ab sofort ist der Entwickler von Aluminium-
systemen Aluprof Deutschland Mitglied im
Verband Fenster und Fassade (VFF), der die
Interessen von 350 führenden Herstellern
von Fenstern, Türen und Fassaden vertritt.
Zudem ist das Unternehmen in diesem Jahr
Förderer der ift Rosenheim Akademie, einem
Weiterbildungspartner für Fachkräfte aus der
Fenster-, Türen- und Fassadenbranche.
Markenbekanntheit steigern
Die mit dem Fensterinstitut Rosenheim
zusammenhängende Akademie bietet Qua-
lifikations- und Weiterbildungskurse für
Berufe in der Fenster-, Türen- und Fassa-
denbranche an. Sie schult Sicherheitsexper-
ten in den Bereichen Brand- und Einbruch-
schutz, Montage, Lüftung und Elektrik.
Teilnehmer können zwischen unterschied-
lichen Lernformen wählen: Es gibt Semi-
nare, Inhouse-Schulungen, Expertentage
und Webinare. Zusätzlich werden Exkursi-
onen in das ift Technologiezentrum ange-
boten. Während der Veranstaltungen wird
Aluprof als Förderer auf vielen Präsentati-
onsflächen präsent sein, um somit eine grö-
ßere Markenbekanntheit in Deutschland zu
erlangen.
Netzwerk nutzen
Im VFF möchte Aluprof das solide Netz-
werk an Partnerschaften mit verschiede-
nen Instituten, Verbänden und Organisa-
Mitglied im Fachverband und
Förderer der Akademie
tionen nutzen, um noch mehr Beachtung
zu erfahren – besonders in der deutschen,
aber auch in der gesamteuropäischen Fens-
terbranche. Außerdem bietet der VFF viele
weitere Vorteile für den Hersteller: So lie-
fert der Verband etwa stets aktuelle Zah-
len, zeigt Trends in der Fensterindustrie
auf, bietet Beratungen oder Hilfestellungen
zu Themen in allen Bereichen des Fens-
ter- und Fassadenbaus an und stellt eine
Plattform zum Erfahrungsaustausch zur
Verfügung.
Aluprof Deutschland treibt mit der Förde-
rung der ift Rosenheim Akademie und dem
Beitritt in denVFF seine Entwicklung als ein
führender Entwickler von Aluminiumsys-
temen für die Bauindustrie voran. Außer-
dem erhofft sich der Hersteller mit diesem
Schritt hochqualifizierte Fachkräfte für den
eigenen Betrieb zu akquirieren, um auch in
Zukunft hochwertige und innovative Fens-
ter, Türen und Fassadenelemente herstellen
und verkaufen zu können.
www.aluprof.eu/deDas Terminal 4 am Flughafen Krakau (Polen) zählt zu einem der vom Unternehmen umgesetzten Projekte.