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ForumWintergärten 3/2018

Markt

tät. Wir versetzen uns immer in die Gedan-

kenwelt des Kunden“, sagt der Seniorchef

des Unternehmens. Der Besuch vor Ort

ist ein Muss. Das Messen und Überprüfen

der örtlichen Bedingungen sind Standard.

Denn: „Ich frage den Kunden immer viel

über seine Lebensumstände, seine privaten

Gewohnheiten. Am Ende schließlich muss

alles komplett zusammenpassen“, so Edu-

ard Brammertz. Zwei, drei Vorschläge zur

Erfüllung der Kundenwünsche werden am

PC entworfen. Im Gespräch mit dem Kun-

den wird dann gemeinsam eine zielfüh-

rende Lösung entwickelt.

Das Einsatzgebiet des Unternehmens reicht

bis zu 150 Kilometer im Umkreis des Fir-

mensitzes. Dank der Fachkompetenz und

der speziellen handwerklichen Fertigkei-

ten kommen aber auch Anfragen von weiter

her. Zwar nicht immer gleich aus Rom oder

aus demVatikan, dafür ist Brammertz oft im

belgischen Raum, insbesondere rund um

Brüssel, im Einsatz. „Ein Schwerpunkt bei

den offenen Terrassenlösungen sind Veran-

den im Landhausstil. Diese Veranden sind

derzeit absolut in“, sagt Eduard Brammertz.

Tandem-Lösung etabliert

Damit das Wissen um die richtige Bearbei-

tung innerhalb des Betriebes weitergetragen

wird, hat man bei Brammertz die Tandem-

Lösung entwickelt. „Jedem älteren Mitar-

beiter wird ein jüngerer an die Seite gestellt.

Der kann den älteren Kollegen körperlich

entlasten, profitiert andererseits von Wissen

und Erfahrung des älteren“, erläutert Eduard

Brammertz das eigentlich logische Konzept.

Überhaupt kreisen bei Brammertz viele

Gedanken um die Mitarbeiter: „Unsere

Mitarbeiter sind unser Kapital, das wir

entsprechend pflegen. So haben die Mit-

arbeiter schon Körpersprache-Seminare

mitgemacht, die Geschäftsleitung hinge-

gen beschäftigt sich immer wieder inten-

siv mit Kommunikation und Menschenfüh-

rung. Denn das ist die Quelle der Leistung

in unserem Unternehmen. Wer den Wert

ethischer Unternehmensführung erkannt

hat, wird nachhaltig wachsen. Der sozi-

ale Umgang untereinander ist die Keim-

quelle des Wohlfühlens, der Kreativität und

des wirtschaftlichen Erfolgs“, gewährt Edu-

ard Brammertz einen tiefen Einblick in die

Unternehmens-Philosophie.

Ganz besondere Auszeichnung

Somit ist der Kunde ein gleichberechtig-

ter Partner, der sich auf Qualitätsarbeit ver-

lassen kann. Dass sich das auszahlt, lässt

sich an diversen Preisen festhalten, die der

Familienbetrieb in den letzten Jahren ein-

heimste. Darunter finden sich auch Aus-

zeichnungen beim Deutschen Handwerker-

preis, beim Qualitätspreis NRW oder beim

Innovationspreis des Deutschen Hand-

werks. Auch eine private Einladung vom

Papst, die Eduard Brammertz während der

Planung der Arbeitsbibliotheken im Vati-

kan ausgesprochen bekam, darf sicher als

eine ganz besondere Auszeichnung notiert

Brammertz Schreinerei & Fensterbau

Josef Brammertz gründete 1912 seine Schreinerei. Damals drehte sich das Angebot des kleinen Betriebs

um die Dinge des alltäglichen Wohnens – von der Türzarge bis zur Kommode. Inzwischen führen Eduard

und Max Brammertz das Unternehmen in der 3. und 4. Generation. Die Produktionsstätten wurden

erweitert und mit neuester CNC-Technik auf den modernsten technischen Stand gebracht. Eduard

und Max Brammertz spezifizieren das Leistungsspektrum ständig durch neuestes handwerkliches und

technisches Know-How. Heute fertigen 28 Fachkräfte an modernen Arbeitsplätzen Premium-Produkte für

Innenausbau, Fenster, Türen und Treppen für den Neubau und zur Altbausanierung, dazu Wintergärten

und Veranden. Die Philosophie lautet dabei: Mittelpunkt und Maßstab der Arbeit ist immer der Mensch.

werden. „Das sind Highlights die zeigen,

dass unser Qualitätsanspruch wertgeschätzt

wird. Im Alltag ist aber der Mensch unser

Maßstab: Zufriedene Kunden durch wer-

tige nachhaltige Arbeit, für große und kleine

Handwerks-Projekte, sind die schönste

Bestätigung und geben unserer Schreiner-

arbeit Sinn.“

www.brammertz-schreinerei.de

Auf der Veranda selbst entfaltet sich ein rustikales, gemütliches Bild, die Glasseitenwand sorgt zudem für

Schutz vor einfallenden Winden.

Auch vor verwinkelten Herausforderungen schrecken die Handwerker aus Kornelimünster nicht zurück.