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ForumWintergärten 3/2018

Markt

Jo Trenkel. Denn gerade was Kältebrücken

betrifft, muss ein Wintergarten gut geplant

sein. Auch um Kondensat zu vermeiden.Von

daher zählen die Dachdecker zu den Fach-

leuten, die Schoofs beim Bau eines Winter-

gartens stets mit ins Boot holt. „Die Dachde-

cker kümmern sich um die Dachanschlüsse,

um eben solche Schäden zu vermeiden.“

Insbesondere was die Austrittslösungen

betrifft, ist das Spektrum breit – auch preis-

lich. Die günstigste Variante bietet über-

haupt keine Möglichkeit, aus dem Win-

tergarten ins Freie zu treten. Gegen den

Uhrzeigersinn erfahren nun in dem klei-

nen Ausstellungswintergarten Qualität und

Komfort möglicher Ausgänge eine Stei-

gerung. Der einfachste Zutritt stellt sich in

Form einer Nebeneingangs-, Terrassen-

oder Balkontür dar. Da kann sich der Kunde

mit dem Unterschied einer einfachen Vari-

ante oder einer Stulp-Lösung vertraut

machen. Als Steigerung dieser Möglichkei-

ten folgt eine barrierefreie Hebeschiebetür.

Als quasi krönenden Abschluss der Aus-

trittsmöglichkeiten aus dem Wintergarten

ist schließlich eine über die gesamte Win-

tergartenbreite reichende Falttürlösung zu

sehen. Die öffnet den Raum komplett und

wandelt den Wintergarten quasi zu einer

überdachten Terrasse. „So betrachten wir

das Thema Beratung: Wir bieten dem Kun-

den schöne Optik und praktische Lösun-

gen, die er ausprobieren kann, die er erle-

ben kann“, sagt Jo Trenkel.

Wichtiges Element Sonnenschutz

Wobei damit noch längst nicht Schluss

ist, was die Beratung zum Wintergarten

angeht. „Der Sonnenschutz ist am Winter-

garten auch ein äußerst wichtiges Element,

das einer vernünftigen Beratung bedarf“,

weiß Jo Trenkel. Auch wenn der Kunde sich

bereits frühzeitig für eine Sonnenschutz-

variante entscheidet, „ausgemessen wird

der aber erst, wenn der Wintergarten fertig

steht. Schließlich kann es beim Bau kleine

Schwankungen bei den Maßen geben. Da

ist man mit dem Aufmaß nach Fertigstel-

lung auf der sicheren Seite“, weiß er.

Neben der Beschattung, hier setzt man sei-

tens Schoofs auf Warema oder auch Mar-

kilux, spielt auch der Komfort eine immer

größere Rolle. In Sachen Automatisierung

arbeiten die Niederrheiner gerne mit Geze

zusammen. Schalter, Zeitschaltuhren, Ver-

schattung ausgerichtet an Sonneneinstrah-

lung oder Temperatur oder ein Öffnen der

Lüftungsluken bei einer bestimmten Tem-

peratur – solche Bequemlichkeiten wer-

den mit den Produkten des Spezialisten aus

Süddeutschland dem Kunden angeboten.

Der Blick aufs Dach

Schließlich ist auch noch die Form und Art

des Daches relevant. Selbst hier ermöglicht

das Familienunternehmen dem Kunden

einen Blick aus der ersten Etage auf ver-

schiedene Dachvarianten. Auch ein abhän-

gendes Dach ist hier zu sehen. Ebenfalls ein

nicht zu vernachlässigendes Thema ist der

Einbruchschutz. Wobei das Thema für den

Firma Schoofs

Das Unternehmen Schoofs Holzverarbeitung und Fensterbau GmbH wurde vor über 80 Jahren gegrün-

det. Schnell wurde aus der Tischlerei ein Betrieb, der sich in seinem Kernsortiment auf den Bau von

Fenstern, Haustüren, Schiebetüren und Wintergärten konzentriert. 1992 wurde die Kapazität in den

früheren Produktionshallen zu klein und der Betrieb siedelte in das Gewerbegebiet West von Goch

um. Heute wird in vier Hallen das Kernsortiment aus Holz und Holz/Aluminium produziert. Im Jahre

2010 wurde die Produktion auf computergesteuerte CNC Maschinen umgebaut und ermöglicht seit-

her ein wesentliches breiteres und tieferes Sortiment. Das Unternehmen wurde von Wilhem Schoofs

gegründet, später vom Sohn Richard Schoofs über 40 Jahre weiterentwickelt und heute von seiner

Tochter Gaby Schoofs und ihrem Partner Jo Trenkel in der dritten Generation weitergeführt.

Wintergarten ähnlich geartet ist wie für den

Terrassenzugang, da es sich um nahezu die

gleichen Türen und Fenster handelt. Selbst

die Beleuchtung wird bei Schoofs angespro-

chen. Allerdings wird die genauso wenig

wie manche Automatisierungslösung von

Geze nicht von Schoofs eingebaut, da hat

der Betrieb einen partnerschaftlich ver-

bundenen Elektriker an seiner Seite. Doch

bleibt Schoofs der Ansprechpartner für den

Kunden.

So geht man bei Schoofs ganz systema-

tisch mit dem Kunden vor. Wobei es von

Kunde zu Kunde schon Unterschiede gebe:

„Einige wissen ganz genau, was sie haben

wollen, andere Kunden hingegen benö-

tigen eine Basisberatung.“ Und so endet

auch öfter mal eine Wintergartenberatung

bei einer Terrassenüberdachung, seltener

auch umgekehrt. „Wir stellen mehr Überda-

chungen her, viele eben teilgeschlossen, als

dass wir Wintergärten bauen“, sagt Jo Tren-

kel. Dennoch beziffert er die Wintergärten,

die Schoofs im Jahr errichtet, auf 25 bis 30.

„Ganz genau kann ich es gar nicht sagen,

da wir für uns intern die Überdachungen

zählen. In der Produktion interessiert es

nicht, ob Fenster und Türen für eine Terrasse

oder einen Wintergarten sind.“

www.schoofs-fenster.de

Geschäftsführer Jo Trenkel kann den Kunden im Ausstellungs-Wintergarten

die Vielfalt der Möglichkeiten präsentieren.

Eine der schönsten Seiten eines Wintergartens: die sich über die

komplette Breite öffnende Falttür.