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ForumWintergärten 3/2018

Markt

Bereits 1904 gründete Otto Brack die Firma,

damals noch als Wagnerei. Bereits 1992

wurde darin der erste Wintergarten gefer-

tigt. Dies war auch der Impuls für Enkel

Alfred Brack, eigene Holz-Alu-Winter-

gartensysteme zu entwickeln. Die Unter-

nehmensphilosophie der Bracks war von

Anfang an, Komplettleistungen abzuliefern

– angefangen bei einer sauberen Planung,

Bauantrag, Statik, Baukoordination bis hin

zur gewerkeübergreifenden Lieferung aller

Leistungen aus einer Hand. Dies beinhal-

tet die aktive Kooperation mit Gewerken

wie Maurern, Gartenbauern, Heizungs-,

Kamin-, Kachelofenbauern, Estrich- und

Fliesenlegern, Malern, Putzern, Elektroin-

stallateuren bis hin zur fertigen Innenein-

richtung der Wintergärten.

Die Ausrichtung

Matthias Brack, Schreinermeister, Rosen-

heimer Holztechniker und Betriebswirt,

führt seit 2006 das Traditionsunternehmen

aus Überzeugung weiterhin als klassischen

Handwerksbetrieb. Er spezialisierte sich

ganz auf Glasanbauten bzw. Überdachun-

gen. „Wir bauen nicht nur Wintergärten,

sondern Räume bzw. komplette Anbauten

aus Glas. Holz-Aluminium-Konstruktionen

sind dazu ideal geeignet, da man über das

Holz eine gute Statik und Wärmedämmung,

aber auch eine ansprechende, gehobene

Atmosphäre erzielen kann. Mit Aluminium

erreicht man einen optimalen Witterungs-

schutz von außen. Reine Aluminium-Win-

tergärten wirken dagegen kalt und im All-

gäu entstehen teilweise statische Probleme.

Es können Gesamtlasten in Folge hoher

Schneelasten von 350–450 kg/m

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entste-

hen. Holzkonstruktionen haben da ent-

scheidende Vorteile, können schlank und

hochwärmedämmend hergestellt werden

bei nahezu perfekten statischen Eigenschaf-

ten“, so Matthias Brack.

Auf einer Produktionsfläche von 2000 Qua-

dratmetern produziert das Unternehmen mit

Tradition und Innovation

Die Brack Wintergarten GmbH & Co. KG aus Altusried im Allgäu ist ein Spezialist für Räume aus

Glas und Holz mit langer Tradition. Das Unternehmen arbeitet seit Jahren konsequent an der

durchgängigen Digitalisierung in allen Bereichen. Die jüngste Veränderung ist die Fertigung mit

einer Fünfachs-CNC-Anlage. Die erforderlichen Daten kommen aus Klaes 3D und den Einstieg

in diesen Bereich der Digitalisierung erleichterte das universelle Holz-Tragwerksystem von Klaes.

Dass seit Produktionsstart wirklich nahezu 100 Prozent der Bauteile über die Anlage liefen, hat

Matthias Brack äußerst positiv überrascht.

25 Mitarbeitern ca. 80 Wintergärten, Kalt-

wintergärten und Terrassendächer pro Jahr.

Das Hauptabsatzgebiet liegt 80 Kilometer

rund um Altusried. Eine sehr interessante

Eigenentwicklung ist der „Kuhbus“ – ein

stylisches Flachdachsystem mit großflächi-

gen senkrechtenVerglasungen, Schiebetüren

und mit teilverglastem oder geschlossenem

Dach. Das System ist gekennzeichnet durch

ein schlankes Design mit hoher statischer

Stabilität und hoher Wärmedämmung.

Matthias Brack entwickelte schon früh aus

Visionen, klare Konzepte und verfolgte

diese zielstrebig, indem er jeden Bereich im

Unternehmen analysierte, organisierte und

rationalisierte. Mittels Systemen, Metho-

den und Werkzeugen wie Mindmaps, Ist-

Analysen, Ablaufprozessdokumentationen,

Checklisten, KVP (Kontinuierlicher Verbes-

serungsprozess) und Kanban-Systemen

leitet Brack positive Veränderungen ein.

Über Mitarbeiterstammtische und regel-

mäßige Kommunikationsrunden wird jeder

Beschäftigte in Entscheidungs- und Verbes-

serungsprozesse eingebunden. Und das ist

das Besondere: Es wird nicht nur geredet,

sondern man lebt diese Kultur. Sein koope-

rativer Führungsstil, seine angenehme,

klare, sympathische Art schafft eine Atmo-

sphäre desVertrauens, der Akzeptanz, Moti-

vation und Leistungsbereitschaft. Alle zie-

hen an einem Strang, stehen zu ihrem

Unternehmen, stehen zu ihrem Chef und

den gemeinsamenVisionen und Zielen.

Diese Kultur setzt sich imVertrieb fort. Mat-

thias Brack ist ein Teamplayer, ein Netzwer-

ker, strukturiert und eindeutig. Nur über

faire Kooperation mit mehreren Handwerks-

unternehmen kann man diese komple-

xen Projekte sauber abwickeln. Da die Ver-

kaufsabschlüsse in den meisten Fällen über

Brack Wintergarten erfolgen, hat dieser in

der Regel als Projektorganisator auch „den

Hut auf“. 90 Prozent der Kundenansprache

erfolgt über ein breit aufgestelltes Online-

marketing mit einer modernen Website in

Kombination mit ständig neuen Nachrich-

ten in den sozialen Medien Facebook, You-

Tube, Instagram und im eigenen Blog. Dabei

präsentiert Brack seine Anbauten mit profes-

sionellen, stimmungsvollen, hochwertigen

Abbildungen, die bei Interessenten Emotio-

Matthias Brack: „Perfekte Holzqualität ist bei uns Standard“ – hier mit Leo Walter und

Stefan Müller (Klaes Vertriebsleitung).