Liebe Leserinnen und Leser,
auf der 24. UN-Weltklimakonferenz in Kattowitz
diskutierten im Dezember erneut Vertreter von
190 Staaten über die Umsetzung des Pariser
Klimaschutzabkommens und Maßnahmen
zur Begrenzung der fortschreitenden globalen
Erderwärmung. Auch die energetische
Gebäudesanierung spielte dabei eine Rolle. Jedoch
zeigte sich wieder einmal, dass Deutschland die
im Rahmen der nationalen „Energiewende“
ausgerufenen Klimaschutzziele immer mehr aus den
Augen verliert.
Im Wohnungsbau zum Beispiel sehen Experten die ohnehin schon vergleichsweise
geringe Sanierungsbereitschaft vieler Vermieter durch die jüngsten Verschärfungen
des Mietrechts nochmals geschwächt. Erste Wohnungsbaukonzerne kündigen bereits
an, energetische Sanierungen deutlich zurückzufahren. Begründung: Die Kosten
lassen sich nicht auf die Mieter umlegen – diese wollen keine Sanierung bzw. können
diese nicht (mit-)bezahlen.
Dazu kommt die seit nunmehr Jahren ohne Ergebnis geführte Diskussion um die
steuerliche Förderung von energetischen Sanierungen im Gebäudebestand. Diese
sind – da sind sich eigentlich alle einig – unverzichtbar und überaus sinnvoll, um
die Investitionsbereitschaft von Investoren und Vermietern zu steigern und die
Sanierungsrate in Deutschland nachhaltig zu steigern. Trotzdem ist die Politik nicht in
der Lage oder willens, endlich verbindliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Derzeit
verharrt die Sanierungsquote bei rund einem Prozent pro Jahr. Sie müsste mindestens
verdoppelt werden, um überhaupt noch die Chance zu haben, die nationalen
Klimaschutzziele zu erreichen. Experten sehen hier ein mögliches Einsparpotenzial
von 6,5 Millionen Tonnen CO
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bis zum Jahr 2030 – schnelles Handeln würde sich also
lohnen.
Wenn also nicht jetzt, wann dann? Die Konjunktur brummt (noch) und die Stimmung
in der Baubranche ist bestens. Das hat auch die BAU 2019 in München wieder
eindrucksvoll gezeigt. Mit 250000 Besuchern konnte die Weltleitmesse erneut
einen Rekord verzeichnen. Die Hallen waren während der gesamten Messe voll, die
Unternehmen hochzufrieden mit der Resonanz und den gewonnenen Kontakten.
Mehr dazu und zu den Neuheiten ausgewählter Aussteller aus der Fassadenbranche
finden Sie ab Seite 40.
In der Ihnen vorliegenden Ausgabe der FASSADE finden Sie neben Berichten zu
erfolgreich revitalisierten Gebäuden – natürlich mit Fokus auf der Fassadensanierung
– auch wieder interessante Autoren-Fachbeiträge, Produkt-News und zahlreiche
Informationen zu aktuellen Themen und Veranstaltungen der Fassadenbranche.
Und nun wünsche ich Ihnen eine gewinnbringende Lektüre mit vielen fruchtbaren
Anregungen für Ihre tägliche Arbeit.
Mit besten Grüßen
Jens Meyerling (Chefredakteur FASSADE)
Editorial
Ohne Gebäudesanierung
kein Klimaschutz
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