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FASSADE 4/2018

BRANCHE

|

Nachrichten + Personen

???

FASSADE:

Neben der Befes-

tigungstechnik – zum Beispiel

für vorgehängte hinterlüftete

Fassaden – bietet SFS auch im

Marktsegment Bändertechnik

für Türen attraktive Lösungen.

Wo liegen hier die Schwer-

punkte?

Küppers:

Unser Schwerpunkt

in der Bändertechnik liegt auf

der Entwicklung marktgerech-

ter Bandsysteme für alle gän-

gigen Werkstoffe. Den Auf-

takt haben wir seinerzeit mit

Lösungen für Innentüren aus

Holz gemacht und unser Port-

folio in Folge gezielt erweitert.

Heute bietet SFS eine Vielzahl

an Bändern für Haus-, Woh-

nungsabschluss- und Innen-

türen. Die unternehmensin-

terne Entwicklung und Pro-

duktion versetzt uns in die

Lage, in enger Zusammenar-

beit mit unseren Kunden pra-

xisnahe Produkte hervorzu-

bringen. Im Fokus stehen da-

bei Qualität, Langlebigkeit,

Funktionalität und ein brei-

tes Spektrum an Gestaltungs-

möglichkeiten. Für Mischbetrie-

be hält SFS zudem mit Dynamic

3D 20 ein Rollenbandsystem für

Haustüren mit 20 mm Bandrol-

le zur Befestigung in der Euro-

nut bereit, das den Einsatz eines

einzigen Bandtypen für alle drei

Werkstoffe erlaubt und so für

Zeit- und Kosteneinsparungen

in der Fertigung sorgt.

FASSADE:

Eines der Kernpro-

dukte ist die W-Tec 3D+ Band-

familie. Wo wird diese einge-

setzt und welche Vorteile bietet

sie Planern undVerarbeitern?

Küppers:

Die verdeckt lie-

genden W-Tec 3D+ Bänder

wurden von SFS mit Blick auf

den anhaltenden Trend zu flä-

chenbündigen Lösungen ent-

wickelt. Das vollumfängliche

System ist CE-zertifiziert, ge-

mäß den aktuellen Anforde-

rungen geprüft und bietet Pla-

nern, Verarbeitern und Archi-

tekten zudem umfangreiche

farbliche Gestaltungsspielräu-

me. Gerade das farbliche Zu-

sammenspiel von Flügel, Rah-

men und Beschlagteilen kann

optisch den entscheidenden

Unterschied machen. Funkti-

onale Stärke der W-Tec 3D+

Bänder ist ihre leistungsstarke

Kinematik, die selbst bei ho-

hen Flügelgewichten ein Ab-

senken dauerhaft ausschließt.

Das ist derzeit einzigartig.

FASSADE:

Wo sehen Sie im

Bereich Bändertechnik Poten-

ziale bzw. wo liegen zukünfti-

ge Herausforderungen?

Küppers:

Filigrane Lösungen,

in denen aufgrund weiter-

hin steigender Flügelgewich-

te mehr und mehr Technik zu

verstauen ist, werden die Zu-

kunft prägen. Darüber hin-

aus gehen wir davon aus, dass

der Trend zu größeren Glasflä-

chen sowie höhere Anforde-

rungen an Brand- und Schall-

schutz oder durch neue Nor-

men die Branche in Zukunft

fordern werden. Gleichzeitig

sollen Bänder dabei ästheti-

schen Ansprüchen Rechnung

tragen. Von den Anforderun-

gen, die durch den Megat-

rend Digitalisierung geprägt

sind, wird sicher auch das In-

ternet of Things für die Bän-

dertechnik eine Chance ber-

gen. Gemäß unserem Leitsatz

„Inventing Success Together“

schaffen wir hier bereits heute

spürbare Mehrwerte.

3

Fragen an

...

Oliver Küppers (SFS)

Oliver Küppers ist Vertriebsleiter

Befestigungs- und Bändertechnik

bei SFS.

Foto:

© SFS

Netzwerk-Treffen in Worms

Informations- und Meinungs-

austausch sind Grundgedanke

der Verbandsarbeit. Was liegt al-

so näher, als ein Veranstaltungs-

format zum gegenseitigen Ken-

nenlernen zu verabreden? So

geschehen auf der Jahreshaupt-

versammlung des FVHF. Die

Idee wurde umgehend in die Tat

umgesetzt: Am 4. Juni fand das

erste FVHF-NETworking-Treffen

bei der Renolit SE inWorms statt.

„Gleich zur ersten Veranstal-

tung haben mehr als 20 Perso-

nen zugesagt“, freut sich FVHF-

Geschäftsführer Ronald Winter-

feld, der gemeinsam mit Tanja

Baier das Konzept ausgearbeitet

hat. Getagt wird an wechseln-

den Standorten, jedes Mal am

Firmensitz eines anderen Mit-

glieds. Der Gastgeber kann sein

bekleidungen aus Aluminium

präsentiert. Mit Hilfe des neu-

en Systems will Renolit die VHF

auch für kleinere Hochbaupro-

jekte wie Ein- oder Zweifamili-

enhäuser interessant machen.

www.fvhf.de

www.renolit.com

Unternehmen mit einer Präsen-

tation oder einer Werksbesichti-

gung vorstellen. Die Anregung

zu dieser Initiative kam von ei-

nem Neuling im Verbandskreis,

dem Vertriebsleiter Fassade bei

der Renolit SE, Rainer Langner.

Nach Intensivierung seiner Ent-

wicklungsaktivitäten auf die-

sem Sektor ist das Unternehmen

dem FVHF im Frühjahr 2017 bei-

getreten und hatte bereits auf

der Fensterbau Frontale ein Be-

schichtungssystem für Fassaden-

Foto:

© Renolit SE

Die Teilnehmer des ersten FVHF-NETworking-Treffens bei Renolit in Worms.