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GLASFassaden
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FASSADE 5/2017
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Licht
gestalten
ipachrome
design made by
AGC INTERPANE
Mit unserer « ipachrome» Beschichtung werden Gebäude wie die Elbphilharmonie
zu wahren «Lichtgestalten», die die Architektur eines Jahrhunderts prägen.
Das chrombasierte Mehrfachschichtsystem mit einem Lichttransmissionsgrad von
nur 4 Prozent ist so hochreflektierend wie ein konventioneller Silberspiegel, aber
wesentlich belastbarer und auch für Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit bestens
geeignet. Für die Elbphilharmonie wurde jede Scheibe der Fassade mit einem
individuellen Tröpfchen-Design beschichtet, das das Gebäude zu jeder Tages- und
Jahreszeit individuell schillern lässt. ipachrome lässt sich zu ESG vorspannen
und zuVSG verarbeiten,kann mit iplusWärmeschutz wie auch mit ipasol Sonnenschutz
kombiniert und zu Isolierglas weiterverarbeitet werden.
ipachrome von AGC Interpane für innovative Architektur.
Literaturverzeichnis
[1] Feldmann, M.; Schuler, C. et al.: Methoden zur Erfassung und Analyse von An-
isotropien bei thermisch vorgespannten Glasprodukten. In: Konstruktiver Inge-
nieurbau. Bundesanzeiger Verlag GmbH Köln, 01/2017.
[2] Feldmann, M., Schuler, C. et al.: Flächige und zerstörungsfreie Qualitätskont-
rolle mittels spannungsoptischer Methoden. In: Glasbau 2017, Weller, B., Ta-
sche, S.(Hrsg.), Berlin: Ernst und Sohn, April 2017. ISBN: 978-3433-03171-1
[3] Illguth, M.; Schuler, C.; Bucak, Ö.: The effect of optical anisotropies on building
glass façades and its measurement methods. Frontiers of Architectural Re-
search, DOI 10.1016/j.foar.2015.01.004, 2015.
[4] Können, G.P.: Polarised Light in Nature. In: Cambridge University Press, 1985.
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[6] EN 12150: Glas im Bauwesen – Thermisch vorgespanntes Kalknatron-Ein-
scheiben- Sicherheitsglas, 2015.
[7] EN 1863: Glas im Bauwesen – Teilvorgespanntes Kalknatronglas, 2012.
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Auflage, ISBN 978-3-540-05534-1, 1972.
[9] Wolf, H.: Spannungsoptik. Springer Verlag Berlin, 2. Auflage, ISBN 978-3-642-
80899-9, 1976
[10] Ramesh, K.: Digital Photoelasticity: Advanced Techniques and Applications.
Springer Verlag, Berlin und New York, ISBN 978-3-54066-795-7, 2000.
gehenden Veröffentlichungen,
wie z.B. in
[3]
, beschrieben und
basiert auf dem Einsatz eines
Babinet-Soleil-Kompensators,
welcher in den Strahlengang
eingebracht wird. Aus der Kom-
bination der Polfilteraufnahmen
und der zuvor durchgeführten
Kalibrierung kann anschließend
mit Hilfe einer hierfür entwi-
ckelten Auswertesoftware der
Gangunterschied an jedem Pi-
xel eines Isochromatenbildes er-
mittelt werden. Auch hier bietet
eine implementierte stochasti-
sche Auswertung ein mögliches
Werkzeug zur Bewertung der
Anisotropie.
Ausblick
Die zunehmende Nachfrage
nach optisch anisotropieredu-
zierten Glasprodukten durch
Architekten und Bauherren
stellt Glasproduzenten und Fas-
sadenbauer vor neue Herausfor-
derungen. Diesbezüglich sollen
in weiterführenden Forschungs-
projekten Kriterien zur objekti-
ven Bewertung von Anisotropi-
en auf Basis wissenschaftlicher
Erkenntnisse aus dem Bereich
der Spannungsoptik geschaf-
fen werden. Im Arbeitskreis Fas-
sadentechnik des FKGs sind
im großen Umfang und un-
ter Beteiligung vieler Glasver-
edler Untersuchungen an ther-
misch vorgespannten Gläsern
durchgeführt worden. Ziel hier-
bei war es, einen Überblick über
die derzeit mögliche Qualität
der Gläser in Hinblick auf die
Anisotropie zu erhalten. Die im
Rahmen dieser Untersuchungen
erzielten Ergebnisse sollen zeit-
nah veröffentlicht werden.
Christian Schuler ist Professor an der
Hochschule München am Labor für
Stahl- und Leichtmetallbau.
Weitere Autoren:
Steffen Dix (Hochschule München,
Labor für Stahl- und Leichtmetall-
bau), Markus Feldmann, Pietro Di
Biase, Benjamin Schaaf (RWTH Aa-
chen University, Institut für Stahlbau)
© Stephanie Manger