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luste, integrierte Verschattungselemente

und transluzente Fassadenflächen reduzie-

ren den solaren Energieeintrag und sorgen

für ausreichende und blendfreie Tageslicht-

nutzung. Guter Schallschutz sowie Sicht-

bezüge nach außen fördern ein optima-

les Arbeitsumfeld. Gleichzeitig erhöhen die

ästhetisch anspruchsvoll gestalteten Isolier-

gläser sowohl bei Tages- als auch bei Kunst-

licht den visuellen Komfort. Auch können

die Funktionsisoliergläser bei einem Rück-

bau vollständig in ihre Einzelkomponenten

wie Glas, Einlagen und Abstandhalter zer-

legt und dann vollständig recycelt werden.

Als Bestandteil des energetischen Gesamt-

systems leisten sie damit einen wertvollen

Beitrag zum Forschungsprojekt ETA-Mo-

dellfabrik.

Objekttafel

Objekt:

ETA-Fabrik / TU Darmstadt

Bauherr:

Technische Universität Darmstadt, Dezernat V

Baumanagement und Technischer Betrieb

(Darmstadt)

Architekt:

LP 1-3: TU Darmstadt

LP 3-9: Dietz Joppien Architekten AG

(Frankfurt a. M.)

Glas:

Okalux GmbH (Marktheidenfeld)

Parametrische Fassadenelemente:

Schüco International KG (Bielefeld)

Fertigstellung:

2016

angenehme Atmosphäre für die Mitarbeiter.

Gleichzeitig bietet das System nahezu 60

Prozent Durchsichtigkeit und hohen Wär-

meschutz. An Ost- und Westfassade sorgt

ein transluzentes Kapillarsystem für eine

gleichmäßige, diffuse Lichtstreuung in den

Raum. Okalux+ integriert Kapillarplatten

zwischen zwei Isolierglasscheiben, die eine

hohe Lichttransmission und guten Sonnen-

schutz gewährleisten. Die Kapillarröhrchen

im Scheibenzwischenraum wirken als klei-

ne Luftpolster und reduzieren Konvektion

und Wärmestrahlung, so erreicht das Fas-

sadensystem einen U

g

-Wert von 0,9 W/m

2

K.

Nordseitig kam an den nichttransparenten

Flächen Okalux HPI zum Einsatz. Das inno-

vative Hochleistungs-Isolierglasmodul ga-

rantiert den auf der Nordseite notwendigen

Wärmeschutz. Dank einer im Scheibenzwi-

schenraum integrierten Vakuumisolierein-

heit glänzt das System mit einem hervor-

ragenden U

g

-Wert von 0,23 W/m

2

K. Zudem

ermöglicht Okalux HPI eineVielzahl an Ge-

staltungsmöglichkeiten. Die konstrukti-

ve Tiefe der Vakuummodule entspricht der

Tiefe herkömmlicher Isoliergläser und lässt

sich dadurch in alle gängigen Fassadensys-

teme nahtlos integrieren.

Funktionsisoliergläser erhöhen

Energieeffizienz

Im Zusammenspiel mit den vernetzten

Energiefluss-Systemen der ETA-Modellfa-

brik erhöhen die Funktionsgläser den Kli-

makomfort und senken durch ihre ausge-

zeichnete Energieeffizienz die Betriebs- und

Unterhaltskosten deutlich. Eine effektive

Wärmedämmung verhindert Wärmever-

Durchblick nach außen.

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Fotos: Chad M. Davis | Architekturfotografie