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glas+rahmen

12.18

verbände

66

verbände aus den innungen

fimpeler führt das

nordrhein-westfälische Glaser-

handwerk seit acht Jahren als Landesinnungsmeister.

Die kommende dritte Amtsperiode werde seine letzte

sein, kündigte der 68-Jährige an. Danach will der Gla-

ser- und Malermeister aus Haltern die Geschicke des

GIV NRW in jüngere Hände legen. Bei der Wahl wurde

er von den Delegierten mit einem einstimmigen Ergeb-

nis im Amt bestätigt.

Auch bei der Besetzung der übrigen Vorstandspos-

ten setzten die NRW-Glaser weitgehend auf Kontinuität.

So wurden die stellvertretenden Landesinnungsmeis-

ter Udo Pauly und Ralph Icks ebenfalls für eine weite-

re vierjährige Amtszeit wiedergewählt. Sieben weitere

Vorstandsmitglieder komplettieren das Führungsgremi-

um des GIV NRW: Irene Schneider, Anne Bong, Thomas

Weckermann, Thomas Schulmeyer, Eckart Menke, Ri-

go Gawlina und Felix Fillinger. Hinzu kommt Matthias

Strobl als kooptiertes Mitglied. Schulmeyer undWecker-

mann wurden zudem in Personalunion zu Beisitzern des

geschäftsführenden Vorstands bestimmt.

DIN 18008 im Fokus

Während die Vorstandswahlen absolut geräuschlos über

die Bühne gingen, wurde bei den aktuellen Reizthemen

NRW-Glaser setzen auf Kontinuität

Hermann Fimpeler bleibt Landesinnungsmeister in Nordrhein-

Westfalen. Bei der Mitgliederversammlung des Glaserinnungsverbandes

NRW am 29. November in Rheinbach wurde er einstimmig im Amt

bestätigt. Neben den Vorstandswahlen standen vor allem die DIN 18008

und die Problematik um asbesthaltigen Kitt im Vordergrund.

Das neue Vorstands­

team des Glaser­

innungsverbandes

NRW (v.l.): Anne Bong,

Matthias Strobl, Her-

mann Fimpeler, Udo

Pauly, Rigo Gawlina,

Thomas Schulmeyer,

Thomas Weckermann,

Irene Schneider. Auf

dem Foto fehlen Ralph

Icks, Felix Fillinger

und Eckart Menke.

Fotos: © Smets

der Branche – DIN 18008 und Asbest im Fensterkitt –

lebhaft diskutiert. Nach wie vor ein heißes Eisen ist die

DIN 18008, die vorschreibt, dass frei zugängliche Ver-

tikalverglasungen bis mindestens 0,80 Meter über Ver-

kehrsfläche mit Glas mit sicherem Bruchverhalten aus-

zuführen sind. Fimpeler wies darauf hin, dass das Re-

gelwerk um eine Formulierung ergänzt werden soll,

nach der von der genannten Vorschrift abgewichen wer-

den könne, wenn eine Risikoabschätzung durchgeführt

wurde. Ziel sei es unter anderem, kleinformatige Schei-

ben weiterhin in Float auszuführen. Mehrere Branchen-

verbände, darunter u.a. der Bundesinnungsverband des

Glaserhandwerks (BIV), der Bundesverband Flachglas

(BF) und der Verband Fenster + Fassade (VFF), seien

derzeit gemeinsam dabei, ein Verfahren für eine solche

Risikoabschätzung zu erarbeiten. Ein erster Entwurf, der

den NRW-Glasern vorlag, stieß auf ein geteiltes Echo.

Erfolgreiche Asbest-Schulungen

Das Thema Asbest im Fensterkitt beschäftigt die Bran-

che ebenfalls weiterhin, durchaus auch in positivem Sin-

ne: Denn erst kürzlich hat der Bundesinnungsverband

für sein gemeinsam mit der BG Bau entwickeltes Ver-

fahren zur sicheren Entfernung asbesthaltiger Kitte ei-

Hermann Fimpeler ist

der alte und neue

Landesinnungsmeister

des GIV NRW.