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Bei der Herbst-Versammlung der Glaser-In­

nung Schleswig-Holstein am 9. November

stellten die Meisterschüler Dennis Voß und

Gunnar Salchert mit Glasermeister Christian

Schramm (Ausbildungsmeister) in Neumünster

ein spektakuläres Projekt vor, das im Rahmen

ihres Meisterkurses umgesetzt wurde. Dabei

haben die angehenden Meister in gemein­

schaftlicher Arbeit ein Kirchenfester der Kirche

in Rehna völlig neu gestaltet. Techniken wie

Fusing, Lasern, Sandstrahlen und Glasmale­

rei kamen zum Einsatz. Landesinnungsmeis­

ter Michael Schulze erklärte nach der Präsen­

tation, das Projekt sei eine tolle Imagewer­

bung für das Glaserhandwerk und dankte

den Meisterschülern. Neben Gunnar Salch­

ert und Dennis Voß waren auch die ebenfalls

am Projekt beteiligten Kevin Niels und Jo­

Anlässlich der diesjährigen Freisprechungs­

feier der Glaser-Innung war ein Videofilm

gedreht worden. Der YouTube-Film wurde

auf der Herbstversammlung gezeigt und kann

auch unter www.handwerk-mittelholstein.

de angeschaut werden. Die beste Gesellen­

prüfung des Jahres legte Philipp Reimer ab

und qualifiierte sich damit für den Bundes­

leistungswettbewerb.

In Sachen Ausbildungswerbung ist die Gla­

ser-Innung S-H mit den ausbildenden In­

nungsbetrieben in dem neuen Ausbildungs­

magazin „Hands up!“ der Kreishandwerker­

schaft Mittelholstein vertreten. Ferner wurde

dieses Jahr in Kooperation mit der Kreis­

handwerkerschaft Mittelholstein, der Innung

des Baugewerbes Neumünster und der Elekt­

ro-Innung Neumünster eine Ferienspaßakti­

on veranstaltet, um Schülerinnen und Schüler

auf spielerische Art und Weise an das Hand­

werk heranzuführen. Die Aktion war laut Mi­

chael Schulze ein toller Erfolg und soll wie­

derholt werden. Für 2019 plant die Innung

darüber hinaus Fachseminare zu den Themen

UV und Schiebetürsysteme Schallschutz.

LIM Schulze nutzte die Versammlung am 9.

November auch, um dem Innungsmitglied

Dietmar Schulz zu dessen 30-jährigen Be­

triebsjubiläum zu gratulieren und ihm in An­

erkennung seiner beruflichen Leistung eine

Urkunde der Innung zu überreichen.

LIM Michael Schulze

bedankte sich bei den

den Meisterschülern

(v.l.) Dennis Voß,

Gunnar Salchert,

Jonas Neumann und

Kevin Niels für die

Präsentation ihres Kir-

chenfenster-Projekts.

HERBSTVERSAMMLUNG GLASER-INNUNG SCHLESWIG-HOLSTEIN

MEISTERSCHÜLER STELLEN AMBITIONIERES PROJEKT

Die Glaser-Innung Schleswig-Holstein plant

auch im nächsten Jahr wieder einen Vorberei­

tungslehrgang auf die Meisterprüfung der Tei­

le I und II im Glaserhandwerk mit besonderer

Qualifikation durchzuführen. Der Kursbeginn

ist für Januar/Februar 2019 geplant. Der Vor­

bereitungskurs wird basierend auf der neu­

en Meisterprüfungsverordnung durchgeführt.

Der berufsbegleitende Lehrgang richtet sich

an die Gesellinnen und Gesellen des Glaser­

handwerks und beinhaltet die Vorbereitung

auf die selbstständige Tätigkeit in Fachpra­

xis (Teil I) und Fachtheorie (Teil II) sowie die

Meisterprüfung. Der Teil I beinhaltet zudem

den Lehrgangsteil mit besonderer Qualifikati­

on (m. b. Q.) - Befestigungstechnik mit Zerti­

fikat und Brandschutz.

Der Unterricht findet freitags von 15.30 Uhr

bis 20 Uhr und samstags von 8 bis 15 Uhr in

den Räumlichkeiten des Kooperationspartners

Berufsbildungsstätte Travemünde, Wiekstraße

5, 23570 Travemünde, statt. Darüber hinaus ist

eine Blockunterrichtswoche vorgesehen. Der

Lehrgang Teil I und II umfasst maximal 882

Stunden und dauert ca. 16 Monate.

Der Lehrplan des Vorbereitungskurses beinhaltet:

Teil I:

Fachpraktischer Teil

Teil m. b. Q. Befestigungstechnik mit Zertifikat,

Brandschutz

Teil II:

Fachpraktische Kenntnisse

MEISTERVORBEREITUNGSKURS IN SCHLESWIG-HOLSTEIN

nas Neumann anwesend. Des Weiteren stand

das Thema Handhabung von asbesthalti­

gem Kitt auf der Tagesordnung. Mittlerweile

ist das vom Bundesinnungsverband des Gla­

serhandwerks (BIV) gemeinsam mit einigen

Landesverbänden erarbeitete „vereinfach­

te Verfahren“ vom Institut für Arbeitsschutz

(IFA) anerkannt. Auch die vom BIV entwickel­

ten Schulungen zur Erlangung des erforder­

lichen „kleinen Asbestscheins“ laufen. Rund

300 Glaser haben bereits teilgenommen. In

Schleswig-Holstein finden die entsprechen­

den Seminare jeweils in Neumünster statt. Zu

diesem Schwerpunkt der Innungsversamm­

lung passte auch der Vortrag von Thorsten

Dührkop von der Firma Haylo GmbH zum The­

ma „Moderne Sanierung – staubfreies und

gesundes Arbeiten“ sehr gut.

Foto: © Glaser-Innung Schleswig-Holstein

Die Lehrgangskosten für Teil I, Teil II und

m.b.Q. betragen 6.815,00 Euro. Ratenzahlung

sowie eine Förderung über Meister-BAföG ist

möglich. Eine Internatsunterbringung beim

Kooperationspartner Berufsbildungsstät­

te Travemünde ist in Absprache möglich. Die

Prüfungen werden unmittelbar nach Been­

digung des Meisterkurses vor der HWK Lübeck

abgelegt. Die Meisterprüfungsgebühren der

HWK Lübeck betragen für Teil I und II z. Zt. je

340,00 Euro.

Weitere Informationen: Glaser-Innung Schleswig-

Holstein, Katharina Prochnow, Tel. 04321/6088-10,

Fax. 04321/6088-33, katharina.prochnow@hand-

werk-mittelholstein.de