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glas+rahmen

08.18

technik

g+r:

Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe digitaler Zutritts-

kontrollsysteme für Haustüren. Machen die beispielsweise per

App oder Fingerprint arbeitenden Systeme dem klassischen

Schlüssel-Schloss ernsthaft Konkurrenz? Welche Entwick-

lungsperspektiven sehen Sie für diese Technologien imMarkt?

krüger:

Der Markt für digitale Lösungen ist jung, dy-

namisch und verfügt über großes Wachstumspotenzial. In

den vergangenen Jahren hat sich die Nutzerquote auf rund

36 Prozent verdreifacht. Massive Zuwächse sind vor allem

bei jungen, mobiltelefonaffinen Kunden zu verzeichnen.

Was an elektrifizierter Funktionalität im Automobil bereits

Standard ist, hält zunehmend auch in Fenstern und Tü-

ren Einzug. Das belegt zum Beispiel die lebhafte Nachfra-

ge nach Lösungen wie demmechatronischen Ver- und Ent-

riegelungssystem KFV

Genius oder auch KFV-

keyless, unserer Zu-

trittskontrolle per Mo-

biltelefon. Um unsere

Marktposition in die-

sem Segment auszubau-

en, entwickeln wir un-

ser Portfolio kontinu-

ierlich weiter. Aktuell

liegt ein besonderer Schwerpunkt auf Modifikationen und

Verbesserungen, die unsere Lösungen noch kundenfreund-

licher und komfortabler machen.

g+r:

Raumkomfort ist ein wichtiger Aspekt bei der Pro-

duktentwicklung und der Außenwerbung von KFV. Eng ver-

bunden sind mit diesem Begriff Smart-Home-Anwendungen.

Was können Sie Ihren Verarbeitern diesbezüglich jetzt schon

anbieten, und was ist von KFV für das smarte Home künftig

noch zu erwarten?

krüger:

Von der Fingerprint-Anwendung bis zur Steue-

rung von Lösungen via Mobiltelefon und Tablet bieten wir

im Bereich Smart Home bereits heute eine Vielzahl an Lö-

sungen, die Raumkomfort unterstützen. So lassen sich mit

Hilfe der Siegenia Comfort App die motorischen Fenster-,

Tür- und Komfortsysteme unserer Unternehmensgruppe

zentral steuern und überwachen. Erwarten dürfen unsere

Kunden von uns, dass die eingeschlossene Zustandsüber-

wachung für Fenster und Türen schon bald erheblich an

Leistungsumfang gewinnt. Daran arbeiten wir derzeit in-

tensiv.

Ein weiteres Thema, mit dem wir uns aktuell beschäf-

tigen, ist die Einbindung unserer elektrischen Geräte in

die Gebäudeautomation, auf Basis des SI-BUS. Das erlaubt

Verarbeitern, ihren Kunden mehr smarte Sicherheits- und

Komfortfeatures als bislang zur Verfügung zu stellen – sei

es durch die Kombination mit Zutrittskontrollsystemen wie

KFVkeyless, sei es durch die Anbindung an herstellerunab-

hängige Smart-Home-Systeme.

Das Interview führte Jürgen Vössing

Warum Geld mit dem

Fenster rausschmeißen?

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