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glas+rahmen

08.18

titel

21

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fenster + türen

NEU

RUBBOL

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WP 1900

Weiß bleibt weiß – auch bei Holzinhaltsstoffen

Wasserbasierte Grundierung und

Zwischenbeschichtung für Holz-

elemente wie Haustüren und Fenster.

Die neue 1K-Grundierung und Zwischen-

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23.03.18 15:00

Als neue Verglasungsart für Fenster hat sich die Klebung der Isolier-

glasscheibe im Flügelrahmen bewährt. Damit lassen sich die stati-

schen Eigenschaften des Glases nutzen, um den Rahmen auszustei-

fen. Das macht schlankere Rahmen und größere Abmessungen mög-

lich und verbessert zudem die Einbruchhemmung. Diese Bauart ist

durch die Produktnorm EN 14351-1 abgedeckt, jedoch mit dem Hin-

weis, dass Verbindungen dauerhaft sein müssen. Um hierfür den

Nachweis der Gebrauchstauglichkeit erbringen zu können, wurde die

ift-Richtlinie VE-08 entwickelt. Im Fokus der Richtlinie steht die Be-

urteilung der lastübertragenden Wirkung der Klebung Glas-Rahmen,

d.h. die Aufnahme von Druck-Sogkräften und die Rahmenausstei-

fung. Zusätzlich werden die Dauerhaftigkeit und die Materialverträg-

lichkeit mit dem Rahmen und Teilen des Isolierglases (Randverbund,

Klötze etc.) bewertet. Die ermittelten Kennwerte dienen zur Dimensi-

onierung der Klebung. Im Teil 4 „Qualitätssicherung“ der VE-08 wer-

den Methoden der erforderlichen werkseigenen Produktionskontrol-

le (WPK) mit vielen Tipps und Hilfsmitteln (vereinfachte Prüfverfahren,

Checklisten etc.) beschrieben.

Bisher auf unbehandelte Hölzer begrenzt

Allerdings war die Anwendung der alten VE-08/3 auf unbehandel-

te Holzoberflächen begrenzt und damit für einen normalen Produk-

tionsablauf in der Holzfensterfertigung häufig unpassend, da die un-

terschiedlichen Holzarten und die große Vielfalt der Oberflächenbe-

schichtungen nicht bewertet werden konnten. Die neue ift-Richtli-

nie VE-08/4 beschreibt im Teil 5 nun ausführlich die Klebung auch auf

beschichtetem Holz. Getestet wird eine geeignete Auswahl an reprä-

sentativen Prüfvarianten für die Kombination aus Beschichtungsstoff,

Klebstoff und Holzart. Damit kann der Anwender eigenverantwortlich

andere Beschichtungssysteme gemäß den Übertragungsregeln der VE-

08/4 nutzen und hat so einen möglichst großen Anwendungsbereich

mit geringem Prüfaufwand. Im März wurden auf der Fensterbau Fron-

tale die ersten Prüfberichte an den Klebstoffhersteller Otto-Chemie,

den Klebebandhersteller Lohmann und die Firma Remmers, Anbieter

von Beschichtungssystemen, überreicht. Unter Beachtung der Verar-

beitungshinweise und Vorgaben der VE-08/4 für die WPK (Rückstell-

muster, Prüfungen an Kleinproben etc.) können Holzfensterhersteller

mit dem ift-Prüfnachweis den notwendigen Nachweis für dauerhaft

gebrauchstauglich geklebte Holzfenster erbringen. Die 53 Seiten starke

ift-Richtlinie VE-08/4 kann im ift-Literaturshop unter www.ift-rosen-

heim.de

für 35 Euro (netto) bestellt werden.

IFT-RICHTLINIE VE-08/4 „GEKLEBTE VERGLASUNGSSYSTEME“

NEUFASSUNG VEREINFACHT ANWENDUNG BEI HOLZFENSTERN MIT BESCHICHTUNGEN

ift-Richtlinie VE-08/4: Der Auschnitt von Seite acht der 53-seitigen Richtli-

nie zeigt Tabelle 1 „Mögliche Klebepositionen und Verglasungssysteme“.

Foto: © ift

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