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glas+rahmen

08.18

technik

seinen anfang nahm

das Traditionsun-

ternehmen am 28. August 1868, als Firmen-

gründer Karl Fliether im Alter von 16 Jahren

in Velbert eine Schlossschmiede eröffnete.

Bereits 1897 leitete er durch die Inbetrieb-

nahme einer Dampfmaschine den entschei-

denden Schritt vomHandwerks- zum Indus-

trieunternehmen ein. Nachdem sein Pro-

duktportfolio zunächst sowohl Tür- als auch

Möbelschlösser umfasste, konzentrierte sich

Karl Fliether um 1900 zunehmend auf die

Produktion von Türschlössern. Über insge-

samt vier Generationen hinweg machte sich

KFV in der Nachfolge als Familienbetrieb ei-

nen guten Namen.

In den 70er Jahren schrieb der Schloss-

spezialist schließlich mit einer wegweisen-

den Innovation Geschichte. Die Neuheit

legte den Grundstein für rasantes Wachs-

tum und machte das Unternehmen nach

eigenen Aussagen zum Marktführer für

Mehrfachverriegelungen. Die hauseige-

nen Konstrukteure betraten damals Neu-

land und entwickelten ein neuartiges Steck-

rad sowie eine exakt bemessene Steuerkur-

ve, die die Mehrpunktverriegelungen von

KFV zu der mit Abstand zuverlässigsten Si-

cherungslösung machten, heißt es in der

Firmenchronik. Das war der Durchbruch.

Im Laufe der folgenden Jahrzehnte blieb

KFV mit Innovationen für Schlösser und

Schließtechnik auf Wachstumskurs. 1999 er-

folgte mit der Einführung des Schließsys-

tems Fliethomatic der Einstieg in die Her-

stellung mechatronischer Systeme – mit Er-

folg. Im Jahr 2002 beschäftigte KFV in Vel-

bert rund 600 Mitarbeiter.

Meilenstein der Firmengeschichte

Im selben Jahr wurde mit der Markteinfüh-

rung des mechatronischen Ver- und Entrie-

gelungssystems Genius ein weiterer Meilen-

stein in der Firmengeschichte gesetzt. Das

System wird bis heute weiterentwickelt und

entspricht so auch aktuellen Raumkom-

fort-Anforderungen. Mit der automatischen

Mehrfachverriegelung, der Mehrfachverrie-

gelung für Panikelemente, der Softlock-Fal-

le oder der Reparatur-Mehrfachverriegelung

setzte KFV darüber hinaus weitere Akzente.

Seit 2006 gehört KFV zu Siegenia. Mit der

Übernahme rundete die Unternehmens-

gruppe ihr Leistungsspektrum ab. Für das

Traditionsunternehmen KFV bedeutete

der Zusammenschluss eine erneute Stär-

kung der Wettbewerbsposition. Hierzu tru-

gen insbesondere die Verfolgung der Ein-

Standort-Strategie, umfangreiche Investiti-

onen in die Produktionsanlagen sowie die

Reorganisation der Fertigung bei. Auch mit

diversen Neuentwicklungen wie dem A-

Öffner oder KFVkeyless machte das Unter-

nehmen in den folgenden Jahren von sich

reden. Heute zählt KFV nach eigenen Aus-

sagen zu den führenden Schlossherstellern

in Europa und deckt mit seiner Produktpa-

lette das gesamte Feld moderner Schließ-

systeme für Türen ab.

Auch für die Zukunft setzt das traditions-

reiche Unternehmen auf Innovationsbereit-

schaft: Pünktlich zum 150-jährigen Beste-

hen wird das neu konzipierte Modulsys-

tem KFV One eingeführt, das die Türen-

fertigung und -montage deutlich effizienter

macht.

www.kfv.de

/

www.siegenia.com

KFV - eine lange Erfolgsgeschichte

Seit vielen Jahrzehnten schreibt KFV mit innovativer Schliess-

technik für Türen eine Erfolgsgeschichte. Jetzt feiert das

Tochterunternehmen der Siegenia Gruppe ein beachtliches

Jubiläum: Am 28. August wird KFV 150 Jahre alt.

verriegelungs-entwicklung

u.: Feinmechanische Qualitätsarbeit aus Vel-

bert: Zweifallenschloss von KFV aus dem Jahr

1930.

M.: Präsentation eines Einsteck-Türschlosses

im Jahr 1970.

r.: Stand heute: Die KFVkeyless Mehrfach­

verriegelung kann mit dem Smartphone

angesteuert werden.

Fotos: © KFV