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vollzogen werden. Geprüft wurde zunächst nur die außenlie-

gende Fassade. Dabei stellte sich heraus, dass nicht überall das

gleiche Mauerwerk vorhanden ist. Es wurden zudem die hin-

ter der Fassade liegenden Geschossdecken und Fußböden un-

tersucht. Sie dienen später der Verankerung der Balkonkons-

truktionen. Aufgrund der in dem Objekt verbauten Holzbal-

kendecke musste zudem für die Verankerung im Bereich des

Innenhofs eine Sonderlösung entwickelt werden. Es wurden

neue Konsolen konstruiert, die mit Ankerstangen im Fußbo-

den befestigt wurden.

Vorsichtige Montage

Auf Grundlage der Bestandsuntersuchung wurden die Zeich-

nungen erarbeitet. Nach genauen Angaben erfolgte die Her-

stellung der Balkone im Werk. Die 84 Aluminiumbalkone des

Typs „AluOne“ der Balco Balkonkonstruktionen GmbH ha-

ben eine Breite von 3,47 Meter und eine Tiefe von 1,60 Me-

ter. Nach etwa zwölf Wochen Produktionszeit wurden diese

nach Lübeck geliefert und montiert. Beim Anbau kam es auf

den Verbund der Klinkerfassade mit dem Hauptmauerwerk

an. „Bei einer Klinkerfassade, die im Mauerwerk verbunden

ist, wird vom Statiker bei der Bestandsuntersuchung zunächst

geprüft, ob man im Mauerwerk verankern kann“, erklärt Tino

Pabel, Projektleiter bei Balco. In diesem Fall mussten für die

Montage der Konsolen teilweise einzelne Backsteine entfernt

werden. Dabei war eine vorsichtige Vorgehensweise erforder-

lich. Da das Gebäude unter Bestandsschutz steht, durften die

Eingriffe später nicht sichtbar sein.

Balkone in Leichtbauweise

Mit den Vorstellbalkonen „AluOne“ von Balco fiel die Wahl

auf ein System, das sich besonders für den nachträglichen An-

bau an Gebäude eignet. So bestehen die Balkone vollständig

aus hochwertigen Aluminiumprofilen. Dank des geringen Ge-

wichts des Materials lassen sich die Elemente schnell und pro-

blemlos montieren. „Wir haben uns vor allem aufgrund der

Leichtbauweise für die Balkone entschieden, die bei kompli-

zierter Baustellenlogistik von Vorteil ist“, erklärt Alexander

Lubinski vom Lübecker Bauverein. Ein weiterer Vorteil des

Materials ist die Unempfindlichkeit gegenüber Witterungs-

einflüssen.

Verdeckte Entwässerung

Das Erscheinungsbild der Balkone wurde individuell gestal-

tet: Alle Stützen, Rahmen- und Dekorprofile sowie die Verklei-

dung der Balkonplatte sind im RAL-Farbton „eisengrau“ pul-

verlackiert. Bei der Brüstungsfüllung fiel die Wahl auf opales

Glas. Ebenfalls aus opalem Glas bestehen die Wände zur Ab-

trennung der Wohneinheiten. Widerstandsfähige Werkstein-

verlegeplatten bilden den Bodenbelag der Balkone. Darunter

befindet sich verdeckt liegend das Entwässerungssystem. Ein

an der Stütze befestigtes Rohr leitet anfallendes Wasser zuver-

lässig geschossweise nach unten, wo es im Boden versickert.

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