glas+rahmen
07.17
technik
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Fotos: © Hoba
technik
brandschutz
die 1728 errichtete kirche
diente zuletzt als Ge-
meindehaus. Seit der Wiedereröffnung ist das Gebäude
eine Begegnungs- und Versammlungsstätte, in der so-
wohl weltliche als auch religiöse Veranstaltungen statt-
finden. Durch diese Nutzungsänderung waren zahlrei-
che Baumaßnahmen erforderlich. Da bereits in den 50er
Jahren eine Zwischendecke eingezogen wurde, besitzt
die ehemalige Hallenkirche heute ein Erd- und ein Ober-
geschoss. Letzteres zeichnet sich durch mehrere große
Rundbogenfenster mit Kreuzsprossen und Bleivergla-
sung sowie eine kunstvolle weiße Stuckdecke aus. Mitt-
hilfe der Brandschutz-Glaswand der Holzbau Schmid
GmbH & Co. KG (Hoba) aus dem schwäbischen Adel-
berg wurde nun ein abgeschlossener Saal geschaffen, in
dem ca. 350 Personen Platz finden. Um den Sicherheits-
vorschriften für öffentliche Gebäude zu entsprechen,
musste die Glaswand in der Feuerwiderstandsklasse F30
ausgeführt werden. Eine Aufgabe für die Firma Hoba
Brandschutzelemente. Sie hat sich unter Planern und Ar-
chitekten einen guten Namen als solider Ansprechpart-
ner gemacht, der seine Kunden mit einem umfangrei-
chen Fachwissen, einem breiten Spektrum an allgemei-
nen bauaufsichtlichen Zulassungen und innovativen Lö-
sungen im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes aus
Holz, Glas und Edelstahl unterstützt.
In der Decke versenkt
In Abstimmung mit Haid + Partner aus Nürnberg, den
Planern des Projekts, erarbeitete Hoba die Statik des
Glaselementes und sorgte für die erforderlichen bau-
aufsichtlichen Nachweise. Gemeinsam mit den Baube-
teiligten wurde festgelegt, dass die Wand aus insgesamt
42 Glasscheiben und sechs Brandschutztüren bestehen
sollte. Bei den Glaselementen handelt es sich um die Ho-
ba 8 Brandschutzverglasung. Sie zeichnet sich dadurch
aus, dass sie nicht durch eine Konstruktion stumpf an
die Wand oder Decke angeschlossen, sondern darin ver-
senkt wird. Das hat vor allem bei historischen Bauten
den Vorteil, dass eine maximale Transparenz sicherge-
stellt wird und eine ungleichmäßig verlaufende Außen-
kontur nicht auffällt. Die Hoba 8 Brandschutzverglasung
kann in ihrer Länge unbegrenzt ausgeführt werden. Bei
den integrierten Brandschutztüren entschieden sich die
Verantwortlichen für die ein- und zweiflügeligen Hoba
Massivholzrahmentüren der Typen 7 und 8. Beide Aus-
führungen können als moderne Vollverglasungstüren
Brandschutz im Denkmal
Das Haus der Kirche in Erlangen öffnete Ende 2016 seine Tore wieder
für die Öffentlichkeit. Zuvor hatten die Verantwortlichen das
denkmalgeschützte Gebäude drei Jahre lang sanieren lassen.
Im Obergeschoss teilt eine 17 Meter breite und knapp sieben Meter
hohe Hoba-Brandschutzglaswand wie aus einem Guss die Räume.
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