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glas+rahmen

03.18

technik

75

technik

unternehmen

ständlich auch von unterwegs. Zum anderen zeigen wir

noch weitere Produktneuheiten, darunter einen Aus-

blick auf das exklusive 76-mm-Fenstersystem von Ok-

noplast. Mit ihm schließen wir die vorhandene Lücke

zwischen den 70-mm- und 82-mm-Systemen. Auf unse-

rem Stand ist aber nicht nur die Marke Oknoplast ver-

treten, sondern auch die Marke Aluhaus für Alumini-

um-Haustüren, die auf der Messe ihr neues 75-mm-Sys-

tem präsentiert, und WnD mit Kunststofffenstern- und

-haustüren überwiegend für den Objektbereich.

g+r:

Mit Oknoplast LAB haben Sie eine Informations-

offensive zur Fenstertechnik gestartet. Welche Intention

steckt dahinter?

eberhard:

Wenn es um das Thema Fenster geht, fal-

len oft technische Begriffe, die den Kunden unnötig ver-

wirren. Das erschwert ihre Entscheidungsfindung. Hier

setzt unsere neue Endverwender-Strategie an, zu der

auch das „Oknoplast Lab“ gehört. Sinn und Zweck ist es,

das Fenster als Produkt ganz einfach und verständlich zu

erklären. Wie funktionieren Energiesparfenster und was

muss eine Terrassentür alles können? In den kurzen Vi-

deoclips zeigen zwei unserer „Ingenieure“ auf informa-

tive, humorvolle Weise, worauf es beim Fenster wirklich

ankommt. Zusätzlich informieren sie, welche Vorteile

die Produkte aus unserem Unternehmen mit sich brin-

gen. Generell möchten wir unsere Fachhandelspartner

bei ihrem Verkauf und konkret in der Endkunden-An-

sprache noch besser unterstützen.

g+r:

Ist die Informationskampagne also auch eine Ver-

kaufskampagne mit neuen medialen Mitteln? Verlieren

klassische Verkaufsstrategien an Bedeutung?

eberhard:

Letztlich geht es dabei um Kommunikati-

on. Wir möchten die Marke Oknoplast mit ihren Premi-

um-Produkten stärker beim Endkunden platzieren, und

zwar mit relevanten Inhalten, die einen echtenMehrwert

bieten und gerne angeschaut werden. Damit erhöhen wir

natürlich auch die Verkaufschancen unserer Fachhan-

delspartner. Wenn die Kunden das Produkt besser ver-

stehen und die Marke attraktiv finden, sind sie auch eher

zum Kauf bereit. Die Kampagne zielt darauf ab, das Un-

verständliche verständlich zu machen, um damit Zweifel

und womöglich auch vorhandene Barrieren beim Kauf

abzubauen. Es ist ein Teil der Verkaufsstrategie. So kann

der Fachhändler auch besser dabei helfen, das Produkt

zu finden, das der Kunde sucht.

g+r:

Welche Rolle spielen in diesem Info-Konzept medi-

ale Plattformen wie der Video-Kanal YouTube oder sozi-

ale Netzwerke wie Facebook? Und wie ist die Resonanz?

eberhard:

Für die Oknoplast Lab-Videos mit Infotain-

ment-Charakter haben wir uns zunächst für YouTube als

Plattform entschieden. Viele Menschen nutzen YouTu-

be ohnehin bereits regelmäßig als Service und Ratgeber.

Dort erreichen wir eine breite Zielgruppe, die sich ge-

zielt zum Thema Fenster informieren möchte. Das wird

hervorragend angenommen. So wurden die

Videos des Oknoplast Lab bereits nach zwei

Monaten teilweise über 50.000 Mal aufge-

rufen. In den sozialen Netzwerken wie Fa-

cebook oder Instagram sind wir bisher in

Deutschland nicht vertreten. Andere Län-

der wie Polen oder Italien haben diverse Ac-

counts mit nahezu 30.000 Abonnenten. In

Deutschland konzentrieren wir uns darauf,

verschiedene Kommunikationskanäle nach-

haltig aufzubauen, irgendwann zählen be-

stimmt auch Instagram und Co. dazu.

g+r:

Welche Bedeutung hat die Partner-

schaft mit Veka für den anhaltenden geschäft-

lichen Erfolg von Oknoplast? Was zeichnet die

Zusammenarbeit neben der klassischen Kun-

den-Lieferanten-Beziehung aus

?

eberhard:

Die Partnerschaft mit Veka

ist für Oknoplast von großer Bedeutung.

Schließlich handelt es sich hier um denWelt-

marktführer für Kunststoffprofile. Als welt-

weit größter Abnehmer entwickeln wir zu-

sammen exklusive Profilsysteme, die es nur

bei Oknoplast gibt, wie z.B. Grande Clas-

sic undWinergetic Premium. Wir sehen uns

nicht als Kunde, sondern als Partner und Kol-

legen, die gemeinsamProduktlösungen entwi-

ckeln. Generell ist es unser Ziel, dass wir selbst

die Marke Oknoplast in Deutschland stärken,

unabhängig von Veka als Partner.

„Wenn die Kunden

das Produkt besser ver-

stehen und die Marke

attraktiv finden, sind

sie auch eher zum Kauf

bereit. Unsere Kampag-

ne zielt darauf ab,

das Unverständliche

verständlich zu machen

und Barrieren beim

Kauf abzubauen.“

Jens Eberhard

Jens Eberhard, Marktdirektor der Oknoplast Deutschland GmbH

Foto: © Oknoplast