glas+rahmen
01.18
technik
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„Die Erhöhung der Flexibilität in der Fertigung und der
neue Aufbau schaffen die optimalen Voraussetzungen
für die Entwicklung neuer Produkte. Insbesondere kön-
nen wir damit auch unseren Kunden auf ihre Bedürfnis-
se abgestimmte Produkte aus einer Hand anbieten“, hebt
Reiner Eisenhut hervor.
Neuer ift-konformer Prüfstand
Die enge Zusammenarbeit und die Entwicklung inno-
vativer Lösungen mit den Kunden standen auch bei der
zweiten Investition in Bodenwöhr, dem Testbereich, im
Mittelpunkt. Dieser bietet einen ift-konformen Prüf-
stand für größere Fensterelemente sowie Räume für ver-
besserte Anwendungsschulungen. Nun können Dicht-
bänder, Folien und weitere Abdichtungsprodukte für
Fenster und Fassaden an einem 2,7 x 2,8 Meter großen
Fenster-/Fassadenelement auf Schlagregen- und Wind-
dichtheit sowie ihr Verhalten hinsichtlich Alterung und
Verträglichkeit, beispielsweise mit den Produkten der
Kunden, direkt im Unternehmen in Bodenwöhr getes-
tet werden. Zwei weitere Testaufbauten geben Sicherheit
hinsichtlich der Beständigkeit gegen Zug- und Scher-
Veka-Gebietsreprä-
sentant Matthias
Venns (r.) dankte
Firmeninhaber
Klaus Kröger für die
partnerschaftliche
Zusammenarbeit
in den vergange-
nen 30 Jahren und
überreichte als
Zeichen der Ver-
bundenheit eine
Urkunde.
STARKE PARTNER SEIT 30 JAHREN
KRÖGER SETZT AUF VEKA PROFILE
Die neue ift-prüfungs-
konforme Testwand bei
tremco illbruck in Bo-
denwöhr ermöglicht die
perfekte Abstimmung
der Abdichtungsproduk-
te auf die Anforderun-
gen des Marktes.
Foto: © tremco illbruck
Wenn es um hochwertigen Fensterbau geht, zählt der 1979 gegründe-
te Familienbetrieb Kröger aus Drensteinfurt zu den Top-Adressen im
Münsterland. Firmeninhaber Klaus Kröger setzt auf Vielseitigkeit, Fle-
xibilität, Zuverlässigkeit. Er verarbeitet als Rahmenmaterialien Kunst-
stoff, Holz und Aluminium. Kunden im Radius von rund 50 Kilometern
erhalten aus den Drensteinfurter Werkstätten Fenster und Türen, die
höchste Anforderungen in Bezug auf Wärmedämmung, Bedienkomfort
und Einbruchschutz erfüllen. Der Hauptanteil der Produktion hat sich
im Laufe der Jahre vom Holz- in Richtung Kunststofffenster verschoben.
Das hat viel mit der 1987 gestarteten Partnerschaft mit Veka zu tun. Der
Weltmarktführer für Kunststofffensterprofile, dessen Hauptsitz in Sen-
denhorst nur rund 15 Kilometer entfernt liegt, beliefert Kröger mit Pro-
filen aus der Softline-Produktfamilie. Aktuell verarbeitet das Unterneh-
men Softline-Profile der Bautiefen 70 und 82 Millimeter. Als nächstes
soll das neue System Softline 76 hinzukommen, mit dem Veka auch im
mittleren Marktsegment eine leistungsstarke Lösung für Dreifach-Ver-
glasungen anbietet.
SERVICE, FLEXIBILITÄT, QUALITÄT
„Wir legen gegenüber unseren Kunden großen Wert auf Service und
Flexibilität. Diese ausgeprägte Kundenorientierung kennen wir auch
aus der Zusammenarbeit mit Veka. Insofern ergänzen wir uns hervorra-
gend“, betont Klaus Kröger, der 1989 in den väterlichen Betrieb einstieg
und ihn seit 2005 in zweiter Generation führt. Eine Säule der Zusam-
menarbeit ist auch der hohe Qualitätsanspruch, der die beiden Partner
verbindet. So produziert Veka ausschließlich Profile in Klasse A Qualität
mit Wandstärken nach DIN EN 12608.
Die Firma Kröger ist in den letzten Jahren am Standort im Gewerbegebiet
Viehfeld kontinuierlich und gesund gewachsen. Sukzessive stockte Klaus
Kröger nicht nur die Mitarbeiterzahl auf, sondern auch sein Produktport-
folio. So wurde 2014 eine Schlosserei für den Aluminiumbau implemen-
tiert. Seither bietet das Unternehmen seinen Kunden auch Terrassen-
überdachungen, Haustüren und Fassadenverkleidungen aus Aluminium
an. 2016 kam eine moderne Schreinerei hinzu. Hier fertigt Kröger Möbel,
Zimmertüren und Lösungen für den individuellen Innenausbau. Eine ei-
gene Ausstellung ist bereits in Planung. Heute beschäftigt das Unterneh-
men 15 Mitarbeiter, darunter vier(!) Meister. Als Ausbildungsbetrieb über-
nimmt Kröger auch Verantwortung im Arbeitsmarkt der Region.
Foto: © Veka
kräfte sowie gegen stehendes
Wasser und für Nagelreißfestig-
keit. „Mit diesen hochwertigen
Einrichtungen können wir un-
sere Produkte minutiös auf die
ift-Praxistests vorbereiten, aber
auch im Hinblick auf internatio-
nale Anforderungen neue, ausgereifte Lösungen entwi-
ckeln“, sagt Dr. Markus Komma, Leiter der Forschung-
und Entwicklung in Bodenwöhr. „Wir bieten unseren
Premiumkunden hier den entscheidenden technischen
Support, um sich gegen ihre Mitbewerber abzusetzen.
Das wiederum ermöglicht uns, unseren Marktanteil in
einem stark wettbewerbsorientierten Markt zu vergrö-
ßern.“ Imprägnieranlage und Testwand sind Bestandtei-
le der gezielten Investitionen in die deutschen Produkti-
onsstandorte Bodenwöhr und Traunreut, die sich in 2017
auf ca. zehn Millionen Euro beliefen.