Branche
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RTS-Magazin 4/2019
Die Hydro Building Systems
Germany GmbH mit ihrer Marke
Wicona wird seit Januar 2019 von
einer dreiköpfigen Geschäftsfüh-
rung geleitet: Ralf Seufert (Vor-
sitzender), Dr.-Ing. Werner Ja-
ger (Technisches Marketing) und
Geno Shulew (Finanzen).
Hintergrund dieser Erweite-
rung ist der mehrgleisige Wachs-
tumskurs des Unternehmens.
Dazu zählt unter anderem die
Ausdehnung der internationalen
Vertriebsaktivitäten in zusätz-
liche Länder in Südosteuropa.
Die weiter gewachsene Produkt-
palette und das ausgeweitete
Neukundengeschäft erfordern
eine intensivere Betreuung der
Marktpartner mit höherer per-
sönlicher Präsenz vor Ort. Mit
der auf der BAU vorgestellten
Geschäftsführung erweitert
Initiative „Infinite Aluminium by
Wicona“ startet das Unterneh-
men die exklusive Wiederver-
wertung von End-of-life-Alu-
minium in den Produkten und
setzt als Schrittmacher einen
neuen Standard mit einem An-
teil wiederverwerteten Materials
von mindestens 75 Prozent. Bis
Jahresende werden 40 Prozent
des Wicona Programms umge-
stellt – das erfordert ebenso in-
tensiven Einsatz auf Führungs-
ebene wie der parallel vorgese-
hene Ausbau des Wicona Logis-
tikzentrums.
Diesem umfangreichen Auf-
gabenspektrum kann Wicona
mit dem neuen Führungskräfte-
Trio optimal gerecht werden.
www.wicona.deIm westfälischen Rheda-Wie-
denbrück eröffnete das ift Ro-
senheim Ende des vergangenen
Jahres eine Niederlassung: In
der „Alten Wache“ des Schlos-
ses Rheda befindet sich nun der
neue Stützpunkt ift West.
„Damit haben wir gezeigt,
dass wir zügig sein können“,
sagte Dr. Jochen Peichl, Ge-
schäftsführer des ift. „Denn von
der Idee bis zur Umsetzung hat
es nur ein knappes Jahr gedau-
ert.“ Über die Notwendigkeit
der Niederlassung gab es offen-
sichtlich auch keine zwei Mei-
nungen bei den Verantwortli-
chen. „So schön es rund um
Rosenheim ist, ist uns dennoch
klar, dass wir uns nicht gerade
im Zentrum befinden“, so Jo-
chen Peichl.
Rolf Schnitzler wird den
Standort West leiten. „Im Feb-
ruar 2018 war klar, dass wir ins
Westfälische gehen“, berichtet
er, auf die „Alte Wache“ sei man
eher zufällig gestoßen. „Der Ei-
gentümer war sehr koopera-
tiv und zudem ist es eine wirk-
lich tolle Location“, lobt Rolf
Schnitzler.
Neuer Stützpunkt
Bislang hat man seitens des
ift nur positives Feedback zu
dem neuen Standort erhalten.
Zwei neue Prüfer, darunter einer
für Tore, wurden bereits einge-
stellt. Zudem wird Prüfer Bernd
Saß, Spezialist für Schallprüfun-
gen, von Rosenheim ins West-
fälische wechseln. Mittelfristig
sollen am ift West sechs bis acht
Mitarbeiter zum Einsatz kom-
men. Eigene Prüfstände wird
es am Schloss des Fürsten Ma-
ximilian Erbprinz zu Bentheim-
Tecklenburg nicht geben, son-
dern es werden die Prüfstände
der jeweiligen Unternehmen
genutzt. „Mit Firmen ohne ei-
genen Prüfstand nutzen wir das
Technikum der Firma Athmer“,
so Rolf Schnitzler. Die Wahl ist
auf Athmer gefallen, „weil die
mit ihren Dichtungen relativ
neutral sind.“
Positives Feedback
der Kunden
Die Kunden begrüßen den
Standort ift West auf alle Fälle.
„Es ist sehr angenehm, dass wir
nicht mehr so weit fahren müs-
sen. Der Tag Anfahrt entfällt.
Jetzt ist die Zusammenarbeit
viel direkter und effizienter“,
meine stellvertretend für viele
Eröffnungsgäste
Karl-Heinz
Welk, Leiter des Technologie-
zentrums bei Schüco.
www.ift-rosenheim.deFoto: © RTS
Foto: © Wicona
Dr. Werner Jager, Ralf Seufert und Geno Shulew (v. l.) leiten seit Januar 2019
gemeinsam das Unternehmen.
V. l.: Vor der „Alten Wache“ begrüßen Alexander Rost (Vertrieb ift), Rolf
Schnitzler (Standortleiter ift West), Dr. Jochen Peichl (ift-Geschäftsführer),
Oskar Anders (Vorsitzender des ift-Vorstands/Anders Metallbau), Fürst
Maximilian von Bentheim-Tecklenburg und Matthias Fröhleke (ift-
Geschäftsbereichsleiter Prüfung) die Gäste zur Eröffnung.