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Messen & Veranstaltungen

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RTS-Magazin 12/2 018

und Geld, sondern erhöht auch

die Genauigkeit und schlussend-

lich die Qualität eines Bauwerks.

Derartige Systeme gibt es natür-

lich bereits, doch der Baustellen-

alltag sieht meist noch anders,

eher klassisch aus. Dabei sind die

Vorteile einer modularen, vorge-

fertigten Bauweise nur schwer

von der Hand zu weisen. Hilf-

reich werden zukünftig die digi-

talen Planungswerkzeuge sein,

mit denen sich die Daten direkt

in individuell gefertigte Bauteile

übersetzen lassen.

Smart: Licht + Gebäude

Auch das Gebäude selbst wird

immer digitaler. Im „Smart Buil-

ding“ sind alle Geräte in einem

gemeinsamen „Smart Grid“ ver-

netzt und können so direkt oder

indirekt miteinander kommu-

nizieren, unterstützt durch die

Internet-of-Things-Technolo-

gie. Das bringt mehrere Vorteile:

Energieströme etwa können op-

timal gesteuert, die etwa aus So-

larzellen gewonnene Energie

kann bedarfsgerecht verteilt oder

auch gespeichert werden. In ei-

nem etwas größeren Netzwerk

lässt sich überschüssige Energie

auch zu benachbarten Gebäuden

weiterverteilen. Ganze Quartiere

können so in einem intelligen-

ten Netz verbunden werden, mit

dem Ziel, Energie dort zu ver-

brauchen, wo sie erzeugt wurde.

Stark verändert hat sich in

den letzten rund zehn Jahren

vor allem der Umgang mit dem

Kunstlicht. Die LED-Technolo-

gie – mittlerweile zum Standard

bei der Beleuchtungsplanung

geworden – hat die gesamte Be-

leuchtungsbranche nicht weni-

ger als einmal auf den Kopf ge-

stellt. Im Smart Building wird das

Licht zu einem Teil des Smart

Grids, in dem alle Geräte im

Gebäude miteinander vernetzt

sind. So ist es möglich, über das

Smartphone die Jalousien und

gleichzeitig das Kunstlicht zu

steuern und diese sogar zu At-

mosphären-Programmen und

Lichtkonzepten zusammenzufü-

gen. Auch Notprogramme etwa

für den Brandfall lassen sich de-

finieren. Im Smart Building sind

(fast) keine Grenzen gesetzt, vo-

rausgesetzt die einzelnen Kom-

ponenten können im Smart Grid

miteinander kommunizieren. Wo

früher einzelne Gewerke vom

Planer verwaltet und gesteu-

ert werden mussten, sind heute

also

Smart-Building-Fachpla-

ner gefragt: Universalisten, die

im smart gesteuerten Gebäude

alle Software- und Hardware-

Technologien zusammenbringen

können. So wird im Gebäude der

Zukunft der Umgang mit Ener-

gie im Gebäude viel bewusster

sein. Nicht mehr nur nachhaltig,

sondern intelligent, clever und

smart.

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