Previous Page  20 / 60 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 20 / 60 Next Page
Page Background

Objekte

20

RTS-Magazin 8/2018

D

as neue CI (Corporate Identity) ent-

wickelte 2012 die Marketingabteilung

von VW in Wolfsburg. Daraus wurde das

Corporate Design und das Corporate Ar-

chitecture abgeleitet. Es wirkt zurückhal-

tend, schlicht und edel zugleich. So sollen

in Zukunft viele Autohäuser von VW aus-

sehen. Der Sonnenschutz wird mit Renson

als Systempartner gelöst.

Verschattung mit Screens

Die Porsche Immobilien GmbH in der Por-

sche Holding am Standort Salzburg ist zu-

ständig für die CI-gerechte Umsetzung der

VW-Niederlassung Toferer, Eferding:

Zurückhaltend, schlicht und edel zugleich

Zwei schlichte Portale, ein umlaufender Gebäuderahmen, eine großflächige Glasfassade als

Pfosten-Riegel- Konstruktion und glattflächige anthrazitfarbene Fixscreens von Renson – die

VW-Niederlassung Toferer im österreichischen Eferding ist das erste Autohaus in der neuen

Corporate Architecture des Autoherstellers mit Screens-Beschattung.

Vorgaben. Sie plant und überwacht das Er-

scheinungsbild der Autohäuser. „Mit den

steigenden Anforderungen an die Energie-

werte der Bauten spielt unter anderem die

Beschattung der Fensterflächen eine große

Rolle. Fenster sind im unbeleuchteten Zu-

stand dunkle Flächen. Dunkle Screens bie-

ten deshalb nur eine minimale Abweichung

vom idealen Entwurf. Sie wirken modern

und sind frei von störenden Lichtreflexen.

Deshalb sind sie zurzeit unsere Wahl“, heißt

es seitens des Unternehmens

Bei der Detaillierung der Fassadenbe-

schattung arbeitet Porsche Immobilien mit

Gerhard Schimpl von GS-Plan aus St. Jo-

hann amWalde zusammen. Schimpl ist Me-

tallbautechniker und steckt als selbständi-

ger Fassadenplaner tief in der Materie. Be-

reits von einigen Jahren erhielt er von der

Porsche Holding eine Anfrage nach einer

CI-konformen Verschattung mit Hilfe von

Lamellenjalousien. Damals war man sich al-

lerdings schnell einig, dass Lamellenjalou-

sien gestalterisch nicht passten. Seinerzeit

fiel die Entscheidung, die Verschattung mit

Screens zu lösen und GS-Plan erhielt die

Aufgabe, nach einem System zu suchen das

funktioniert.

Robust und sturmfest

Gerhard Schimpl erläutert: „Im Standard

gibt es bei den Screens Führungsschie-

nen, die mit Distanzbügeln vor die Glas-

fassade gehängt werden. Das sieht riesig

breit und unschön aus. Ich suchte ein Sys-

tem, dass ich direkt vor die Pfosten-Riegel-

Fassade in Form einer Deckleiste aufsetzen

konnte. Dies war die Geburtsstunde für eine

schmale doppelläufige Führungsschiene,

die direkt auf die Pressleiste des Pfostens

aufgeklipst wird. Diese Lösung erlaubt eine

Fixscreens schützen vor übermäßiger Sonneneinstrahlung, dunkeln aber den Ausstellungsraum nur gering ab.

Ein Schnitt durch die Pfosten-Riegel-Fassade mit

einer doppelläufigen Screens-Führungsschiene.

Fotos (4): © Renson