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Objekte

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RTS-Magazin 7/2018

lem, weil sich damit die Kosten für den Ge-

bäudebetrieb deutlich reduzieren lassen.

Wenn man beispielsweise Raffstore an der

Fassade montiert, lässt sich der Kühlbedarf

leicht um ein Drittel reduzieren. Auch die

Auslegung der Klimaanlage bzw. der Kühl-

leistung kann mit einem außenliegenden

Sonnenschutz deutlich geringer ausfallen.

Das alles bringt natürlich enorme Einspa-

rungseffekte mit sich“, beschreibt Andreas

Klotzner, einer der beiden Geschäftsführer

von Valetta Sonnenschutztechnik, die aktu-

elle Entwicklung.   

Sonnenschutz selbstverständlich

Für Winfried Kallinger ist ein effektiver

Sonnenschutz eine Selbstverständlichkeit:

„Schon seit einigen Jahren sind alle unsere

Projekte mit Sonnenschutzlösungen ausge-

stattet.“ Dabei werden diese nicht nur nach

bauphysikalischer Notwendigkeit einge-

setzt, sondern in der Regel rundum – auch

an der Nordseite von Gebäuden. „Haupt-

sächlich deshalb, weil der Sonnenschutz

für die Bewohner weit mehr Vorteile und

Annehmlichkeiten fürs Wohnen bringt und

beispielsweise auch die Funktion des Sicht-

schutzes übernimmt – und den will man bei

einem Fenster nach Norden genauso haben

wie zum Balkon oder zur Terrasse im Sü-

den“, so Winfried Kallinger.

Dieser Einschätzung stimmt auch An-

dreas Klotzner zu: „Im privaten Wohnbe-

reich ist der Sonnenschutz heute Standard.

Hier geht es nicht nur um einen effektiven

Schutz vor Überhitzung der Wohnräume,

sondern genauso um Licht- und Sicht-

schutz, oft in Kombination mit einem In-

sektenschutz oder dem Einbruchsschutz,

den beispielsweise Rollläden im Erdgeschoß

bieten. Im privaten Wohnbereich ist das

Thema zu 100 Prozent angekommen.“

Im Vorzeigeprojekt Home 21 sind alle

546 Fenstertüren und französischen Fens-

ter mit Raffstoren als außenliegender Son-

nenschutz versehen. Raffstore sind außer-

ordentlich langlebig und ihre strapazierfä-

hige Oberfläche ist schlag- und kratzfest.

Durch ihre randgebördelten Lamellen und

die Schienenführung sind sie auch an hö-

heren Gebäuden besonders windstabil. Für

die Bewohner besonders komfortabel ist der

geräuscharme Lauf durch die dämpfende

Gummieinlage. Die Sonnenschutzkästen

sind sichtbar ausgeführt, sitzen in der Fens-

terlaibung und sind bündig mit der Putz-

fassade ausgeführt. Bei der sichtbaren Aus-

führung waren sich der Bauträger und das

Architektenteam von trans_citiy schnell ei-

nig: „Die an der Fassade sichtbaren Son-

nenschutzkästen sind ein Gestaltungsele-

ment – vergleichbar mit dem Chromstreifen

beim Auto“, zieht Winfried Kallinger den

Vergleich zum Automobildesign.

Das Pilotprojekt wurde in energieoptimierter Bauweise errichtet und verfügt über eine

hohe Ausstattungsqualität.

Fotos: © Valetta (4)