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Markt

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RTS-Magazin 3/2018

Das Jahr 2017 verlief für die Schlotterer

Sonnenschutz Systeme GmbH gewohnt er-

folgreich: Mit einem Plus von sechs Prozent,

konnte Österreichs Marktführer für au-

ßenliegenden Sonnenschutz den Gesamt-

umsatz auf 69,9 Millionen steigern (2016:

65,9 Millionen). Im Export verzeichnete

das Salzburger Unternehmen einen über-

proportionalen Zuwachs, wodurch sich der

Exportanteil von 20 auf 22 Prozent erhöhte.

Rund 12 Prozent des Umsatzes investierte

Schlotterer 2017 in den Ausbau hochtech-

nologisierter Produktionsabläufe und in die

Aufstockung des Verwaltungsgebäudes. Für

den nachhaltigen Unternehmenserfolg setzt

Schlotterer 2018 auf einen weiteren Aus-

bau der Hightech-Produktion, wofür rund

WeiteresWachstum

5,5 Millionen Euro investiert werden sollen.

Daneben ist die Einstellung von 45 neuen

Mitarbeitern geplant.

Nach dem Rekordumsatz von 2016

setzte Schlotterer für das abgelaufene Ge-

schäftsjahr 2017 auf eine bedachtsame

Umsatzplanung. „2016 war ein besonders

erfolgreiches Jahr. Wir konnten den Um-

satz um beeindruckende 21 Prozent stei-

gern und mit einem Gesamtumsatz von

65,9 Millionen Euro das erfolgreichste Ge-

schäftsjahr seit Bestehen verzeichnen. Nach

diesem Erfolgsjahr waren wir nicht sicher,

ob der Bedarf so hoch bleibt und blieben

bei unserer Planung für 2017 sehr zurück-

haltend. Schlussendlich haben wir un-

sere Prognosen wieder übertroffen und

konnten ein Umsatzwachstum um sechs

Prozent auf 69,9 Millionen Euro verbu-

chen“, freut sich Schlotterer-Geschäfts-

führer DI Peter Gubisch. Im Export er-

zielte der Salzburger Sonnenschutzherstel-

ler ein besonders starkes Wachstum von

15 Prozent, wodurch der Exportanteil von

20 auf 22 Prozent gesteigert werden konnte.

Für den Erfolg zeichnet vor allem der Zu-

wachs auf den beiden Hauptexportmärkten

Deutschland und Ungarn verantwortlich.

8,4 Millionen Euro

für Standort-Ausbau

Rund 8,4 Millionen Euro investierte Schlot-

terer 2017 in den Ausbau des Standorts in

Adnet, was einer Investitionssumme von

12 Prozent des Jahresumsatzes entspricht.

Mit einem Betrag von vier Millionen Euro

floss der Großteil in eine neue, volldigita-

lisierte und ergonomisch gestaltete Rollla-

den-Fertigung. Somit können nun alle drei

Produktgruppen von Schlotterer – Raff­

storen, Insektenschutz und Rollläden – auf

vollständig digitalisierten, papierlosen Pro-

duktionsstraßen gefertigt werden. Auch

in den Ausbau des Verwaltungsgebäudes

wurde kräftig investiert: Nach einer kom-

pletten Dachabtragung wurde ein zusätz-

liches Stockwerk in Form einer Pfosten-

Riegel-Konstruktion aus Aluminium und

Glas aufgebaut, Erdgeschoss und das erste

Stockwerk wurden generalsaniert. In den

Innenräumen wurden aktuelle Bürokon-

zepte umgesetzt – dazu zählen unter ande-

rem Begegnungszonen in den Gängen, mo-

derne Gemeinschaftsarbeitsplätze, höhen-

verstellbare Tische und die Installation eines

Bistros für die Mitarbeiter. „Mit dem Aus-

bau des Verwaltungsgebäudes wollten wir

ein ideales Arbeitsumfeld und gleichzeitig

mehr Platz für den gestiegenen Personalbe-

darf schaffen. Durch die räumliche Erweite-

rung konnten wir außerdem Arbeitsplätze

für weitere 40 Mitarbeiter einrichten“, er-

klärt Wolfgang Neutatz, Geschäftsführer

von Schlotterer.

Vom Produktionsbetrieb zum

Hightech-Unternehmen

Österreichs führender Hersteller von au-

ßenliegenden Sonnenschutzlösungen setzt

schon lange auf einen hohen Digitalisie-

rungsgrad in der Produktion und die durch-

gängige Vernetzung des gesamten Un-

ternehmens. Seit 2011 wurden insgesamt

rund 42 Millionen Euro in den Standort in

Adnet investiert, was 10 Prozent vom Um-

satz in dieser Periode entspricht. „Durch

„Nach dem Erfolgsjahr 2016 waren wir nicht sicher, ob der Bedarf so hoch bleibt und blieben bei unserer

Planung für 2017 sehr zurückhaltend. Schlussendlich haben wir unsere Prognosen wieder übertroffen und

konnten ein Umsatzwachstum um sechs Prozent auf 69,9 Millionen Euro verbuchen“, so die beiden Ge-

schäftsführer Peter Gubisch (l.) und Wolfgang Neutatz.

Schlotterer/Andreas Hauch

Seit 2011 wurden insgesamt 42 Millionen Euro in den Standort Adnet investiert.

Schlotterer (3)