Objekte
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RTS-Magazin 2/2018
und aufgewertet. Auch die grundlegende
Struktur der Räume funktioniert nach wie
vor. Die Betriebstechnik der Gebäude, also
Lüftung, Heizung oder Beleuchtung, war
dagegen jahrzehntelang unberührt geblie-
ben und bedurfte dringend einer grund-
legenden Überarbeitung. Auch Brand-,
Schall- und Sonnenschutz brachten die
Architekten auf einen zeitgemäßen Stand,
matt gewordeneVerglasungen ersetzten sie
durch moderne Gläser und die Aula mach-
ten sie für die aktuelle Versammlungsstät-
ten-Verordnung tauglich.
Bei der Fassade gingen Krug Gross-
mann Architekten ebenso einfühlsam vor,
wie im übrigen Gebäude: Die konstrukti-
ven Betonbauteile, der Dachrand, die Putz-
balkone und die bodentiefe Verglasung
blieben formal erhalten. Die ursprünglich
in einer stumpf wirkenden Betonoptik ge-
bauten Fassadenbänder erhielten jedoch
eine neues Gesicht und werteten damit
den gesamten Bau erheblich auf: Struktu-
rierte Aluminiumbleche bringen jetzt Be-
wegung, Tiefe und einen brillanten, edlen
Glanz in die Außenansichten. Diesen be-
sonderen Glanz verdankt die Fassade der
Einbrennlackierung Duraflon: Die Pre-
mium-Beschichtung ist nicht nur beson-
ders widerstandsfähig gegenüber Witte-
rungs- oder anderen äußeren Einflüssen.
Sie hält auch ihre Farbwirkung und Bril-
lanz über Jahre hinweg in unveränderter
Qualität. Ihr materialimmanenter Easy-to-
Clean-Effekt minimiert darüber hinaus den
Pflegeaufwand und hält so langfristig die
Unterhaltskosten für das Gebäude gering.
Im Farbton wurde die Beschichtung der
Idee angepasst, beim gesamten Gebäude
mit rationalem kühlen Grau und emotio-
naleren Brauntönen zu arbeiten. Im warm
schimmernden Duraflon-Farbton Sand-
gold matt beschichtet, geht sie eine har-
monische Verbindung mit dem Farbspiel
der Umgebung ein. „Deshalb ist die neue
Fassade gleichzeitig ungewohnt und doch
vertraut: Sie bewegt sich, so wie das Ge-
bäude bewegte Zeiten hinter sich hat und
in Zukunft erleben wird: Schule ist Bewe-
gung. Das wird durch das Gebäude signa-
lisiert“ ist in der Festschrift zur Eröffnung
des Schulzentrums zu lesen.
Das Schulzentrum Ottobeuren ist ein
gutes Beispiel dafür, wie Geschichte und
Substanz eines Bestandsbaus angemessen
und mit Liebe zum Detail in die Jetztzeit
transferiert werden können. Den Architek-
ten ist dabei nicht zuletzt dank des Einsat-
zes nachhaltiger Materialien und Lösun-
gen das Glanzstück gelungen, auf lange
Sicht Vertrautes für die Gebäudenutzer
spürbar zu lassen, und Neues ausdrucks-
stark einzubinden.
www.hdwahl.deImmer auf der
Sonnenseite
Mit der GEIGER
AIR-Produktfamilie.
Der perfekte Sonnenschutz braucht
keinen Aufpasser – er passt auf sich selbst
auf. Wie das? Die neue AIR-Wetterstation
beschützt Rollläden, Markisen, Screens
und Ra storen.
Zur AIR-Familie gehören Ra storeantrieb,
Rohrmotor, Hand- undWandsender und
ab sofort auch dieWetterstation. Sie
alle sind über die AIR-Funktechnologie
miteinander verbunden. So hält die
wetterabhängige Steuerung das Haus im
Sommer kühl und schützt Markisen und
Ra storen vor Wind und Regen.
Das bedeutet:
Die Sonne genießen und den Rest der
GEIGER AIR-Familie überlassen.
Gerhard Geiger GmbH & Co. KG
Schleifmühle 6, D-74321 Bietigheim-Bissingen
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Halle 3, Stand C22 Halle7, Stand7-328
Die Beschichtung der Fassadenbänder kann auch funktional punkten: Die Einbrennlackierung ist UV-stabil,
chemisch beständig und kreidet nicht aus. So wird das Gebäude auch noch in ferner Zukunft gepflegt
wirken.