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RTS-Magazin 2/2018
ter langen Stahlkonstruktionen wurden am
Stück vorgefertigt und anschließend nach
einem von Lacker entwickelten Montage-
konzept mithilfe eines Mobilbaukrans so-
wie zwei Teleskopsteigern verbaut. Im An-
schluss erfolgten die Verglasungsarbeiten,
bei denen auch 24 Lacker-Lamellenfens-
ter zum Einsatz kamen. Stefan Störzer, Be-
triebsleiter der Lacker AG: „Nachdem wir
bereits 2008 zwei frei gespannte Stahl-Glas-
Brücken zurVerbindung von zwei Bestands-
gebäuden an die Firma Vector Informatik
geliefert hatten, waren uns die Anforderun-
gen nicht gänzlich unbekannt. Somit konn-
ten wir auch in diesem Fall schnell die ge-
wünschte Lösung, von der Planung bis hin
zur Montage, liefern.“
Imposantes Oberlicht
Ein optisches Highlight ist das runde Ober-
licht, das im Atrium verbaut ist. Das konisch
zulaufende Deckenfenster mit einem In-
nendurchmesser von 6,5 Metern wurde von
Lacker entworfen und montiert. Als Trag-
werk diente eine Pfosten-Riegel-Konstruk-
tion, an der 30 rautenförmige Glasscheiben
punktgehalten werden.
Für gebogene Bereiche des Gebäudes
entwarf Lacker ebenfalls die Fassadenkons
truktionen nach bestimmten Vorgaben.
Dazu gehörten unter anderem Lösun-
gen, die dementsprechend mit geboge-
nen Pfosten-Riegel-Trägerkonstruktionen,
Glaselementen und Sonnenschutz-Syste-
men ausgestattet werden mussten sowie
Fassadenkonstruktionen, an die sowohl
Glaselemente als auch die charakteristi-
schen Tonziegelfassaden aufgehängt wer-
den konnten. Für die großflächig verbaute
Aluminium-Pfosten-Riegelfassade kam das
Lacker-eigene Fassadensystem LAF 50 zur
Ausführung. Es basiert auf einem einfa-
chen Stecksystem und erfüllt höchste tech-
nische Anforderungen. Dabei zeichnet es
sich durch seine rationellen und universel-
len Fertigungsmöglichkeiten aus.
Stefan Störzer resümiert: „Durch unsere
jahrelange Expertise im Bereich Fassaden-
technik konnten wir auf die individuellen
Vorstellungen unseres Kunden und der Ar-
chitekten eingehen und erfüllen. Dazu ge-
hörte nicht nur die Umsetzung baulicher
Anforderungen, sondern auch der Wunsch
nach hochwertigen Materialien und einem
nachhaltigen Bau. Die abschließende Aus-
zeichnung des Gebäudes mit dem Platin
und Diamant Zertifikat der DGNB für nach-
haltiges Bauen und herausragende architek-
tonische Qualität zeigt, dass unsere Fassa-
den, die einen großen Teil eines Gebäudes
ausmachen, auch in dieser Hinsicht alle An-
sprüche erfüllen.“
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