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Technik

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RTS-Magazin 10/2016

die Großserien fertigen, eher dieVorteile se-

hen, die sich durch ihre neuen vereinfach-

ten Export-Chancen auf dem europäischen

Markt eröffnen. Auf die kleineren Betriebe

kommt jedoch vor dem Hintergrund, dass

auch andere Leistungseigenschaften, wie

Einbruch-, Schallschutz oder Luftdichtig-

keit, europäischen Normen unterliegen, ein

sehr hoher Prüf- und Zertifizierungsauf-

wand zu. Die Hürde der Anforderungen ist

durch die EN 16034 ganz klar gewachsen“,

so der Brandschutzexperte.

Fach- und Prüfkompetenz

System Schröders entwickelt seit 40 Jah-

ren Feuerschutzabschlüsse. Die Fertigung

der Türen erfolgt über Lizenzpartner in

Deutschland, im europäischen Ausland und

in Asien. Als Lizenzgeber übernimmt das

Unternehmen den mit Neuprüfungen ver-

bundenen Aufwand vollständig und führt

die gesamte Abwicklung und Kommunika-

tion mit der zuständigen notifizierten Pro-

duktzertifizierungsstelle (NPZ-Stelle). „Der

Lizenznehmer schließt mit der NPZ-Stelle

einen Zertifizierungsvertrag, der die Au-

ditierung seiner Fertigung einschließt und

hat ansonsten keinen weiteren Aufwand für

Prüfungen und Zertifizierungen gemäß der

Produktnorm“, so Reinhard Schröders.

Neues Produktprogramm

System Schröders ist auf die europäische

Produktnorm vorbereitet. Das Entwick-

lungsunternehmen prüft bereits seit vie-

len Jahren nach den europäischen Normen

und plant, noch im Laufe der dreijährigen

Koexistenzphase sukzessive mit einem

neuen, umfassenden Produktprogramm

von Stahl-Feuer- und Rauchschutzab-

schlüssen mit CE-Kennzeichnung auf den

Markt zu kommen. Lizenznehmern ste-

hen somit Produkte zur Verfügung, die alle

erforderlichen Kriterien der EN 16034 er-

füllen und die Zukunftsfähigkeit im sich

derzeit stark verändernden europäischen

Markt für Feuer- und Rauchschutztüren si-

chern.

www.system-schroeders.de

Ein umfangreiches, multimediales Konzept

zur Steuerung von elektrochrom-dimmba-

ren Gläsern stellte EControl-Glas auf der

diesjährigen Glasstec in Düsseldorf vor. Au-

ßerdem zeigte der Glas-Spezialist die neu-

este Produktgeneration der innovativen

Scheiben.

Das neue Steuerungskonzept für das

dimmbare Econtrol-Glas ermöglicht es,

Glasfassaden einfach via PC, Tablet oder

Smartphone zu steuern. Die Fassade wird

grafisch mit Elementen und Ansichten ab-

gebildet, lässt sich segmentiert bedienen

und zeigt den momentanen Schaltzustand

an. Für die kundenfreundliche Service-

abwicklung und schnelle Analysen bietet

Econtrol zudem eine Fernzugriff-Lösung

an. Auf der Glasstec zeigte der Plauener

Glas-Spezialist neben Technologie, Funkti-

onalität und Steuerung des neuen Moduls

auch die neuste Generation seiner dimmba-

ren Glas-Produkte.

Verschattung und

Blendungs-Reduktion

Filigrane Glasfassaden stehen für Offen-

heit und Ästhetik mit hohem architekto-

nischem Anspruch. Damit die Sonne die

Räume nicht zu stark aufheizt und direktes

Licht nicht das Arbeiten erschwert, kamen

bislang meist Jalousien oder Markisen zum

Einsatz. EControl-Glas bietet eine Alterna-

tive: Für architektonisch anspruchsvolle Ge-

bäude ermöglicht die elektrisch dimmbare

Verglasung ein ansprechendes Fassaden-

Design in vollständiger Glas-Optik. Die

Verschattung erfolgt im Glas, das sowohl

als Zweifach- und als Dreifach-Isolierglas

erhältlich ist, und macht laut Hersteller so

Fassaden per Smartphone dimmen

mechanische Sonnenschutz-Systeme über-

flüssig. Dimmbares Glas schafft lichtdurch-

flutete Räume und erfüllt idealerweise die

Anforderung an den sommerlichen Wärme-

schutz: Bis zu 90 Prozent der Wärme bleibt

draußen.

www.econtrol-glas.de

Das Glas ermöglicht jederzeit den freien Blick nach draußen und bietet gleichzeitig Schutz vor

aufheizenden Sonnenstrahlen sowie Winterkälte.

Econtrol-Glas (2)