Lift
journal 1/2017
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über den Zustand am nächs-
tenTag aus, wenn sich gerade
im Hintergrund Probleme
ankündigen. Außerdem soll
es auch schon vorgekommen
sein, dass solche Kalender-
besuche zwar in Rechnung
gestellt werden, aber gar
nicht stattgefunden haben.
Dauer und Intensität eines
solchen Besuchs können
Vorgesetzte und Kunden
auch nicht wirklich genau
einschätzen. Denn allein die
Anwesenheit eines Techni-
kers ändert ja nicht unbe-
dingt etwas an der Funkti-
onsfähigkeit des Aufzugs.
Wer bemerkt, wenn in einer
Gruppenanlage ein einzelner
Aufzug gar nicht fährt? Und
weiß jemand den Grund?
Personenströme werden so
nicht optimal gelenkt, und
der Verschleiß würde sehr
unterschiedlich ausfallen.
Und die Überwachungsstel-
len? Wäre es nicht sinnvoll,
ein unabhängiges Protokoll
über die Funktionsfähigkeit
des Aufzugs zu haben? Im
Fall der Fälle wäre es doch
auch für Betreiber sinnvoll
nachweisen zu können, dass
alles getan wurde, um einen
sicheren Betrieb zu gewährleisten!
Langsam gibt es Bewegung am Markt. Es
gibt Lösungen, die herstellerunabhängig
arbeiten. EinWechsel des Wartungsunter-
nehmens geht somit nicht zwangsläufig
mit dem Verlust dieser Überwachungs-
funktionen einher.
Es ist natürlich einfach, ganz viele Daten
über den Aufzug zu sammeln. Aber was
macht man damit? Man wird datenreich,
aber bleibt informationsarm. Erst die intel-
ligenteAuswertung vieler einzelner Mikro-
daten führt zu einem sinnvollenWerkzeug.
Wo bleibt Lift 4.0? Herstellerunabhängig
und nachrüstbar, manipulationssicher,
kostengünstig und auf Kundenbedürfnisse
zugeschnitten? Ist unsere Branche reif für
den nächsten Schritt? Der LiftLog steht in
den Startlöchern. Er sammelt Daten über
das Betriebsverhalten, außergewöhnliche
Vorkommnisse und länger anstehende Er-
eignisse. Dabei bleibt immer die wichtigste
Frage klar im Blick: Fährt der Aufzug oder
fährt er nicht? Außergewöhnliche Zustän-
de wie Betriebsstillstand und dessen Dauer
oder das Feststellen von Bewegungen im
is completely in order. However, this does
not say much about the condition on the
next day, particularly when problems start
to emerge in the background. In addition,
it is apparently not unheard of either for
such calendar visits to be invoiced without
actually taking place. Those in charge and
customers cannot really estimate the dura-
tion and intensity of such a visit either. After
all, the simple presence of a technician does
not necessarily change anything in the
functionality of the lift.
Who notices when a single lift does not
move at all in a group lift system? And
who knows why? Streams of people are
not guided in the best way possible and
the wear would develop very differently.
And the monitoring bodies? Would it not
make sense to have an independent record
of the functionality of the lift? In the event
of problems, it would also make sense to
be able to prove that everything had been
done to guarantee safe operation!
Gradually things are beginning to change
on the market. There are solutions that
work irrespective of the manufacturer.
Consequently, changing the maintenance
company does not necessarily also involve
the loss of these monitoring functions.
Collecting lots of data about the lift is of
course very easy. But what is to be done
with it? One accumulates lots of data, but
remains short of data. Only the intelligent
evaluation of many individual pieces of mi-
crodata produces ameaningful tool.Where
is Lift 4.0? Manufacturer-independent and
upgradable, secure against manipulation,
cheap and tailor-made to the customer
need? Is our industry ripe for the next step? The
LiftLog is in the starting blocks. It collects data on
operating behaviour, extraordinary incidents and
events that have been impending for a lengthy
time. The most important question always
remains clearly in focus: is the lift moving or
not? Extraordinary conditions such as operating
standstills and its duration or the identification
of movements in themachine-roomare likewise
analysed, such as the duration of service deploy-
ments, the reaction period of the maintenance
company after a standstill or renewed break-
down after maintenance.
The LiftLog collects data on the current condition
of the lift. These are sent via a wireless gateway
to the evaluation platform, which generates real
information on the condition of the lift from the
data collected and prepares the data in a clear
and transparent manner. Irrespective of the
brand, age or technology, the data are always
evaluated in the same way.The LiftLog produces
reliable and reproducible results about the lift
and in this way creates reliable facts. Lift 4.0 is
there – test it yourself!
Henry Wuttke
www.safesolutions.deMaschinenraumwerden ebenso analysiert
wie die Dauer von Serviceeinsätzen, die
Reaktionszeit der Wartungsfirma nach
einem Stillstand oder der erneute Ausfall
nach einer Wartung.
Der LiftLog sammelt Daten über den ak-
tuellen Zustand der Aufzugsanlage. Über
ein kabelloses Gateway werden diese an
die Auswertungsplattform gesendet, die
aus den gesammelten Daten echte Infor-
mationen über den Zustand der Anlage
erzeugt und die Daten übersichtlich und
transparent aufbereitet. Unabhängig von
der Marke, demAlter oder derTechnologie
werden die Daten immer auf die gleiche
Weise ausgewertet. Der LiftLog kommt
zu zuverlässigen und reproduzierbaren
Ergebnissen über die Aufzugsanlage und
schafft so belastbare Fakten. Lift 4.0 ist
da – testen Sie selbst!
Henry Wuttke
www.safesolutions.deProdukte und fachberichte /
Products and technical reports